kapitel 2 : ein integraler bestandteil

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Im Zwielicht des Laboratoriums enthüllte April den gespannten Zuhörern ein Geheimnis von geradezu mystischer Faszination. "Das Metall, mit dem sein Skelett überzogen ist, trägt den bezeichnenden Namen Adamantium. Es ist unzerstörbar, eine Legierung von erhabener Beständigkeit." Die Worte verließen ihre Lippen wie ein Flüstern, während ihre Augen das Licht der Wahrheit widerspiegelten.

Dr. Jean Grey, in ihrer Aufsicht, ließ die Augenbrauen in tiefer Besorgnis zusammenziehen. "Wie konnte er einen derartigen Eingriff überleben?", fragte sie, ihre Stimme von einem Hauch Unverständnis durchzogen und April erwiderte ruhig: "Durch seine Mutation. Seine unermesslichen Heilkräfte ermöglichen nicht nur seine Existenz, sondern machen auch das Festlegen seines Alters zu einer schier unmöglichen Aufgabe. Und wir dachten schon, mein Alter wäre schwer zu erraten..."

Jean ließ einen Moment der Stille verstreichen, bevor sie mit einem Blick auf Professor Xavier fortfuhr. "Er könnte sogar älter sein als Sie, Herr Professor." Ein Schatten der Ungewissheit huschte über Charles' Gesicht, während er nachdenklich nickte. Scott, mit einer Mischung aus Neugier und Besorgnis, verlangte weiterführende Informationen. "Wer hat ihm das angetan?" Jean zuckte mit den Schultern, ein Ausdruck von Machtlosigkeit in ihren Augen. "Das weiß ich nicht. Er kann sich nicht einmal an sein Leben davor erinnern."

Ein Hauch von Bitterkeit legte sich über die Worte von Charles, der beiläufig feststellte. "Experimente mit Mutanten sind nichts Neues." In diesem Moment wich April seinem Blick unwillkürlich aus, ihre Arme schlangen sich schützend um ihren eigenen Körper. Plötzlich, wie ein Sturm, fegten Erinnerungen durch ihren Geist, und sie spürte die düsteren Schatten vergangener Versuchen an ihr.

Das Labor schien in eine introspektive Stille zu verfallen, während die Worte und Emotionen wie eine symphonische Melodie durch den Raum schwebten, die die tiefen Geheimnisse und Schrecken einer Welt offenbarte, die zwischen Wissenschaft und Menschlichkeit balancierte.

"Aber so etwas habe ich bisher noch nicht gesehen", fuhr Charles fort, seine Stirn in leichten Falten der Verwunderung. Scott, mit einem Hauch von Besorgnis in der Stimme, fragte nach: "Was will Magneto von ihm?" Charles verharrte einen Moment, sein Blick in die Ferne gerichtet, bevor er antwortete: "Ich bin mir nicht sicher, ob Magneto speziell ihn will."

Ein Rätsel schien die Gesichtszüge der Anwesenden zu umspielen, als plötzlich Charles seinen Blick auf April richtete. Die Intensität seines Blickes verriet, dass er eine Nachricht per Gedankenübertragung übermittelte: "Zeig Logan, wo er schlafen kann." April nickte schweigend, ein Ausdruck von Verständnis in ihren Augen, und verließ den Raum.

Der Flur, von gedämpftem Licht durchzogen, führte April zum Labor. Als sie die Tür öffnete, erfüllte der metallische Geruch von Adamantium die Luft. Logan, der sich auf einem Stuhl niedergelassen hatte, wandte den Blick ab, als April eintrat. Ihr Ton verriet Mitgefühl, als sie sprach: "Ich soll Sie in ihr Zimmer bringen, Logan und wenn Sie irgendetwas brauchen, bin ich gleich nebenan."

Logan nickte knapp, seine Miene undurchdringlich und folgte ihr dann. Der Flur erstreckte sich wieder in Stille, die nur von dem fernen Summen des Laborbetriebs durchbrochen wurde. In den Gedanken von April pulsierten die Eindrücke dieses ungewöhnlichen Abends, während sie sich auf die kommenden Entwicklungen vorbereitete.

