New Rules

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Beomgyu sah ihr irritiert nach und seufzte frustriert. „Warum laufen heute alle vor mir weg?"

Da ging Yujeong zu ihm hin und flüsterte: „Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber... Dajeong fallen soziale Interaktionen sehr schwer und daher weiß sie oft nicht, wie sie auf Komplimente und so was reagieren soll. Du hast nichts falsch gemacht. Sie ist einfach nur überfordert" Das folgende sprach sie aber wieder laut aus: „Ich bin sowieso überrascht, wie gut sie mit dir quatschen konnte. Eigentlich fallen ihr Gespräche, wie das mit dir, nur leicht mit Menschen, die sie gut kennt. Ich habe es noch nie erlebt, dass sie mit jemanden so schnell so reden konnte. Du scheinst etwas Besonderes zu sein, Gyu"

Bei dem letzten Satz lächelte sie ihn an und freute sich sichtlich darüber, dass ihre Schwester mit Beomgyu so gut auskam und Beomgyu freute es auch. Wenn seine Freundin schon vor ihm weglief, war es schön zu wissen, dass er wenigstens bei einer völlig Fremden etwas richtig machte.

„Aber bitte sag ihr nicht, dass ich dir das gesagt habe", bat Yujeong.

„Kein Problem"

„Ihr fallen soziale Interaktionen auch schwer?", wunderte sich Yeonjun. „Dann seid ihr zwei ja ein klasse Team"

Sofort schlug ihm Bora ihren Ellenbogen in die Magengegend und schimpfte ihm: „Sei doch nicht so unsensibel!"

Doch Yujeong winkte ab. „Na ja, so Unrecht hat er nicht. Ich versuche ihr schon, so gut ich kann, zu helfen, aber ich glaube, wirklich hilfreich bin ich nicht"

„Niemand ist perfekt", meinte Soobin und machte einen Daumen nach oben.

Da kam Dajeong auch schon mit Beomgyus zweiten Kaffee und stellte ihn ab und verbeugte sich.

„Hier, bitte, dein Kaffee"

„Also, du hättest mir wirklich keinen zweiten bringen müssen", lächelte Beomgyu.

„Oh", kam es von Dajeong und sah verunsichert zu ihrer Schwester.

„Mach dir keinen Stress", winkte Beomgyu ab. „Alles gut. Also, wo waren wir stehen geblieben? Du magst den Gothic Style?"

Erneut sah Dajeong hilfesuchend zu Yujeong, die ihr Signale sendete, dass sie ruhig darüber sprechen konnte. Doch Dajeong war nicht sicher und wechselte daher gekonnt das Thema: „Was für Spiele zockst du eigentlich so? Vermutlich hast du jetzt wahrscheinlich eh nicht mehr so viel Zeit dafür, oder? Immerhin bist du ein Trainee"

Beomgyu war überrascht über den plötzlichen Themenwechsel, aber da er übers Zocken viel lieber sprach, als über Haarfrisuren, stieg er darauf ein. Yujeong sah gequält zu den beiden rüber, war dann aber froh, dass sie doch noch ein Gesprächsthema gefunden haben. Deshalb wandte sie sich Bora zu, die Yeonjun immer noch wegen seiner Aussage schimpfte.

„Viel Zeit bleibt mir nicht mehr, aber zum Glück ist Gaming teilweise mein Job"

„Oh, was machst du denn?"

„Ich bin Streamer"

Dajeong dachte kurz nach. „Hmm, so was schaue ich leider gar nicht, aber ich glaube, jetzt wo dus sagst, schaut Yujeong dich manchmal. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass du das warst... Also, was zockst du so?"

Nun war es Beomgyu, der nachdachte: „Ich zocke viel LOL, Overwatch und Valorant und so was. Ich habe mich auch mal an War of Warcraft versucht, aber das ist nicht so meins. Ich mag auch Horrorspiele wie Phasmo und Outlast. Aber manchmal finde ich aber auch so Spiele wie Sims ganz entspannend. Oder dieses neue Spiel mit der Katze -Stray- ist auch ganz cool und chillig"

„Oh ja, Stray ist cool, aber irgendwie auch traurig", sagte Dajeong. „Ich kann es aber nur spielen, wenn Yujeong nicht da ist. Sie hängt mir die ganze Zeit am Rockzipfel, wenn ich es spiele, weil sie die Katze so süß findet"

„Die ist aber auch süß", lachte Beomgyu.

„Aber Overwatch und Horrorspiele mag ich auch" Dajeong seufzte. „Ich verstehe nur nicht, warum Yujeong immer so Angst kriegt, wenn ich das spiele" Sie zuckte verständnislos mit den Schultern. „So schlimm sind Resident Evil, Day Z und Zombi auch nicht"

„Oha, du hast echt Geschmack" Beomgyu war sichtlich beeindruckt.

Es kam zum einen schon mal nicht sooo oft vor, dass Frauen Horrorspiele spielten und erst recht nicht, wenn es welche mit so ekligen Wesen wie in Resident Evil oder Zombi war.

Um sie auf die Probe zu stellen, fragte er unverblümt: „Was hältst du eigentlich von Fortnite?"

Dajeong verzog das Gesicht. „Na ja, eigentlich mag ich Shooter, wenn sie gut gemacht sind, aber Fortnite ist für mich Kinderkram. Das ist doch peinlich. Warum fragst du? Spielst dus?"

