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Die langen eiskalten Ketten, die ihr Sicherheit gaben, nichts zu verlieren, verliefen wie ein kontrolliertes Chaos durch das Gefängnis. Jeder Gegenstand und jedes Möbel waren durch die Ketten an ihren Körper gebunden. Sie konnte sich dennoch frei durch den Raum bewegen ohne, dass sie irgendetwas verrücken würde. Doch obwohl sie alles hatte, waren ihre eigenen Begleitungen die nackten Schatten der Angst, die sie nachts immer wieder heimsuchten.

Einsam und verlassen brannte die engelsgleiche Kerze auf dem Nachttisch und war mit einem einzigen Kettenglied am Körper des Mädchens verbunden. Sie würde immer diese Kette haben, denn Ketten bedeuteten Sicherheit für die erkämpfte Freiheit.

Alle Menschen, die immer wieder an den Gittern von ihrem Gefängnis vorbeiliefen, hatten Angst vor ihr. Eines Tages traute sich jemand in die Nähe der Stäbe und wurde von schwarzen Krallen festgehalten, die durch diese gelangten. Panik erfasste den Körper des Opfers und immer mehr wurde sie packt wie ein einsames Kettenglied. Es schlug immer öfter um sich wie ein wildes Tier und versuchte aus den Griff der Klammerung zu entkommen. Schreie von ihrem Mund erwachten die anderen Personen zum Leben. Immer wieder zerrten diese an den Armen, um sie vor dem Monster aus dem Käfig zu retten.

"Mach so etwas nie wieder du böses Monster. Wie kann man nur so schwach sein?"

So machten sich die Menschen wieder auf den Weg und verließen die Stäbe der schwarzen Rose.

Das Mädchen fiel völlig aufgelöst auf die Knie und fragte sich, warum niemand ihre Liebe erwidert? Warum hatten die Menschen Angst vor einem Mädchen, dass in Ketten lag?

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