15. Ein Gespräch im Himmel

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Lange wog Rhunön das Schwert in der Hand, bevor sie es etwas schwang und letztendlich an Lania zurück gab. ,,Du hast sehr gut darauf aufgepasst.'' Es war keine Frage sondern eine Feststellung, weswegen Lania auch nicht darauf antwortete. Oromis wollte etwas erwidern, doch Rhunön unterbrach ihn.
,,Schade, dass ich nie wieder ein solches Meisterwerk schmieden werde. Es wäre so schön, wenn ich in einigen Jahren für die neuen Drachenreiter wieder ihre eigenen Schwerter entwerfen könnte. Aber was vorbei ist, ist vorbei.''

Sie schien die beiden Drachenreiter nicht mehr wahrzunehmen während sie sprach, doch auf einmal wandte sie sich um und fixierte Lania mit einem durchdringenden Blick. ,,Ich weiss, was du mit deiner Kraft alles bewirken kannst Wächterin, aber ich möchte nicht, dass du den Schwur, den ich geleistet habe, wieder auflöst. Möglicherweise, wenn Galbatorix besiegt ist, und es in einigen vielen Jahren wieder Reiter geben sollte, dann bin ich bereit, mich befreien zu lassen. Also frag gar nicht erst.''
Lania wich vor dem Blick der alten Schmiedin nicht zurück, sondern erwiderte ihn. Nachdem sich beide mehrere Minuten angesehen hatten, trat sie einen Schritt zurück und senkte den Kopf. ,,Wie du willst.''

,,Und jetzt geht ihr zwei. Ich muss arbeiten.'' Mit diesen Worten wandte sich die alte Schmiedin um und ging zurück in die Schmiede.
Oromis warf einen Blick zu Lania, die Rhunön nachschaute. ,,Komm wir gehen zurück.'' Sie nickte und drehte sich um. Gemeinsam liefen beide zurück zu der Klippe inmitten des riesigen Elfenwaldes, wo zwei sehr aufgeregte Jungdrachen auf sie warteten.

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Die Sonne ging kaum auf, als Lania vier Tage später mit Lacrima über Du Weldenvarden durch den Morgenhimmel schoss, während zwei kleine Drachen und ihr Vater zum zweiten Mal in diesen vier Tagen auf der Jagd waren.

Lacrima?

Ja?

Was meinst du, schaffen wir es noch mindestens der Hälfte dieser Drachen in den Eldunari zu helfen, noch während wir hier sind? Ihre Kraft könnten wir brauchen, für das was uns bevor steht.

Ich weiss es nicht.

Lacrimas Stimme klang nachdenklich und sie wiegte ihren Kopf leicht hin und her, was dem langen Gleitflug, in welchem sie sich befanden, leichte Wellenlinien bescherte.

Aber ich hoffe es. Wir brauchen ihre Stärke, um den Verräter-der-Drachen-Galbatorix zu besiegen.

Lania nickte und blickte nach unten in den Wald, in dem sie hin und wieder einige Tiere sehen konnte.

Oromis hat mir eine Frage gestellt.

Ja? Was denn?
Lacrima schielte nach hinten, wo ihre Reiterin auf ihrem Rücken sass.

Er wollte wissen, ob es für uns in Ordnung ist, wenn wir einen Drache - Reiter Tausch machen, wie früher. Er meint, dass es unter Umständen sein könnte, dass wir während dem Krieg einmal wieder gemischt unterwegs sein könnten und wollte eine Auffrischung der alten Übung machen.

Also Oromis mit mir und du mit Glaedr?
Ja.
In Ordnung.
Lania warf einen Blick in Richtung Horizont, wo die Sonne aufging und spürte leichte Angst ihren Rücken hinaufkriechen. Angst davor, in den Krieg zu ziehen, Angst davor, dem Tod erneut zu begegnen, Angst davor, wieder auf dem Rücken eines fremden Drachen zu sitzen und Angst davor, zu versagen, dafür zu sorgen, dass sie es nicht schafften, Galbatorix zu besiegen. Und zuletzt, Angst davor, alle zu verlieren, die sie liebte; Lacrima, Oromis, Glaedr...

Lass es!

Sie zuckte erschrocken zusammen, als Lacrimas Stimme wie ein Sonnenstrahl durch ihre aufgewühlten Gedanken schoss und sie zur Ruhe brachte.

Lass es sein, dir jetzt Gedanken über den Krieg zu machen! Bis wir zurückkehren hast du noch mindestens 3 Tage Zeit und die wirst du nicht mit Grübeln verbringen! Und seid wann hast du Angst, auf Glaedr zu sitzen? Mir ist auch nicht wohl dabei, wieder alleine mit Oromis unterwegs zu sein, aber wir kennen die beiden besser als irgend jemanden sonst. Glaub mir, du wirst dich wirklich gut fühlen, wenn du mit Glaedr unterwegs bist.

Meinst du?

Ja er hat ein wahnsinniges Verständnis von der aktuellen Situation und tiefen Frieden mit sich und der Welt geschlossen. Es wird dir guttun einmal wieder mit ihm unterwegs zu sein.

Auch wenn Lacrima nicht vollständig jeden Zweifel aus dem Geist ihrer Seelengefährtin tilgen konnte, so hatte sie doch den Sturm ein wenig beruhigen können.
Als die türkisfarbene Drachendame das spürte, summte sie leise und schickte einen Strom mit wohltuenden Gefühlen und der grenzenlosen Liebe, die sie für Lania verspürte, in deren Geist.

Wenn du das sagst. Ihre Worte untermauerte Lania mit der starken Entschlossenheit, diese Sache durchzuziehen. Lacrima kommentierte das mit einem leisen Summen und drehte ab in Richtung Tel'naeir. Als sich Lania etwas zur Seite beugte, konnte sie die beiden kleinen Küken erkennen, die durch die Luft auf sie zutollten.
Die Zwei fliegen einfach schon sehr gut. Lacrima kommentierte diese Aussage ihrer Reiterin mit einem zufriedenen und stolzen Summen.
Es sind ja auch meine Kleinen.
Lania lachte und schloss die Augen, als Lacrima Seite an Seite mit ihren Küken auf den wartenden Glaedr zusteuerte, mit dem sie zurück zu Oromis fliegen wollten.

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