21. Kapitel: Nickrischa

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Gelangweilt lümmelte ich mich in den großen Sessel. Wir saßen im Meeting-Raum. Allerdings nicht im normalen, sondern im großen. Bedeutete Luxus-Einrichtung. Meine Beine baumelten lose von der Lehne. Ich versuchte mir eine Strähne aus dem Gesicht zu pusten, als plötzlich eine Hand sie vorsichtig wegstrich. Ken setzte sich hinter mich auch die Lehne. Leicht lehnte ich meinen Kopf gegen seinen Bauch und sah zu ihm hoch. "Das ist aber keine vorschriftsmäßige Kleidung." grinste er. Ich trug eine dunkelblaue Jeans, ein schwarzes Top und ein graues Hemd das ich aus dem Schrank meines Bruders gemoppst hatte. Ich lachte. "Ich hatte die Auswahl zwischen diesem Outfit und einer kurzen Hose und trägerlosen Top. Was wär dir denn lieber?" fragte ich und versuchte einen lasziven Blick. Er guckte mich mit großen Augen an und schluckte. Ich wusste wie hinterhältig das jetzt gewesen war. Er schmunzelte und gab mir einen kurzen Kuss. Immer noch zu mir gebeugt raunte er: "Na warte. Das kriegst du zurück." Zärtlich strich ich über seine Wange. "Ach komm schon. Du weißt ich meins nicht böse. Außerdem hilft Züchtigung bei mir nicht..." Er zog mich auf die Füße und zog mich zu sich. "Ich werde dir zuhause den Hintern verhaun, dass du drei Tage nicht mehr sitzen kannst. Dann hilft das schon." flüsterte er dagegen. Wie um das zu unterstreichen küsste er mich zärtlich und schlug mit gleichzeitig auf den Hintern. Ich fiepte auf. Es tat eigentlich nicht weh, ich hatte mich nur erschreckt. Als er sich löste grinste er. "Na geht doch." Ich starrte ihn perplex an. Bis er in Gelächter ausbrach. "Jetzt guck doch nicht so erschrocken. Das war ein Scherz. Ich könnte dir niemals weh tun." meinte er ernst. Ohne nachzudenken packte ich seine Krawatte, zog in zu mir und küsste ihn. Ich brach den Kuss. "Das ist auch gut so. Ich bin schneller als du..." Er knurrte. "Ich bin anders als die Ghoule gegen die du bis jetzt gekämpft hast." "Ja ganz offensichtlich." murmelte ich. Er verstand. Zärtlich presste er seine Lippen erneut auf meine. Ich schloss meine Augen. 'Bitte Gott, lass die Zeit stehen bleiben. Lass das hier niemals enden.' betete ich in Gedanken. Sanft öffneten Kens Lippen meinen Mund und seine Zunge bat um Einlass. Ich ließ ihn gewähren. Der Kuss war intensiv und raubte mir jeglichen Verstand. Ich vergaß alles um mich herum. Katzenartig schmiegte ich mich an ihn. Seine Hände packten meine Hüften und zogen mich näher. Unsere Körper berührten sich. Mit schwerem Atem lösten wir uns. "Das..." flüsterte er. "War unglaublich..." schloss ich seinen Satz. Er nickte. Plötzlich hörten wir Schritte. Die Tür ging auf. "Morgen ihr Zwei!" rief Yuki begeistert. Ich schaute um die Rückenlehne meines Stuhles herum. "Morgen, Yuki." Ich klang gelangweilt. Meine Wangen waren jedoch immer noch verdächtig rot. Sie sah irgendwie enttäuscht drein. 'Vermutlich dachte sie sie trifft uns knutschend an.' Ich schmunzelte. So falsch lag sie ja gar nicht. Nur war sie etwas zu spät gekommen. Sie riss sich zusammen. Sie grinste Ken an. "Hi ich bin Yuki Suzuya." "Ja wir hatten schon mal das Vergnügen. Du hast mich ziemlich zur Schnecke gemacht. Ich bin Ken Kaneki. Wobei weißt du das wahrscheinlich eh schon. Suzuya... hm... bist du Juuzos kleine Schwester?" "Genau. Ignoriert mich nicht immer!" warf Juuzo gekränkt ein. Er stand neben Yuki. "Guten Morgen, Juuzi." Ich lachte. "Morgen." brummte er zufrieden und setzte sich in den Stuhl an meiner andern Seite. "Hey, ich will neben Barbie sitzen!" rief Yuki erbost. "Barbie?!" fragte ich geschockt. Ich wurde ignoriert. "Sie ist meine Partnerin!" "Meine auch!" "Sie ist meins!" "Nein! Meins!" "Wir wissen doch alle wer neben 'Barbie' sitzt?" warf eine männliche Stimme ein. "Arima..." Juuzo räumte knurrend den Platz. "Wieso um alles in der Welt 'Barbie'?" Ich schlug die Hände vors Gesicht und lief knallrot an. Auch Ken wurde rot und sah in eine andere Richtung. "Naja. Ihr neuer Partner heißt ja Ken. Also passt Barbie ziemlich gut. Nicht wahr Kaneki?" meinte Yuki. "Äh klar." Er räusperte sich verlegen. "Ich lass es einfach mal so stehen." meinte Arima kopfschüttelnd. Dann fixierte er mich. "Hey du siehst ja richtig erholt aus!" Ich verdrehte die Augen und etwas mehr Blut schoss in meine Wangen. "So wie ihr das alle sagt, war ich davor ja eine lebende Leiche..." "Warst du und bist du. Du bist immer noch viel zu bleich. Aber du hast offensichtlich geschlafen." meinte Juuzo frei heraus. Ken warf mir einen fragenden Blick zu. "Später." nuschelte ich. Marude betrat wie immer selbstbewusst den Raum. 