Schnell erreichte die Zeit das Ende des Tages und die Ketten schienen vor Aufregung nur zu lachen. Es war die Zeit des Essens angekommen und durch die sogenannte Essenklappe wurde die Mahlzeit durchgeschoben. Diese bestand meistens aus verschiedenen Sorten Schokolade - etwas was die Liebe des Mädchens kurzfristig befriedigen konnte. Genauso wie ein Becher Wein.

Sofort rannte die schwarze Rose auf das Tablett zu und kniete sich hin, um zu speisen. Gierig forderten die Bestie sie auf die Glückgefühle zu erlangen. Wie ein wilder Hund fraß sie das Gericht aus der Schüssel auf und Glück erfüllte ihre Seele und spendete ihr somit Liebe und Zufriedenheit.

Doch die Angst diese wieder zu verlieren trieb sie weiter immer weiter, diesen Schatz zu verschlingen.

Schuld erfüllte am Ende ihren Körper, wenn das Mädchen an die glücklichen Momente dachte. Momente, die sie an ihre Tat erinnerte.

Sofort schnappte sie sich den Wein und trank gierig wie ein verdurstetes Reh aus einem Teich trank daraus. Wie ein Nebel durch einen Wald geht, durchdringt der Alkohol den Kopf und verwirrt die Gedanken. Gedanken die sich nicht reinwaschen ließen.

Ihre Augen wurden schwerer und Schwindel mischte sich in ihren Blick. Niedergeschlagen legte sie sich in das Bett. Rasselnde Ketten sangen sie in den Schlaf der Kraft während sie sich hin und her wälzte. Ein zufriedenes Lächeln ruhte auf ihren Lippen.

Ein Traum trieb sie diese Nacht durch den Schlaf. Es waren Erinnerungen an ihre Eltern. Sie vermisste sie wirklich, denn nur sie erkannten die Liebe in ihren Herzen und doch würde sie sich wahrscheinlich nicht wiedersehen. Einsame Tränen klebte an ihren Wimpern.