Als April und Logan gemeinsam das vorbereitete Zimmer betraten, hauchte sie mit einem Lächeln: "Sie werden es hier bequem haben." Logans Augen suchten nach weiteren Informationen, und er erkundigte sich neugierig: "Könnten Sie mir verraten, wo sich Ihr Quartier befindet?" Ein leichtes Kopfschütteln von April begleitete ihr verschmitztes Lächeln. "Wie ich bereits sagte, gleich nebenan. Allerdings verstehen wir unter 'nebenan' eher das Ende des Flurs, die letzte Tür links", erklärte sie in einer Ausführlichkeit, die beinahe schon zu viel des Guten war.

"Oh, liegt Ihre besondere Gabe im Meistern der Einsamkeit?" hakte er weiter nach, seine Worte wie sanfte Federkiele, die die Luft zart durchdrangen. April neigte ihren Kopf leicht und schüttelte ihn mit einer Anmut, die wie ein stilles Ballett der Ablehnung wirkte, bevor sie mit einem Hauch von Trockenheit antwortete: "Nein, meine Fähigkeiten sind telepathisch. Jeder, der mit mir in dieser intimen Verschmelzung verweilt, dem bringe ich den Tod." Die Worte durchzogen den Raum wie ein düsteres Lied, das von den unsichtbaren Wänden des Raumes aufgenommen wurde.

Logan, von einer faszinierenden Anziehung und gleichzeitig einer nicht fassbaren Unruhe ergriffen, wagte es, ungläubig nachzuhaken: "Wirklich? Wie funktioniert das?" Ein Schatten der Verwirrung legte sich über seine Augen, während April eine ihrer fein geformten Augenbrauen hob. In einem unerklärlichen Augenblick durchflutete ein Bild den Geist Logans – ein lebloser Junge auf einem Bett, nackt, Blut aus seiner Nase tropfend. Logan spürte eine nicht fassbare Spannung in der Luft, etwas, das er nicht sofort greifen konnte. "Was geschieht hier?" flüsterte er leise in seinen Gedanken, als ob die Worte lauter wären, wenn sie nur gedacht und nicht ausgesprochen wurden.

"Ich kann Ihnen viele Dinge zeigen, und das war nur die harmloseste Erinnerung in meinem..." April wurde unterbrochen, als Logan bewundernd bemerkte: "Hübscher Schädel." Tief beeindruckt von der Intensität ihrer telepathischen Fähigkeiten. "Sind Ihre telepathischen Kräfte vergleichbar mit denen von Xavier?" versuchte Logan das Gespräch zu lenken, während er einen Schritt näher trat.

"Nicht annähernd so stark, ich bin nicht einmal so mächtig wie Jean. Aber beide bringen sie mir bei, meine Fähigkeiten zu entwickeln und zu kontrollieren", erklärte April, während Logan in ihrer Nähe verweilte. "Da bin ich mir sicher." Er stand nun direkt vor ihr, so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. "Können Sie meine Gedanken lesen?" hauchte er, und April schüttelte sofort den Kopf. "Nein."

"Befürchten Sie, es könnte Ihnen gefallen?" neckte Logan mit einem Grinsen, und April kommentierte kühl: "Das bezweifle ich." Kaum einen Moment später entfaltete sich eine visuelle Symphonie in ihrem Geist. Bilder von Logan. Bilder von Wissenschaftlern. Ängstliche Gefühle durchströmten sie, begleitet von Schmerzen und Schreien. "Was sehen Sie?" fragte Logan, und er hatte ihre Hände festgehalten, als ob er versuchte, das Rätsel dieser telepathischen Verbindung zu entwirren.

April spürte die Intensität von Logans Griff, als ob er versuchte, die Wahrheit zwischen ihren Händen zu halten. Die Bilder, die sie teilte, waren wie eine emotionale Landschaft, die sich vor ihren Augen entfaltete. Logan, von einer Mischung aus Faszination und Besorgnis erfüllt, fragte erneut: "Was sehen Sie?"

Die Antwort von April war ein leiser Hauch in der Stille des Raumes. "Ich sehe das, was war und was sein könnte. Bilder von Leben, die mit dem Tuch des Schicksals verflochten sind." Die Worte schwebten in der Luft, getragen von einer Aura des Mysteriösen.

Logan spürte, wie sich ein Schauder über seinen Rücken legte, als er tiefer in die Gedankenwelt von April eintauchte. Die Bilder waren intensiv und ungeschönt – eine Collage aus Freude, Trauer und ungesprochenen Geheimnissen. "Ist das eine Bürde für Sie?" erkundigte er sich, während er ihre Augen in einem verzweifelten Versuch, ihre Seele zu verstehen, festhielt.

April, von einer Anmut umgeben, die fast schon überirdisch wirkte, antwortete bedächtig: "Es ist beides – eine Gabe und eine Last. Die Verbindung zu den tiefsten Gedanken anderer Menschen zu haben, ist wie das Lesen von Büchern, deren Seiten von Liebe, Schmerz und Hoffnung erfüllt sind. Doch manchmal wünschte ich mir, diese Worte nicht zu hören, besonders wenn sie von Dunkelheit durchzogen sind."

Logan spürte eine unerklärliche Verbundenheit, als ob ihre Seelen auf einer Ebene schwebten, die jenseits der Realität lag. "Kann ich etwas für dich tun?" flüsterte er, als ob er in ihrem innersten Heiligtum stand und bereit war, jede Last zu tragen.

April lächelte mit einer zarten Anmut, während ihre Augen eine tiefe Dankbarkeit reflektierten. "Die Einsamkeit, die meine Gabe begleitet, ist manchmal wie eine erdrückende Last auf meinen Schultern, doch sie ist ein integraler Bestandteil meines Wesens, in dem ich auch Trost finde", gestand sie mit einer leisen, melancholischen Melodie in ihrer Stimme.

Ihr Blick wanderte über den Raum, als ob sie die unsichtbaren Schatten der Vergangenheit fühlen könnte, die von ihrer einzigartigen Fähigkeit zeugten. Die Magie, die in der Stille zwischen den Wänden lag, füllte den Raum mit einem nachdenklichen Flüstern. "Ich sollte jetzt gehen", sprach sie weiter, ihre Worte durchzogen von einer Sanftheit, die das Herz berührte. Ihre Stimme verweilte einen Augenblick länger in der Luft, als ob sie mehr sagen wollte, als die Sprache erfassen konnte.

Mit einem letzten liebevollen Blick auf die vertrauten Räume, die so viele Geschichten in sich trugen, erhob sich April von ihrem Sitz. Ihre Schritte waren leise, fast federleicht, als sie durch den Raum glitt, als hätte sie Angst, die zauberhafte Atmosphäre zu stören.

Ihr langes, seidiges Haar fiel sanft über ihre Schultern, während sie die Tür mit bedächtigen Händen öffnete. Ein Hauch von Frühlingsluft strömte herein, begleitet von den entfernten Geräuschen der Welt außerhalb dieser gemütlichen Zuflucht. April trat hinaus und spürte den weichen Teppich unter ihren Füßen, als hinter ihr die Tür leise ins Schloss fiel.