'Oh juhu...' Ein genervter Seufzer entfuhr mir. "Also gut. Alle Formalitäten beiseite. Ihr wisst um was es geht. Halt, wer weiß es nicht?" Ken und ich hoben die Hand. Marude schnaubte. "War ja klar." "Ey, Mann. Ich wurde kurz vor 7 aus dem Bett gescheucht weil heute um 10 ein Meeting ist. Dann wurde aufgelegt. Also. Mach mich hier nicht so dumm an. Und er hats von mir erfahren. Und was ich nicht..." "Schon gut!" Marude hatte einen Schritt zurückgemacht. Zufrieden grinste ich. Das klappte doch immer wieder! Akira kam zu Tür herein gestürmt. "Tut mir leid!" presste sie atemlos hervor. "Erste Mahnung, Miss Mado..." "Marude... Sie waren selbst nicht..." wandt ich ein wurde jedoch unterbrochen. "Jaja gut. Zurückgezogen! Alles solange Sie nicht wieder zum argumentieren anfangen..." knurrte Marude. "Also um was gehts eigentlich?" unterbrach jetzt Ken unser Streitgespräch. Arima wandte sich an Yuki. "Warum hast du es ihr nicht am Telefon gesagt?" Yuki wurde rot. "Ich wusste ja nicht dass das so wichtig ist. Außerdem waren sie und Ken gerade beschä..." "Yuki!" rief ich erschrocken. "Uups. Sorry." Arima schaute mich streng an. "Was meint sie damit?" "Äh gar nichts. Ich wollte einfach wieder ins Bett und hab gesagt ich bin beschäftigt..." "Ruhe jetzt!" brülle Marude, als wir begannen alle auf einmal aufeinander einzureden. "Mir ist schnurzegal, wer mit wem bei was beschäftigt war, Hergott! Konzentration!" Wir starrten ihn an. "Es geht um den Baron!" "Oh... das erklärt... einiges..." "WER?" Ich sah Ken an. Er hatte wirklich keine Ahnung? "Der Baron steht auf der CCG-Fahndungsliste weit oben. Wir wissen nicht ob er ein Ghoul oder ein Mensch ist. Wir suchen ihn wegen seiner Taten." "Äh...?" Ich atmete durch. "Er macht normale Menschen zu Halb-Ghoule. Ohne Zweck. Es macht ihm Spaß. Er behält sie als Hündchen. Sie sind abhängig von ihm. Wenn sie ihm langweilig werden setzt er sie aus wie reudige Straßenhunde." Ich merkte wie die Anderen einen Schritt von mir zurückwichen. Nur Ken blieb still sitzen. Er schien zu überlegen. "Bist du auch so eine 'Schöpfung'?" Ich starrte auf den Tisch. "Nein." presste ich hervor. Ich sah auf. Hass stieg ihn mir auf. "Aber der Mann der mich zu dem hier," ich zeigte auf mich. Meine Augen leuchteten rot auf. "gemacht hat, tat es aus Neugierde. Der Baron ist ein Sadist. Es ist schon so schlimm etwas derartiges zu durchleben, aber es ist noch schlimmer wenn es grundlos ist." Er nickte. "Ich weiß. Ich war auch ein Mensch und wurde zum Ghoul verwandelt. Sonst wäre ich gestorben." Ich nickte. Das war dann doch überraschend. 'Bananen...' Natürlich. Ich hätte selbst drauf kommen müssen. "Aber von dem Ball wisst ihr oder?" "Ja, Marude. Ich weiß." "Gut. Die Vorbereitungen laufen. Du bist ja eingeladen. Hast du zugesagt?" "Hälst du mich für dumm? Natürlich!" "Wie viele darfst du mitbringen?" "Hat er offengelassen. Ich bin doch sein größter Neugierdenträger. Ich könnte von ihm aus das ganze CCG anschleppen." Meine Lippen kräuselten sich angewiedert. "Der Ball gefällt mir nicht... Eine besondere Überraschung für dich... kann nur ein neuer Ghoul sein... Wir müssen aufpassen... Wer weiß was er vorhat!" "Kishou hat recht." meinte Yuki. "Es ist gefährlich ihm zu vertrauen." "Deswegen brauchen wir mehr Informationen. Amon, Kaneki. Ghoulgefängnis." "Alles klar." murmelte ich. Och nö. Nicht der. Das sollte witzig werden... nicht.

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