Felix stand auf, klopfte sich den Dreck von seinen Klamotten und stellte sich vor Jisung. "Kannst du dich mal etwas beruhigen? Wie soll ich denn etwas sagen, wenn du mich hier nur anschreist?", motzte er nun seinen Gegenüber an.

Es fühlte sich an wie eine reine Ewigkeit, bis sich Chan endlich entschloss, die beiden auseinander zu bringen. "Es bringt doch nichts, wenn ihr euch jetzt gegenseitig fertig macht! Ihr seid Freunde, kriegt euch mal beide wieder ein wenig ein. Und jetzt Felix, erzähl uns, warum du gegangen bist ohne uns was zu sagen."

"Ich brauchte nur etwas frische Luft und machte einen kleinen Spaziergang, da bin ich wohl im Park eingeschlafen.Wir sind ja jetzt alle wieder zusamen, also lasst uns einfach wieder zurück zur Psychiatrie gehen.", forderte Felix alle anderen auf. Da schon einige leicht müde waren, gingen wir wieder zurück und liesen es dabei.

Mit dem betreten des Gebäudes wurden wir auch schon auf Dinge, die wir hier nicht hinein schmuggeln durften, durchsucht. Nach ein paar Minuten waren alle überprüft und wir wurden direkt in den Speise Raum geleitet. Obwohl wir den Angestellten erzählten, dass wir draußen schon gegessen hatten, wurden wir trotzdem gezwungen, eine Kleinigkeit zu essen. Minho und Jisung stürzten sich schon auf das Essen, ohne Anzeichen davon zu zeigen, dass sie eigentlich schon satt waren. Meine Gedanken lenkten sich zu Klara und ich fühlte mich recht schnell, schlecht für sie. Immerhin war sie hier, da sie ein relativ großes Problem mit dem Essen hat. Sie muss sich schrecklich fühlen, zu wissen, dass sie noch mehr essen muss!

Bevor sich alle setzten, nahm ich den Platz neben Klara in Anspruch. Sie erzählte mir das, was ich mir schon gedacht hatte. Sie konnte nichts mehr essen. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich, ihren Teller bei den Jungs aufzuteilen, immerhin führten die sich auf als hätten sie einen Bärenhunger. Zum Schluss musste Klara nur noch ein paar kleine Happen essen, die sie zum Glück noch runter bekam.

Wie auch der letzte Teller komplett leer wurde, gingen wir zum Aufenthaltsraum rüber und tratschen noch, bis wir alle in unsere Zimmer geschickt wurden.

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