Sie lehnte sich an die Zimmertür und atmete tief ein und aus. Was war das gerade gewesen? Was war mit ihr los? Doch sie schütetel nur ihen Kopf, stieß sich von der Tür an und lief den Gang hinunter.

~~~

In den stillen Stunden der nächtlichen Dunkelheit fand April Geborgenheit in ihrem Zimmer. Das sanfte Licht des Mondes umhüllte sie, als sie behutsam aus den umschlungenen Armen von Scott erwachte. Sie hatten mal wieder eines ihrer längeren Gespräche geführt. Das Sofa, auf dem sie eingeschlafen waren, schien nun wie eine vergessene Insel der Ruhe, während ein Gefühl von ungezügelter Wut und Angst wie ein reißender Sturm durch ihren Körper tobte.

Die zarten Zuckungen ihrer Augenlider kündigten das Erwachen an, und als April ihre Augen öffnete, durchschnitt ein flüchtiges Geräusch die nächtliche Stille. Ihr Kopf drehte sich instinktiv zur Seite, und im schattigen Halbdunkel erblickte sie Rouge. Der Weg ihrer Schritte schien unaufhaltsam zu Logans Zimmer zu führen. Die Dunkelheit umfing die Szenerie wie ein geheimnisvoller Schleier, der die Gefühle und Erwartungen zwischen den Frauen verbarg.

"Rouge?", flüsterte April, ihre Stimme kaum mehr als ein zartes Hauchen, das sich leise durch den Raum bewegte. Doch ihre Worte durchdrangen die Nacht und erreichten die Gestalt ihrer Freundin. Rouge hielt inne, das Mondlicht spielte in ihren Haaren, und ihre Augen begegneten denen von April in einem intensiven Austausch.

"April", hauchte Rouge, ihre Stimme getragen von einer Mischung aus Verwirrung und sehnsuchtsvoller Unsicherheit. Ein Augenblick des Innehaltens breitete sich aus, während die beiden Frauen sich im Schutz der Dunkelheit gegenüberstanden, umgeben von unausgesprochenen Worten und ungesagten Gefühlen.

April spürte, wie ihr Herz schneller schlug, die Wut und Angst wich einem Gefühl der Unsicherheit. Ein wilder Puls durchzog ihre Adern, als sie Rouge tief in die Augen blickte. "Was ist passiert?", fragte April mit einer Spur von Verletzlichkeit.

Rouge seufzte leise, als ob sie einen inneren Kampf mit den Schatten ihrer Gedanken führte. Die verhaltenen Klänge ihres Seufzers verrieten eine Tiefe der Emotionen, die kaum in Worte zu fassen war. Sie löste sich behutsam von April, ihre Schritte trugen sie wie auf unsichtbaren Pfaden zu Logans Bett, einem Ort, der plötzlich von der Schwere des Moments durchtränkt war.

"Logan, Logan, wach auf", hauchte Rouge, ihre Stimme ein zartes Flehen, das den Raum mit einer Mischung aus Sorge und zärtlicher Dringlichkeit erfüllte. April verharrte schweigend in der Tür, als stummer Zeuge eines sich entfaltenden Dramas. In einem unerwarteten Augenblick brach plötzlich Chaos aus. Die Luft wurde durchdrungen von schrillen Schreien, als Logan Rouge mit seinen scharfen Metallklingen direkt in die Brust stieß. April fuhr erschrocken zurück, und ein weiterer Schrei entrang sich ihren Lippen.

Die Szenerie wurde von einer Welle der Panik überflutet, doch inmitten des Tumults wurde April von starken Armen umfangen und zu sich gezogen – Scott. Sein Griff war warm und beruhigend, ein Kontrast zu den verzweifelten Schreien und der undurchdringlichen Dunkelheit, die von einem undefinierbaren Unbehagen erfüllt war. April hörte, wie Rouge schwer atmete, ein Klang, der die Dringlichkeit des Moments noch verstärkte.

"Helft mir, ich brauche Hilfe", schrie Logan, seine Worte zerschnitten die Luft und unterstrichen die Ernsthaftigkeit der Lage. April richtete ihren Blick erneut auf Rouge, berührte Logan und übertrug einen Teil seiner Heilkraft auf sich. In einem magischen Augenblick verheilten ihre eigenen Wunden, als ob die Macht der Solidarität in der Luft schwebte.

Der Flur füllte sich langsam mit Schülern, die aus ihren Zimmern strömten und mit ängstlichen Blicken auf Rouge blickten. Logan begann schwer zu atmen, sein Gesicht spiegelte die quälende Intensität des Schmerzes wider. April konnte seine Qual förmlich spüren. Scott, der ihre Anspannung bemerkte, drückte sie fester an sich. "Beruhige dich, Flowers", flüsterte er tröstend, als ob seine Worte ein sanfter Balsam für die aufgewühlte Seele wären.

"Scott, gib mir sofort ein Kissen", forderte Jean entschlossen, und Scott reichte ihr eins, während er den Ernst der Situation erkannte. "Es war ein Unfall", versuchte Rouge ängstlich, ihre Unschuld zu beteuern, bevor sie aus dem Zimmer eilte und eine Spur von Verwirrung und Sorge hinterließ, die wie ein Schatten in der Dunkelheit des Raums hängen blieb.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro