Kapitel 4

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Titus Pov.:

Vorsichtig löste ich die Bandage und legte sie beiseite. Mit fest zusammengezogenen Augenbrauen riss ich ein Bettlaken auseinander, dass ich in einer der Schubladen gefunden hatte. Gott sei Dank war das Haus mit einigen Gegenständen ausgestattet. Mein Dank ging an die Person, die hier vorher gewohnt hatte und nun sicher in MADs Kerker geendet war. Ich presste das Stoffstück auf die Wunde und innerhalb von Sekunden sog es sich voll. Mit der anderen Hand bereitete ich das Nächste vor und wechselte es flink. Wie ein Verband wickle ich dann die längeren Streifen darum, bis es hielt. Erschöpft ließ ich mich nach hinten fallen. Das müsste uns ein bisschen Zeit verschaffen, trotzdem hatte sie schon ziemlich viel Blut verloren. Bevor ich mir weiter Sorgen machen konnte, schellte ich mich selbst. „Titus Konzentration! Sophie ist stark und schafft das. Kümmer dich um die wichtigen Dinge!" Meine Aufmerksamkeit schnellte zu den Lampen, die aufgehört hatten zu leuchten, nur der Ton schrillte noch. Die Abriegelung war also abgeschlossen. Wenn der Ton aufhörte, dann würde hier alles hochgehen, also musste ich mich jetzt um die Bombe kümmern. Vorsichtig hob ich mein Schnucki hoch und platzierte sie auf dem Sofa. Ich war mir sicher in dem Schrank mit dem Laken auch eine Decke gesehen zu haben, also begab ich mich auf die Suche. Schnell wurde ich fündig und breitete sie über ihr aus. Jetzt konnte ich sie alleine lassen.

Mein Weg führte mich in den Keller zu der Bombe. Die Zeit war schon nahe der 0, es blieb also nicht mehr lange. Angespannt tippte ich die nötigen Codes in mein Armband. Endlich konnte ich die Timeranzeige darauf lesen und wurde für den Zugriff authentifiziert. Sekunden später stand die Verbindung. Ich betete, dass Onkel Kralle nicht wieder irgendwelche Dinge eingebaut hatte, die eine Deaktivierung erschwerten. Bis jetzt war es gut gelaufen, doch mir lief die Zeit davon. Die letzten Sicherheitsstufen luden viel zu lange. Ich wurde nach und nach ziemlich unruhig.

Was wenn ich es nicht schaffte? Würde ich hier sterben? Würde Sophie hier sterben? Ich hatte es nie geschafft ihr ernsthaft zu gestehen was ich für sie empfand. Falls wir das hier überlegen, dann würde ich meinen ganzen Mut zusammennehmen. Endlich leuchtet die Anzeige grün auf und eine Klappe öffnete sich. Darin befand sich der Sicherheitsschlüssel für das Notaus. Mit einer fließenden Bewegung rammte ich ihn in das Schloss. Der Ton erstarb und die Anzeige begann zu blinken.

-0:02 Sekunden-

Erleichtert atmete ich aus. Eine weitere Drehung und dass Gerät fuhr vollständig herunter. Gefahr gebannt. Ein ersticktes Lachen löste sich aus meiner Kehle. Da würde Sophie dumm schauen, wenn sie erfuhr, dass ich sie gerettet hatte. Der Gedanke traf mich wie ein Blitz. Richtig, sie war noch lange nicht außer Gefahr. Schnell sprintete ich die Stufen wieder hoch. Sie lag immer noch auf dem Sofa wie ist die zurückgelassen hatte. Ihr Gesicht war kalkweiß man könnte meinen einen Geist zu sehen. Zärtlich strich ich ihr eine Strähne die sich gelöst hatte aus dem Gesicht. "Keine Sorge Schnucki... Wir bekomme das schon hin. Verlass dich drauf ,ich tue alles damit es dir wieder besser geht."

Leicht flatterten ihre Augenlider bei meiner Berührung oder war das nur eine Einbildung? Nein, tatsächlich! Kurz darauf öffnet sie ihre blauen Irden einen Spalt. „He sieh an, ist Dornröschen wach?", witzelte ich herum, um meine Sorge zu überspielen.

Prompt bekam ich eine Antwort: „Du tust alles für mich? Dann sei still..."

Es war schwach und sehr leise, aber diese paar Worte beruhigt mich ungemein. Sophie hatte ihren Kampfgeist nicht verloren, also würde sie es sicher überstehen. Wenn ich es schaffte sie zu stabilisieren und in ein Krankenhaus zu bringen würde alles gut werden.


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