Sergio Ramos & Toni Kroos (Wichtel OS)

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Für an-ni-09 Viel Spaß beim Lesen

Sergio

Immer wieder huscht mein Blick zur Uhr und ich werde langsam unruhig. Toni wollte vor einer halben Stunde Zuhause sein, aber die Minuten vergehen und er taucht einfach nicht auf. Seufzend nehme ich das Handy, tippe eine Nachricht an ihn und warte angespannt auf eine Antwort, aber die bleibt aus.

Stattdessen klingelt es an der Tür und ich gehe in den Flur, um aufzumachen. Mein Herz setzt einen Schlag aus, als ich zwei Polizisten gegenüber stehe. Mir wird augenblicklich eiskalt, meine Knie sind weich wie Pudding.

"Señor Ramos?"

"Ja, der bin ich."

"Ihr Wagen war in einen Unfall verwickelt, der Fahrer wurde verletzt und liegt im Krankenhaus."

"Toni. Nein, bitte nicht. Was ist passiert?"

"Das konnte er uns noch nicht sagen, er wird gerade operiert. Sollen wir Sie ins Krankenhaus bringen?"

"Ja bitte", flüstere ich.

Wie ferngesteuert schlüpfe ich in Schuhe, nehme Geldbeutel und Schlüssel an mich und folge den Polizisten zum Wagen. Nach einer kurzen Fahrt kommen wir am Krankenhaus an und ich renne hinein. Zuerst will man mir keine Auskunft erteilen, aber ich habe die besseren Argumente.

Aufgebracht knalle ich die Vollmacht auf den Tresen und werfe der Frau hinter der Scheibe böse Blicke zu. Sie ist davon jedoch wenig beeindruckt und liest in aller Seelenruhe den Zettel durch. Erst dann nickt sie und beschreibt mir den Weg zum Warteraum.

Dort gehe ich rastlos auf und ab, knete meine Hände und male mir die schlimmsten Szenarien aus. Ich habe keine Ahnung, wie lange es dauert, bis endlich ein Arzt hereinkommt.

"Wie geht es Toni?", frage ich aufgeregt.

"Er ist wach und hat nach Ihnen gefragt. Kommen Sie bitte mit."

Kurz darauf stehe ich vor Tonis Zimmer und atme tief durch, bevor ich anklopfe und hinein gehe. Mein Freund liegt im Bett, die Augen sind geschlossen, er ist ziemlich blass. Eine Infusion führt in seinen Arm, sein Bein ist eingegipst. Leise trete ich ans Bett und nehme seine Hand in meine.

"Cariño, was machst du denn für Sachen?"

Seine Augen öffnen sich blinzend, ein kleines Lächeln huscht über sein Gesicht, doch dann wird er ernst. "Es tut mir leid, Sese. Ich habe dein Auto geschrottet", murmelt er und senkt den Blick.

"Das ist nicht wichtig, Toni. Ich hatte solche Angst um dich. Was ist mit deinem Bein?"

"Schienbeinbruch. Das wird eine Weile dauern, bis ich wieder fit bin. Ich wollte...ausweichen, aber der Lieferwagen war zu schnell. Ich...ich habe nicht dran gedacht, das in der blöden Straße rechts vor links ist. Als ich ihn gesehen habe, war es schon zu spät."

Jetzt kullern Tränen über seine Wangen. Ich setze mich zu ihm aufs Bett und nehme ihn zärtlich in den Arm. Liebevoll streiche ich Toni über den Rücken und höre ihn schniefen.

"Ich zahle die Reparatur, egal wie teuer sie ist. Es tut mir leid, Sese."

"Hör auf damit, Cariño. Das Auto kann man ersetzen, dich nicht. Ich bin froh, dass du nur ein gebrochenes Bein hast. Ruh dich aus, du stehst noch unter Schock."

Er schaut mich an, nickt und schließt die Augen. Ich küsse ihn sanft auf die Stirn und halte seine Hand, bis er eingeschlafen ist.

Toni

Ich muss eine Woche im Krankenhaus bleiben, weil sich die Wunde entzündet und jeden Tag gereinigt werden muss. Dazu bekomme ich statt dem klobigen Gips eine Schiene angelegt. Sergio ist jeden Tag von morgens bis abends bei mir, dafür hat er sich sogar vom Training freistellen lassen.

"Ich habe Pizza bestellt", sagt er und küsst mich sanft.

Sese ist fürsorglich und zeigt damit seine weiche Seite. Ich halte ihn am Handgelenk fest, als er sich von mir entfernen will. Er wirft mir einen fragenden Blick zu.

"Entspann dich, Schatz. Ich bin wieder Zuhause und alles was ich brauche, bist du."

"Aber ich muss noch..."

"Küss mich, Sese", bitte ich ihn.

Sofort wird sein Blick weich, er beugt sich zu mir und legt seine Lippen auf meine. Ihn zu küssen fühlt sich immer wieder unglaublich an. Wie von selber gleiten meine Finger in seine Haare, um ihn daran zu hindern, sich allzu schnell von mir zu lösen. Erst als es an der Tür klingelt, gebe ich ihn frei und glätte seine zerzausten Haare.

"Ich liebe dich, Schatz."

"Ich liebe dich auch, Cariño."

Nachdem wir die Pizza gegessen haben, kuscheln wir uns auf dem Sofa zusammen und meine Augen fallen zu. Im Krankenhaus habe ich kaum geschlafen, weil da dauernd jemand ins Zimmer gekommen ist, um nach mir zu schauen. Sese streicht mir zärtlich durch die Haare und wiegt mich damit in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen wache ich in unserem Bett auf und drehe mich zu meinem Freund um. Sergio schläft noch friedlich und lächelt dabei. Sanft küsse ich ihn auf die Wange und stehe dann auf, um ins Bad zu gehen. Ich muss ihn nachher unbedingt nach dem Auto fragen. Die Reparatur müsste doch eigentlich längst erledigt sein.

Nach dem Frühstück nehme ich mir ein Herz und suche seinen Blick. Fragend legt Sese den Kopf schief. Ich schlucke schwer, befeuchte meine trockenen Lippen und greife nach seiner Hand.

"Hast du das Auto schon aus der Werkstatt abgeholt?", frage ich leise.

"Nein, weil es gar nicht in die Werkstatt gekommen ist. Rahmen und Achse waren so verschoben, dass eine Reparatur unmöglich war. Ich habe einen neuen Wagen bestellt, der in ein paar Tagen geliefert wird."

Mit großen Augen starre ich ihn an. Ich hätte nicht gedacht, dass der Aufprall dermaßen stark gewesen ist.

"In Ordnung. Leg die Rechnung einfach auf den Schreibtisch. Ich überweise es natürlich zeitnah."

Jetzt steht er auf, kommt auf meine Seite und geht vor mir in die Hocke. "Cariño, hör endlich auf, so einen Quatsch zu reden. Die Versicherung hat längst alles beglichen. Das wichtigste ist, dass es dir gut geht. Ich hätte keine ruhige Minute mehr, wenn dir schlimmeres passiert wäre. Tu mir nur einen Gefallen, bitte."

"Welchen denn?"

"Mach einen großen Bogen um die blöde Straße."

Ich muss lächeln und nicke dann. "Auf jeden Fall. Da bringen mich keine zehn Pferde mehr hin."

Sergio zieht mich in seine Arme und küsst mich zärtlich. Er ist der beste Mann der Welt und ich bin glücklich ihn an meiner Seite zu haben.

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