Abschied

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Mein Schwert wirbelte durch die Luft und prallte gegen en Anderes. Metallisches Klirren ertönte, als die Schwerter sich gegenseitig stießen. Ich zog meine zweite Klinge. Das glänzende Metall wirbelte so schnell durch die Luft, dass man nur noch die verschwommenen Umrisse erkennen konnte. Ein dumpfes Geräusch ertönte, als die gegnerische Klinge zu Boden fiel. Mein Meister trat einen Schritt zurück und hob die Hände über seinen Kopf, als Zeichen dafür, dass er sich ergab. Ich grinste und ließ meine Schwerter wieder in die ihre Scheide fahren. "Du bist Wirklich gut geworden. " sagte er nachdenklich. " Ich glaube, die Zeit ist gekommen, dass ich dich entlassen kann. Ich kann dir nun nichts mehr beibringen. " Ein Gefühl des Stolzes durchflutete mich aber gleichzeitig auch das des Abschied Schmerzes. Ich hatte hier drei Jahre meines Lebens verbracht. Dieses Gelände mit der Holzhütte war mein zweites zu Hause geworden. Ich war nun siebzehn. Drei Jahre meines Lebens hatte ich damit verbracht, hart zu trainieren: Schwertkampf, Messerwerfen aber auch reiten, anschleichen, klettern, Geschick, Ausdauer und Schnelligkeit. Ja. Ich hatte die Ausbildung zum Ninja begonnen und nun warscheinlich abgeschlossen. Mein Meister kam auf mich zu und sagte "Ich bin stolz auf dich, Shizuka. Du bist klug, geschickt, schnell und stark. Auch in deiner Mentalität. Das sind die wichtigsten Voraussetzungen, die man als guter Ninja braucht. Morgen früh entlasse ich dich von diesem Gelände, damit du deinem eigenen Weg gehen, und für das gute kämpfen kannst. " Er legte mir seine Hand auf meine Schulter und sagte:" Komm mit. Ich habe ein Abschieds Geschenk für dich." Ich folgte ihm in eine Scheune, in der eine pechschwarze Stute stand. "Sie gehört nun ganz dir." sagte mein Meister und blinzelte mich mit seinen Mongolischen Augen freundlich an. Ich riss meine Augen auf und sah ungläubig zwischen dem Pferd und dem Meister hin und her. "Ist das dein Ernst? Oh danke, danke, danke!!! " rief ich, rannte auf ihn zu und umarmte ihn. „Ich habe noch etwas für dich. " sagte er und lächelte, als er sah, wie ich meine Augen noch weiter aufriss. „Aber das ist doch gar nicht nötig! " sagte ich." Das Pferd reicht doch vollkommen aus!" aber er ging schon in die Hütte und ich folgte ihm. Er holte einen großen Haufen schwarzen Stoff hervor und überreichte ihn mir. Es war ein schwarzes Oberteil und eine schwarze Hose, mit einem ebenfalls Schwarzen Stoff Gürtel. Außerdem noch ein schwarzer Umhang mit einer großen Kapuze. Ich faltete den Umgang auf, und heraus fiel ein schwarzes Tuch. Ich hob es auf. "Was ist das?" fragte ich und gab es meinem Meister. Wortlos kam er auf mich zu und band das Tuch auf eine bestimmte Art und Weise um meinem Kopf und mein Gesicht und knotete es hinter meinem Kopf wieder zusammen. Nur meine Augen waren nicht von dem Tuch bedeckt. "Sieh in den Spiegel. " forderte er mich auf. Ich tat wie mir geheißen und blickte in das Gesicht, einer vermummten, gefährlich aussehenden Person. Ich erkannte mich fast nicht wieder. Ich sah aus, wie ein echter Ninja. Stolz betrachtete ich mein Spiegelbild. Ich sah respekteinflößend aus und das gefiel mir. Ich zog auch noch die Hose, das Oberteil und den Umgang an. Ich sah einfach nur großartig aus. Stolz, wild, mutig, verwegen... alles das, was ich mir früher gewünscht hatte zu sein strahlte von mir aus. Ich fühlte mich stark.

Am nächsten Morgen:

Fertig in meine neue Kleidung gekleidet ging ich aus der Hütte. Meine Stute, die Kaori hieß, stand schon da. Ich würde ohne Sattel reiten, da ich das Tier nicht zusätzlich belasten wollte und es nicht zu meinem Machen wollte. Sie war ein wildes Pferd. Nun trat mein Meister aus der Tür hinaus und half mir, meine Waffen und mein Proviant umzuschnallen. Ich trug nun drei Messer und Dolche, zwei Schwerter, und Wurfsterne bei mir. Die Messer waren an meinem Gürtel festgemacht und zu beiden Seiten meines Gürtels, meine Schwerter. Den Beutel mit Proviant steckte ich in eine Innentasche meines Umgangs. Ich schwang mich auf Thunder und beugte mich zu meinem Meister hinunter. Er legte beide Hände auf meine Schultern und ohne, dass er etwas sagte, wusste ich, dass er mir viel Kraft und alles Gute für meinen weiteren Weg wünschte.

p.o.v. Meister:

Ich legte Shizuka meine Hände auf die Schultern und wünschte ihr alles Gute für ihre Reise. Sie beugte sich zu mir hinunter und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung und so verharrten wir für eine Weile. "Du hast mir so viel beigebracht. Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll, mein Meister." sagte sie ehrfurchtsvoll und neigte ihren Kopf. "Gerne meine liebe." sagte ich. "Zu sehen, wie gut und mit wieviel Freude du lernst, war das größte Geschenk, dass du mir machen konntest." Shizuka drückte mich ein, vermutlich letztes Mal an sich und ich sie an mich. Sie nahm etwas aus einer ihrer Taschen und überreichte es mir. Es war eine kleine, selbstgeschnitzte Flöte, die sich, wenn man hinein blies anhörte, wie eine Eule. Ich bedankte mich bei ihr und gab ihrem Pferd einen Klaps auf sein Hinterteil. Es stieg, wieherte und galoppierte mit großen Sätzen der aufgehenden Sonne entgegen. Shizuka saß aufrecht und stolz mit wehendem Umgang auf ihr. Bald waren sie nur noch als schwarze Silhouette vor dem sich orange färbenden Horizont erkennbar. Viel Glück auf deinem Weg ,Shizuka. Kämpfe für eine bessere Welt. Handle jedoch nicht voreilig, denn vergiss niemals: Manche die sterben verdienen das Leben und manche die leben, verdienen den Tod. Triff kluge Entscheidungen, damit jeder das bekommt, was er verdient.

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