Ich habe schon eine ganze Weile von ihr  geredet.

Kommen wir nun zu ihr.

Sie war bei den Menschen.
Aber nicht von ihnen.

Kennt ihr das?
Du bist anwesend, aber nicht da?
Du bist ein Teil von, doch dir scheint, dass es nicht auffallen würdest, wenn du fehlst?

Ein ungeschliffener Diamant, der so viel mehr ist, als man ihm zutraut.

Sie war wandelnde Poesie, jeder Winkel, jeder Teil von ihr, ein Werk.

Sie war so viel mehr, als nur ein Mädchen.
Sie war aber auch mehr, als ein Mittel, ein Zweck-

In ihr blühte eine grüne Pflanze, grün, wie die Farbe der Hoffnung.

Hoffnung zu wachsen, der strahlenden Sonne empor.

Sie begrüßte die Welt mit offenen Armen, wollte streben, nach alle, was ihre Seele begehrte.

Ein sanftes Gemüt hatte sie, ihre Sprache stets besonnen, schadete keiner Seele.

Ihre Farbe war dunkelblau.
Sie war unauffällig, aber unfassbar tief und reich an Dimension.

In ihr herrschte eine große Liebe, die in einem sanften kirschrot die Dunkelheit erleuchten wollte.
Sie war der liebste Schützling ihres Engels, denn ihre Liebe für die dunkle Welt war ungewöhnlich.

Sie hätte aber wissen sollen, dass man nicht etwas verändern konnte, wenn man es nur stark genug liebte-

Für manche war sie zu groß; ungreifbar.
Für manche war sie zu tief; diejenigen versanken in ihr.

Aber sie wollte auch nicht unbedingt greifbar sein.

Sie wollte sie sein.
Frei, lächelnd und energiegeladen.
Sie war frei, lächelnd und energiegeladen.

Hätte sie nicht gehört.