°•·.·•° 8. Kapitel ||Me and jealousy? No! ok ... yes °•·.·•°

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°•·.·•° 8. Kapitel ||Me and jealousy? No! ok ... yes °•·.·•°

Wir saßen einfach nur still da. Die Tränen hörten auf, über meine Wangen zu laufen und bald begann ein leichtes Lächeln meine Lippen zu zieren.

Percys Arm, den er um meine nicht gerade große Taille geschlungen hatte, wärmte mich irgendwie. Ein Prickeln ging von dieser Stelle aus.

Einerseits fragte ich mich, warum er mir geholfen hatte, andererseits wollte ich diesen Moment nicht zerstören.

Dann klingelte die Pausenglocke. Percy wollte sicher nicht so mit mir gesehen werden, vor allem, damit es niemand falsch deutete, also löste ich mich von ihm und versuchte, ihn ausdruckslos anzusehen.

Versuchte...

Denn das gelang mir nicht wirklich gut und ich musste lächeln.

"Danke", sagte ich leise. Dann stand ich auf und blickte zu ihm. Sein Blick war auf irgendetwas hinter mir fokussiert. Ich drehte mich verwirrt um, aber da war nichts.

Also zuckte ich mit den Schultern und sah wieder zu ihm.

"Keine Ursache meinte er und sah mich mit seinen freundlichen, warmherzigen Augen an. Eine Strähne seiner dunklen Haare kräuselte sich über seiner Nase und ich verspürte das Bedürfnis, diese hinter sein Ohr zu streichen.

Aber sie wäre wohl zurückgerutscht. Und es sah ja schon irgendwie süß aus...

ANNABETH! Was hast du bitte für Gedanken!

Ich nickte Percy kurz zu, um mich von mir und meiner inneren Stimme abzulenken und er erhob sich ebenfalls. Dann klopfte er sich den Schnee von den Klamotten und Haaren.

Vielleicht sollte ich das auch tun... Wäre ja ganz praktisch...

Er musterte mich fragend. "Geht es wieder besser?"

Auf mein Nicken fuhr er fort: "Was war eigentlich los?"

Ich schloss meinen Mund. Ich würde es ihm zwar gerne sagen, aber ich kannte ihn kaum. Vielleicht war er ja der Typ, der so etwas weitererzählte.

Percy machte zwar nicht so einen Eindruck, aber er machte auch nicht den Eindruck, als ob er ein Player wäre und doch hatten so viele Mädchen schon etwas mit ihm gehabt...

Angeblich..., begann die Stimme in meinem Kopf wieder. Nur diesmal war sie das erste Mal für Percy...

Aber es stimmte, vielleicht hatten sie allesamt gelogen.

Der Gedanke beruhigte mich aus undefinierbaren Gründen.

Er sah mich immer noch fragend an, doch ich konnte es nicht. Ich war einfach nicht bereit, es anderen Leuten zu erzählen.

Eine Träne lief mir die Wange hinab, als ich wieder an Thalia und Luke dachte.

"Heyy...", sagte er und musterte mich besorgt. "Du musst es nicht sagen. Aber wenn du jemanden brauchst, dann sag mir ruhig Bescheid." Nun zierte seine Lippen wieder ein leichtes Lächeln.

Ich nickte und atmete tief ein und aus. "Danke. Du, die Anderen kommen gleich", meinte ich dann mit etwas kräftigerer Stimme dann. 

Er nickte ebenfalls und ich ging in die Richtung des Gebäudes. Er machte keine Anstalten, mir zu folgen und ich fragte verwirrt, ob er denn auch kommen würde. Er bejahte schnell und schloss zu mir auf. Als ich die Anderen sah, vergrößerte ich unseren Abstand, damit Percy es nicht bereute, mir geholfen zu haben, da ihn sicher jeder darauf ansprechen würde.

Piper kam auf mich zu. Sie hatte meinen Schulrucksack mitgebracht und ich umarmte sie dankbar. Wir hatten jetzt nämlich in einem anderen Gebäude.

Sie sah mich prüfend an. "Du kommst nicht vom Klo." Ich biss mir auf die Lippe. Fuck!

Dann sagte ich: "Ja, du hast recht. Erzähl ich dir später."

Ich wusste selbst nicht, wieso ich nicht einfach log, aber wahrscheinlich lag es daran, dass Piper so nett war. Ich kenne niemand anderen, der einfach so auf Neue zugehen würde. Aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass Hazel ausgeschlossen wurde...

"Wo ist Hazel?", fragte ich deswegen.

"Bei ihrem Freund", sagte Piper. Andere Leute hätten genervt die Augen verdreht, doch sie schien das unglaublich süß zu finden.

"Weißt du, sie sind beide unglaublich schüchtern in Gegenwart des Anderen und haben immer Angst, etwas falsch zu machen. Und deswegen freue ich mich so, dass sie bei ihm ist. Das ist ein Fortschritt!"

Ich sah sie erstmal verwirrt an.

"Weißt du, in unserer Klasse ist eine Sache toll. Der Zusammenhalt. Jeder kann etwas und jeder holft den anderen. Sogar Drew!"

Auf meinen ungläubigen Blick hin fuhr sie fort: "Wenn du zu einer Verabredung möchtest, schminkt sie dich gerne. Calypso kennt sich mit Heilkräutern aus, Leo kann dir handwerklich behilflich sein, Frank kann gut mit Tieren umgehen und so weiter. Wir helfen uns gegenseitig und sind allesamt wie Geschwister."

"Das klingt toll...", sagte ich sehensuchtsvoll. In meiner alten Klasse war eigentlich jeder neidisch auf jeden gewesen und niemand hatte einem was gegönnt...

"Und was kannst du besonders gut?", fragte ich neugierig. Piper grinste. "Ich bringe die meisten Pärchen hier zusammen. Leo und Calypso, Hazel und Frank, Lou und Connor..."

Ich unterbrach sie. "Lass mich raten, du und Jason sind als nächstes dran?"

Pipers Lächeln erlosch und ich wünschte mir, ich hätte nichts gesagt.

"Jason mag mich eh nicht. Er steht auf Drew..."

"Piper, Jason hat bei ihrem Kuss das Gesicht verzogen und ihn nicht erwidert!"

Meine Freundin sah mich zweifelnd an. "Ehrlich!", beteuerte ich. Dann versuchte ich, das Thena zu wechseln.
"Und was ist mit den Jungs? Wenn sich jeder so gut verstehen würde, gäbe es da doch auch keinen Streit."

Piper seufzte. "Wenn einer der Jungs klar sagen würde ob und wenn, in wen er verliebt ist, würden sich die Mädchen, die nicht dazugehören auch zurückhalten. Das Problem ist, dass die Jungs entweder nicht verliebt sind, oder, dass sie es niemandem sagen wollen. Es könnte aber auch sein, dass zum Beispiel Jason und Percy beide in die gleiche Person verliebt sind und nicht wollen, dass das alles in einem Streit endet. Oder, dass das Mädchen schon einen Freund hat. Und dann sagen sie nichts, damit es keinen Streit gibt", endete Piper.

Etwas viele Informationen auf einmal...

Ich nickte zögerlich. "Ich glaube, ich habe verstanden. Es sind nur etwas viele Informationen auf einmal."

Piper lachte. "So bin ich halt. Ich rede gerne viel."

Ich lachte und sah mich dann um. "Wo sind die Anderen?"

"Die haben ihren Ranzen wohl schon vor dem Kunstraum abgestellt", sagte Piper und ich nickte. "Lass uns das auch tun. Die Pause geht bestimmt eh nicht mehr lange."

Piper nickte und wir liefen los.

Aber ich konnte mich nicht so ganz auf das Gespräch konzentrieren.

Was wäre, wenn Percy wirklich in ein vergebenes Mädchen verliebt war? Und wieso würde mir das so viel ausmachen?

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