BBQ

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„Willst du nicht nach Hause kommen? In den Nachrichten berichten sie wieder über diese Terrorgruppe. Der Franklin Park soll vollkommen zerstört worden sein. Geht es dir den auch wirklich gut Sam?" ich seufzte tief und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. „Ja Mum mir geht es gut. Ich wohne doch in einem ganz anderen Stadtteil." Versuchte ich sie zu beruhigen. Den Park konnte ich als einziges nicht wiederherstellen, bevor die Presseleute ihn entdeckt hatten und direkt live gegangen waren. Und natürlich verfolgte meine Mutter ausgerechnet die Fake-News über die Terrorgruppe, die wir als Ausrede erfunden hatten, wenn es wegen der Monster mal wieder größere Schäden gab. Ich hatte meinen Eltern irgendwas über eine private Sicherheitsfirma erzählt, bei der ich arbeitete... Mum würde ausflippen, wenn sie die Wahrheit wüsste!

„Du solltest übers Wochenende rüber kommen. Wir konnten schon deinen Geburtstag nicht richtig feiern. Sag deinem Chef einfach, dass du um deine Sicherheit fürchtest und deswegen eine Weile die Stadt verlässt, na wie wärs?" Schmunzelnd schwang mein Blick über den Berg Papierkram, den mir die Oberen aufgebrummt hatten nach der Monsterwelle. Wie einfach es wäre, ihn einfach abzufackeln... „Tut mir leid, Mum daraus wird leider nichts. Ich muss demnächst für eine unbestimmte Zeit ins Ausland. Einer unserer Kunden hat Probleme und ich soll vor Ort aushelfen." Ich wechselte das Ohr und drehte mich zum Fenster. Die Dämmerung tauchte die Berge in ein sattes Purpur Rot. „Du warst doch gerade erst lange weg. Wir telefonieren doch schon so wenig." Sie seufzte ergeben. „Du solltest wirklich diesen Sklaventreiber von Chef verlassen. Du solltest lieber deinen Traum von der Basketballkarriere verfolgen. Ich weiß noch, wie du nie ohne einen Ball das Haus verlassen hast, bevor wir umgezogen sind." Mein Schmunzeln wich. Basketball... das blieb ein Traum. Mit meinen Kräften wäre es das gleiche, als würde ich dopen und das würde kein Team akzeptieren.

„Mir geht es hier gut, Mum. Meine Arbeit ist kein Problem, wirklich." Kurz schwieg sie. „Na schön, aber sobald du zurück bist, nimmst du dir Urlaub und kommst nach Hause. Wir vermissen dich, liebes." „Ich euch auch." Ein Lächeln gelang mir nicht. Es klopfte an der Tür. „Mum ich muss Schluss machen. Ich ruf noch mal an, bevor ich los muss, bye." Ich legte auf und Waller trat ein.

„Komme ich ungelegen?" ich schüttelte den Kopf und legte mein neues Handy beiseite. „Nein passt schon. Also?" winkte ich ab und streckte mich. „Wir haben jetzt eine Verbindung zum Dorf." „Perfektes Timing." Nur zu gerne trennte ich mich von meinem Schreibtisch und folgte Waller in den Besprechungsraum, wo das Dorf per Video zu geschaltet war. Immer etwas grimmig saß Hauptmann Thomas Fitch vor der Kamera, die ihm glatt die Stirn abschnitt. Seine 2,10 m hatten ihn den Beinamen Gigant eingebracht und seine zusätzliche Kraft wusste er gut einzusetzen. Nicht ohne Grund gehörte er daher zur Elite-Einheit.

