Kapitel 21: 11 Worte

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Sicht Jennifer:

Lucius und ich sind dem Thema den ganzen gestrigen Tag weitestgehend aus dem Weg gegangen. Er schläft noch, aber ich liege schon seit Stunden wach. Trotz unserer Auseinandersetzung gestern war es noch ein schöner Abend. Und ich will  die letzten Stunden unseres Wochenendes jetzt auch noch genießen! Ich küsse Lucius, damit er aufwacht:" Guten Morgen!" "Jennifer!" er lächelt mich an. "Lass uns aufstehen!" Zwanzig Minuten später sitzen wir am Esstisch und stopfen uns mit Waffeln voll. "Es war echt schön, danke!" "Ich hätte gerne öfter Zeit mit dir alleine!" murmelt er an meinem Hals. Die Waffeln sind irgendwie unwichtig geworden. "Du weißt, dass du immer Zeit mit mir haben könntest!" vielleicht sollte ich das Thema nicht mehr ansprechen, aber ich muss! Ich will ihn wirklich heiraten! "Wie gesagt Jennifer..." "Das ist nicht so einfach. Jennifer du weißt nicht wie schwer das ist, der dunkle Lord, und so weiter." äffe ich ihn nach. Seine Miene verfinstert sich:" Hör auf!" Toll gemacht Jennifer! Du hast wieder mal dank deines Dickkopfs die Stimmung versaut! Am liebsten würde ich mich selbst  schlagen! "Es tut mir Leid...vergessen wir es!"  er nickt und ich küsse ihn wieder.


Nach dem Frühstück geht Lucius sich was anziehen, hatte ich schon erwähnt, dass er die ganze Zeit Oberkörperfrei gegessen hat?! Während er sich umzieht gehe ich den Gang vor dem Speisesaal entlang und schaue mir die Gemälde seiner Urahnen an. Alles finster dreinblickende Männer mit blasser Haut. Aber im Gegensatz zu Lucius sehen sie damit aus wie Vampire, bei ihm ist es  sexy! Mir fällt auf, dass auf keinem Bild eine Frau zusehen ist, irgendwie ganz schön Frauenfeindlich. Blödsinn! Die haben sicher einen eigenen Flur! Kopfschüttelnd wandere ich weiter die Wände entlang bis es plötzlich klingelt. Soll ich aufmachen? Nein, lieber nicht ich bin Lucius heimliche Liebhaberin! Aber dann klingelt es wieder, diesmal länger. Ich seufze, was soll ich jetzt tun? "Kann mal jemand die Tür aufmachen?!" brüllt Malfoy. Na wenn er das sagt! Ich bin sowieso echt neugierig wer das ist. Also eile ich durch die Gänge, ich kenne mich schon erstaunlich gut aus hier, und fühle mich wie die Herrin dieses Hauses als ich die breite Treppe hinunter schreite. Ich habe ein weißes Kleid an und meine Haare sind hochgesteckt, ich kann also aufmachen! Mittlerweile bin ich am Fuße der Treppe angelangt und durchquere jetzt die riesige Halle. Und jetzt stehe ich auch schon vor dem Portal. Kurzentschlossen öffne ich es. Vor mir steht eine Frau mit schwarzen, langen Haaren in einem ebenso schwarzem Kleid. Nicht unbedingt der neuste Schrei in England, aber ihr steht das ganze schwarz. "Was kann ich für sie tun?" frage ich freundlich. Dieses Gefühl ist irre! Ich meine ich öffne gerade das Tor der Malfoys! "Wer sind sie?" kreischt die Frau und zieht ihren Zauberstab. Vielleicht sollte ich mich besser auch bewaffnen! Unauffällig ziehe ich meinen Zauberstab und verstecke ihn im Ärmel meines Kleides:" Ich sollte eher fragen wer sie sind und was sie wollen!" erwidere ich betont gut gelaunt. "Ich bin Bellatrix Lestrange! Und hier findet eine Versammlung statt." Scheiße! Vor mir steht Narzissas Schwester! Kann dieses verdammte Schicksal denn nie auf meiner Seite sein? Jeder hätte vor der Tür stehen können, aber es muss ja ausgerechnet Bellatrix sein! Ich versuche mir aber nichts anmerken zulassen und lächle sie an:" Wenn das so ist: Folgen sie mir!" ich drehe mich um, ich weiß, dass es riskant ist! Sie könnte mir mit Leichtigkeit einen Fluch aufhalsen und ich wäre schneller tot, als ich "Bei Merlins pinker Unterhose" sagen könnte, aber nur so hat sie das Gefühl, dass von mir keine Gefahr ausgeht. Ich gehe die Treppe hinauf ohne mich umzudrehen und sie folgt mir! "Wer sind sie, ich habe sie hier noch nie gesehen!" zischt Bellatrix. Irgendwie macht es mich wütend, dass sie mich so unfreundlich behandelt:" Ich wäre ihnen sehr dankbar wenn sie sich etwas freundlicher benehmen würden!" sie blickt mich fassungslos an:" Ein letztes Mal: Wer sind sie?" Es hat ja doch keinen Zweck:" Wenn sie es genau wissen wollen..." in dem Moment knallt in der Eingangshalle die Tür. Lestrange und ich drehen uns um und schauen stumm Richtung Treppe. Drei Minuten später kommt Narzissa, einen Koffer hinter sich herziehend um die Ecke.


Erschrocken schaue ich sie an, das ist einer dieser Momente in denen man am Liebsten unsichtbar wäre! So ein Pech kann auch nur ich haben! "Was machst du hier?" faucht Narzissa mich an. "Sie wollten doch erst Mittags kommen!" Wow, das war die Beste Antwort die du geben konntest, Jennifer! "Zissi wer ist denn das?" mischt sich jetzt auch noch Bellatrix ein. "Das ist Dumbledores Tochter und Lucius Exfreundin." entgegnet Lucius Frau kühl. "Ich wusste gleich, dass sie mir bekannt vorkommt!"  "Mr Malfoy sagt sie müssen verschwinden, Mrs." Dobby stürmt auf mich zu, als er die anderen beiden sieht bleibt er abrupt stehen und blickt mich ängstlich an. Als wäre das noch nicht genug kommt auch noch Lucius, er erfasst die Situation mit einem Blick:" Narzissa, Bellatrix!" Die zwei Schwestern funkeln ihn an. Könnten Blicke töten wäre er schon zweimal gestorben. "Erklär mir das hier!" zischt Narzissa. "Ich, Je...Mrs Dumbledore hat mir eine Nachricht von ihrem Vater überbracht." Jetzt wird er auch noch von mir angefunkelt! Das hier wäre die Chance mit Narzissa Schluss zumachen! "Lüg mich nicht an!" tobt seine Frau. "Ich...wir..." stottert er wenig hilfreich. Wenn er nicht kann, mach es eben ich:" Lucius und ich haben seit unserem Treffen in der Winkelgasse eine Affäre! Ich war dieses Wochenende bei ihm!" Drei Augenpaare starren mich fassungslos an. Als keiner was sagt rede ich weiter:" Und wir wollen mehr! Lucius und ich würden gerne den Rest unseres Lebens gemeinsam verbringen!" Narzissa fixiert mich mit ihrem Blick:" Wollt ihr mir damit sagen, dass ihr mich seit Wochen betrügt? Wollt ihr mir damit sagen, dass ich Lucius zukünftige Exfrau bin?!" "Ähm ja!" antworte ich ungerührt. Mittlerweile ist mir alles egal, ich will verdammt nochmal mein ganzes Leben mit Lucius verbringen! " "Nein! Es ist nur eine Affäre die schnell wieder vorbei ist!" sagt Lucius jetzt zu meiner Überraschung!


Wahrscheinlich weiß er nicht, dass er mir mit diesen Worten mein Herz bricht! Dass meine ganze Welt die ich mir über Jahre hinweg aufgebaut habe durch ein paar Worte aus seinem Mund zusammenstürzt.

Wahrscheinlich weiß er nicht, dass mein Leben jetzt keinen Sinn mehr hat!

 

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