Alessandros Plan

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Alessandro p.o.v.

Nachdem Olivia sich erfolglos von mir losgesagt hatte, hatte ich mich sofort auf den Weg gemacht, meinen Plan umzusetzen.
Erst einmal bin ich zu meinem Rudel, die gerade mit Alpha Kieners, Olivias Alpha, sprachen.

Eine gute Gelegenheit, um meinen Plan in die Wirklichkeit umzusetzen.
Es hatte niemand etwas gegen meinen Vorschlag vorgebracht, dass ich mit dem Rudel gerne neben ein paar der anderen Rudelmitgliedern wohnen würde.
Wahrscheinlich weil das andere Rudel zu sehr Angst vor uns hatte...ich hatte sie deutlich in ihren Augen gesehen und den stechenden Geruch gerochen.

Als würde die Mondgöttin Luna ihre schützende Hand über mich halten, war auch genau neben Olivias Eltern ein Haus frei.
Selbst wenn nicht, hätte ich einen anderen Weg gefunden.

Olivias Eltern hatte ich an ihrem Geruch erkannt. Dennoch hatte ich mich nicht vorgestellt.
Was sollte ich auch sagen?
Hey, ich bin der Mate Ihrer Tochter, die sich heute von mir losgesagt hat?

Nein, danke. Dafür schmerzte die Erinnerung noch zu sehr.

Aber nun war ich hier, um meinen Plan umzusetzen. Meinen Plan, die Liebe meines Lebens zu gewinnen.

Ich hatte ihren Duft schon von weitem wahrgenommen. Und das hier war eindeutig ihr Zuhause.
Ihr Duft war hier besonders stark.
Ich betrachtete ihr Haus. Es war weiß gestrichen, ein Stockwerk hoch und sah wie jedes andere normale Haus aus.

Aber das Beste war: daneben stand noch ein weiteres Haus.
Und zwar ein leeres. Na ja, besser gesagt ein ehemals leeres.
Bei dem Gedanken erschien ein Lächeln auf meinem Gesicht.

Dann wandte ich mich an die vier Männer aus meinem Rudel.

"Dieses Haus da.,", Ich deutete auf das neben Olivias. "Das ist es. Dort werden wir wohnen."

Die anderen musterten es einen Moment lang und nickten schließlich.
Anders als Olivias Haus, war dieses größer. Es hatte ganze zwei Stockwerke. War also geeignet, um unser ganzes Rudel aufzunehmen. Im Moment waren wir um die 30 Leute.
Recht groß, wenn man bedachte, dass durchschnittliche Rudel ungefähr die Hälfte hatten.

"Guckt es euch schon Mal an.", sagte ich und gab Holger den Schlüssel, den mir der Makler ausgehändigt hatte.
"Ich will noch schnell was erledigen."

Holger sah mich wissend an und ging mit den anderen zum Haus.

Ich dagegen blieb stehen und betrachtete Olivias Zuhause. Nun würden wir Nachbarn sein. Uns ziemlich oft sehen. Vielleicht sogar zusammen zur Schule laufen.
Da würde sie mir wohl nicht lange widerstehen können.

Zumindest hoffte ich das. Sie hatte mir bereits bewiesen, dass sie nicht immer das machte, was man erwartete.
Zuerst war sie vor mir weggerannt. Und dann hatte sie sich von mir losgesagt.
Was würde wohl als Nächstes kommen?

Ich machte mich auf, einmal um ihr Haus herum zu wandern und versuchte herauszufinden, welches ihr Zimmer war. Doch kaum war ich ein paar Meter gelaufen, stieß ich bereits mit dem Fuß gegen etwas. Ich sah auf den Boden und erkannte ein Buch.
Neugierig kniete ich mich hin und hob es auf.
Es war ein Zeichenblock.
Der musste wohl heruntergefallen sein.
Ob er wohl Olivia gehörte?
Wenn ja, sollte ich ihn mir nicht ansehen. Das war unhöflich. Quasi ein Einbruch in ihre Privatsphäre. Schließlich hatte ich dazu nicht ihre Erlaubnis.

Auch wenn es mich brennend interessierte, was sie zeichnete.
Ob sie wohl auch mich zeichnete? Gleich darauf schalt ich mich in Gedanken.
Sie hatte mich nicht akzeptiert. Da würde sie wohl kaum noch einen Gedanken an mich verschwenden. Geschweige denn mich in ihrem Zeichenblock verewigen. Dieser Gedanke tat weh. Als würde mein Herz bluten.
Aber gleichzeitig schürte er die Entschlossenheit in mir, ihre Liebe zu gewinnen.

Schließlich stand ich mit dem Zeichenblock in der Hand auf. Ich würde ihn ihr zurück geben, sobald ich sie sah.
Plötzlich nahm ich etwas aus dem Augenwinkel wahr. Schnell blickte ich auf. Der Vorhang...ich hätte schwören können, er hatte sich bewegt.

Ob Olivia zu Hause war? Ihre Eltern hatten sich dementsprechend nicht geäußert.

Aber irgendwie war es auch logisch, dass sie nichts gesagt hatten, schließlich waren sie alle sehr angespannt gewesen.
Ich seufzte. Tja, das war wohl einer der Nachteile, wenn man als sehr grausam galt.

Ob Olivia die Tür öffnen würde, wenn ich klingelte?
Hm, ich war mir nicht ganz sicher. Aber mit dem Zeichenblock konnte ich sie vielleicht herauslocken.
Ja, das konnte funktionieren....

Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich zur Tür und drückte auf die Klingel.
Gespannt wartete ich auf ihre Reaktion.

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