„Guten Abend, Boss." Salutierend rutschte sein Kopf aus dem Bild nach oben, wodurch er uns seine Brust entgegen streckte. „Gigant, wie läuft es bei euch? Irgendwelche Vorkommnisse?" Ich blieb stehen, während der Kopf des Hauptmannes wieder auf dem Bild auftauchte. „Es gab keine Monsterangriffe, keine fremden und keine Verluste. Aber es gibt freudige Nachrichten, das erste Kind der Neena konnte gesund zur Welt gebracht werden. Es ist ein Mädchen mit dem Namen Saha." Berichtete er mit einem kleinen Lächeln.

„Gute Arbeit Hauptmann. Ich werde der Versorgung mitteilen, dass sie Nahrung, Kleidung und Spielzeug für einen Säugling schicken sollen. Für euren Trupp wird sich auch etwas Passendes finden." Erleichtert sprach ich mein Lob aus. Auf den Hauptmann war wirklich verlass. „Danke, das wissen wir sehr zu schätzen, Boss." Wieder salutierte er und verschwand aus dem Bild. „Da wäre noch etwas." Fragend erschien das Gesicht des Hauptmanns. „Ich will, dass du drei der Neena auswählst, die uns nach Ulfia begleiten und auf direktem Weg zur Basis schickst. Ich vertraue auf dein Gespür." Wieder verschwand sein Kopf aus dem Bild, als er erneut salutierte. „Sie können sich auf mich verlassen, Boss!" zufrieden gab ich Waller ein Zeichen und er trennte die Verbindung.

„Wie steht es mit dem BBQ? Ich hab keine Lust mehr am langweiligen Schreibtisch zu sitzen und die Strafarbeit der alten Säcke zu bearbeiten!" Waller schmunzelte verstehend. „Sie sind noch beim Aufbau." Grinsend kam mir eine Idee. „Dann sollten wir ihnen dabei helfen."   

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„Tanzt meine Flammen. Versenkt unser Fleisch, schenkt uns Kraft!" heiß stoben die roten Flammen auf. Fauchend umhüllten sie die Steaks auf dem Grillrost. Die Soldaten wichen vor der Hitze zurück und jubelten. Grinsend hielt ich meine Hände in die Flammen. Das Fleisch sollte schließlich nicht anbrennen. Vor den Hangers hatten wir lange Tischreihen aufgestellt. Fackeln erhellten die kühle Nacht, während sich bereits der süße Fleischduft über das Gelände ausdehnte. Mit 12 Grills ging es den hungrigen trotzdem nicht schnell genug. „Heiz ihnen ein Cap, wir haben Hunger!" rief Kim neckend zu mir rüber, die sich bereits, wie die meisten, ein Bier gönnte.

„Komm doch her und hilf mir aus." Rief ich zurück und wir lachten. Langsam verteilten die ersten Grills Würstchen, Steak und Spieße. Auch meine waren gut durch. Ich riss die Hände hoch und die Flammen erloschen. Die Soldaten, die sich bereits angestellt hatten, klatschten Beifall. Stolz schmunzelnd verteilte ich das Fleisch und überließ dann einem der Soldaten den Grill. Mit gefülltem Teller setzte ich mich zu den anderen und konnte endlich selbst ein Bier öffnen.

Der vorderste Tisch war allein den Kommandanten vorbehalten und mir natürlich. Nur Koren war die einzige Ausnahme. Selbst Jerry hatte es geschafft, zur Siegesfeier zu kommen. Blitz lag neben unserem Tisch und verschlang große Fleischstücke mit nur wenigen Happen. Ausgelassene Gespräche gepaart mit dem warmen Geruch der Grille machten es zu einem entspannten miteinander. Jerry war wie immer mit Jim in eine langatmige Debatte vertieft, wie sich wohl die derzeitige Lage verbessern oder verändern würde. Kim, Nick und Lee dagegen alberten herum. So dauerte es nicht lange, bis die ersten Gläser umfielen und den Tisch wässerten. Lachend wischten sie es wieder auf. Zum Leidwesen von Waller und Rosie, deren Getränke den Chaoten zum Opfer fielen. Und wie immer sorgte Max für Frieden mit einer neuen Landung Bier.   


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