22. Kapitel

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Herr Mayer gesellte sich zögernd zu uns, als Mama beschämt nach ihrem Oberteil grabschte und es sich hastig überzog. "Wär jemand so lieb und würde mir erklären was das soll?", fragte ich noch immer leicht abfällig, denn ich wusste genau was hier vorsich ging. Mama räusperte sich und wollte gerade anfangen zu berichten, als Herr Mayer ihr das Wort abschnitt. "Ich mach das, Liebling". Liebling? Ich hatte also doch recht gehabt. "Deine Mutter und ich...wir haben uns sehr gerne und...". Ich unterbrach ihn mit einer ungeduldigen Handbewegung, so als wolle ich seine Worte bei Seite wischen. "Ich bin 18. Sprich nicht wie ein kleines Kind mit mir. Ihr liebt euch oder macht einfach nur rum. Sag es so". Thomas, so hieß Herr Mayer, und ich duzten uns schon seit ich denken kann. Er war schon ewig unser Nachbar und selbst als Mama und Papa noch zusammen gewesen waren, hatte ich da etwas zwischen den Beiden gespürt. Vielleicht war das der Grund weshalb Mama sich hat trennen lassen. "Was?", Thomas und Mama sprachen wie aus einem Mund. Nun ergriff Mama das Wort. "Wir lieben uns! Du weisst, dass Freundschaft Plus für mich ein NoGo ist! Wie kannst du so von mir denken?". Ich runzelte die Stirn und sah Mama eindringlich in die Augen. "So so", machte ich nachdenklich und drehte mich zum gehen um. Ich stolzierte den langen Flur entlang, bis ich an der Haustür angelangt war. Ich öffnete sie zaghaft und wartete darauf von Mama zurückgerufen zu werden - vergeblich. Stattdessen hörte ich wie die Beiden knutschend übereinander herfielen. Ich verdrehte seufzend die Augen und verließ das Haus.

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