„Neee, wo kommst du hin?", lachte Beomgyu laut auf. „Ich wollte dich nur austesten. Das ist doch voll langweilig"

„Voll"

Auch Dajeong musste grinsen, weil Beomgyu sie ein bisschen hinters Licht geführt hatte.

Doch leider blickte Soobin irgendwann auf seine Uhr, bemerkte, dass der Tag der offenen Tür bald zu Ende ging und verkündete: „Leute, wir müssen langsam mal gehen. Es wird schon spät"

Bora sah daraufhin ebenfalls auf ihre Uhr und sagte: „Oh ja, euer Tag der offenen Tür endet doch bald"

„Schon? Ich wollte eigentlich noch mehr Kekse essen", beteuerte Beomgyu scherzhaft.

„Ich seh mal schnell nach, ob wir noch welche übrig haben", erklärte Yujeong. „Wenn ja, kann ich dir ein paar einpacken"

„Das wäre mega, Yujeong", freute sich Beomgyu und Yujeong eilte freudestrahlend fort.

„Wie kannst du immer noch Hunger haben?", fragte Yeonjun beeindruckt.

„Die Gothic Kekse sind so super. Da will man gar nicht aufhören", entgegnete Beomgyu.

Dajeong grinste daraufhin wieder cool und freute sich sichtlich über das Kompliment.

Ein paar Minuten später, kam Yujeong mit einer kleinen Tüte voll mit den normalen Dinkelkeksen und den Gothic-Dinkelkeksen von Dajeong wieder, verbeugte sich vor Beomgyu und gab sie ihm. Er verbeugte sich ebenfalls und bedankte sich bei ihr.

„Sollen wir euch noch aufräumen helfen?", fragten Bora und Seori, doch Yujeong winkte ab. „Nein, nein, wo kämen wir denn hin, wenn die Gäste uns helfen würden?"

„Okay, na gut", meinte Seori und die Mädels umarmten einander zum Abschied. Während sie dies taten, fragte Bora fürsorglich: „Geht ihr mit Kai, Taehyun und Sarang nachhause?"

Yujeong nickte. „Wahrscheinlich ja. Sie haben zwar weniger aufzuräumen als wir, aber Kai wollte mich nachher unbedingt nachhause bringen und Sarang meinte, sie fühle sich auch wohler, wenn Dajeong und ich nicht alleine im Halbdunkeln herumlaufen"

Darüber sehr erfreut, nickte Bora zustimmend und sagte mütterlich: „Das ist gut. Ich würde mich auch unwohl fühlen zu wissen, dass ihr beide alleine nachhause geht, obwohl es bald zu dämmern anfangen wird. Na gut, dann noch frohes Schaffen und kommt gut nachhause!"

Sie verabschiedete sich auch noch vom Rest der Clique und man wünschte sich einen schönen Abend. Yujeong bedankte sich mindestens noch fünfmal bei ihnen dafür, dass sie heute dagewesen waren und das Cafe ihrer Klasse und ihre Kekse so gelobt hatten.

Es waren schon alle vor dem Klassenzimmer und unterhielten sich miteinander und Yujeong begann, den Tisch abzuräumen und sich mit einer Klassenkameradin auszutauschen, wer was machte, als Beomgyu nochmal zu Dajeong zurückkehrte und ihr etwas gab. Dajeong, die gerade ein Tablett voll dreckigem Geschirr wegbringen wollte, sah ihn verdutzt an.

„Hast du was vergessen?", fragte sie.

Er reichte ihr einen Zettel. „Hier. Das ist meine Handynummer. Wenn wir beide Zeit haben und Yujeong nicht zuhause ist" Hierbei grinste er frech zu Yujeong herüber, die ihn irritiert ansah. „wäre es voll cool, wenn wir gemeinsam was zocken würden. Findest du nicht? Ich habe keine Angst vor Zombies und Co"

Dajeong stellte sprachlos das Tablett, das sie gerade trug, auf den Tisch neben sich und Beomgyu und nahm den Zettel an. Als sie ihre Sprache wiederfand, sagte sie neckisch: „Du weißt aber schon, dass ich auch einfach Yujeong nach deiner Nummer hätte fragen können"

„Oh, stimmt auch wieder. Egal", lachte Beomgyu und Dajeong lachte ebenfalls kurz auf.

„Gyu, komm jetzt!", schimpfte Yeonjun.

„Jaaa! Komme!", antwortete dieser und verbeugte sich nochmal vor Dajeong zum Abschied und sie tat es ihm gleich. „Also dann, bis zum nächsten Mal"

Wortlos sah ihm Dajeong hinterher, während ihre Zwillingsschwester in sich hineinlachte. Sie war zwar auch überrascht, dass Beomgyu ihrer Schwester seine Nummer gab, obwohl er mit Yejin zusammen war, aber scheinbar wollte er mit ihr befreundet sein und das freute Yujeong. Seitdem Yujeong Teil von Kais Clique war, hatte Dajeong nämlich nun eigentlich kaum mehr jemanden, mit dem sie Kontakt hatte, weil auch sie nicht sonderlich viele Freunde hatte. Eine Freundschaft mit Beomgyu war definitiv ein Anfang und ein Fortschritt für Dajeong.



__________________________________________________________

Habe ich meinen Freund und seine Kumpels wegen Spielen ausgefragt? Ja. War er genervt davon? Wahrscheinlich. Hoffe ich, dass man das nicht beim Lesen merkt, dass ich selber nur so teilweise eine Ahnung hab? Definitiv xD

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro