14

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Gemeinsam hockten wir nun also in Sabertooths Gildenbücherei und suchten nach mir. Also nach Wesen, die ich sein könnte, da ja die Mehrheit der Meinung war, dass ich kein Mensch war.

Außerdem schien Masaru irgendwelche Schmerzen zu haben, denn irgendwie war sein Gesichtsausdruck so gequält, wenn er Lucy und Shouta über die Schulter schielt, die große Wälzer aufschlugen und die vergilbten Seiten konzentriert überflogen. Natsu und Laxus wurden von Rogue mit mehreren Büchern beladen, die uns hilfreich sein könnten und ich saß hier mit Sting und suchte ebenfalls nach dem richtigen Buch.

,,Hast du etwas gefunden?", fragte er mich.

,,Nein, noch nicht..", murmelte ich niedergeschlagen. Wenn ich nun wirklich kein Mensch sein sollte, dann würde es mich ziemlich interessieren, was ich in Wirklichkeit war. Stings dunkle Augen sahen mich forschend und irgendwie mitfühlend an und aus irgendeinem Grund machte mich dies wütend und zugleich traurig.

,,Hör auf!", meinte ich eingeschnappt.

,,Womit?", meinte er verwirrt und amüsiert.

Entnervt verdrehte ich die Augen: ,,Mir gegenüber Mitleid zu haben. Ich weiß nie, wie ich damit umgehen soll."

Er lächelte nur, verkniff sich sein Kichern: ,,Entschuldige."

Ich bettete meinen Kopf auf meinen Armen und blies die Luft durch meine Zähne aus: ,,Mit Entschuldigungen kann ich ebenso wenig umgehen..."

Sting kicherte in sich hinein: ,,Dann werde ich es dir eben beibringen müssen!"

Mein Kopf schoss in die Höhe: ,,Wie willst du mir das beibringen?"

Er legte seinen Kopf schief und kräuselte die Nase: ,,Nun ja, wenn dir jemand Mitleid zeigt, musst du ihn einfach ignorieren, wenn du es nicht hören oder sehen willst. Wenn doch.. lässt du es einfach zu und wenn sich jemand bei dir entschuldigt kannst du ihm verzeihen oder du lässt es bleiben."

Ich prustete los: ,,Das hast du mir jetzt bezüglich des Mitleids und der Entschuldigungen 'beigebracht'?"

,,Ja, ich weiß, ich bin eben der beste Lehrer, wenn ich gebraucht werde, aber das bleibt nur dir vorbehalten! Du solltest dich glücklich schätzen!"

,,Du meinst weil du dies niemand anderem antuen würdest, soll ich es nicht weitersagen?", kicherte ich.

Sting sprang gespielt empört von seinem Stuhl auf und stellte seine Hände auf den Tisch: ,,Wetten, dass ich einem kleinen Mädchen, welches noch nie Einkaufen war, in fünf Minuten erklären kann, wie und was sie alles einkaufen soll?"

Ich erhob mich ebenfalls: ,,Die Wette ist angenommen! Wenn ich gewinne, dann musst du mir irgendwann einen Wunsch erfüllen!"

,,Einverstanden, aber wenn ich gewinne, dann wirst du einen Tag lang alles tun, was ich von dir verlange!"

,,Abgemacht!", meinte ich und wir gaben uns die Hände.

Ich werde ihn sowasvon fertig machen! Schon allein der Gedanke, in einem knappen Kleidchen, Stings Wünsche zu erfüllen, ist Grund genug, um nicht zu verlieren!

,,Na dann los!", meinte Sting: ,,Jetzt müssen wir nur noch das kleine Mädchen finden, was noch nie etwas vom Einkaufen gehört hat!"

Derweil woanders...

Der kleine, fette Zwerg hüpfte um den Schatten, der auf dem Thron saß: ,,Eure Exzellenz, wie werdet ihr Hikari für uns gewinnen wollen?"

Der Mann erhob sich und ging ohne ein Wort zu sagen aus dem Thronsaal, durch lange dunkle Gänge hindurch, bis er zu einem abgelegenen Teil kam, durch welchen schon lange kein Mensch gegangen war. Er öffnete eine Tür, hinter der ein trostloses Schlafzimmer seinen Platz fand.

Das Zimmer zierten ein großes, früher mal weiß gewesenes Himmelbett, ein Schminktischchen mit einem zersprungenen Spiegel, ein großer, von Staub bedeckter Schrank und mehrere große Gemälde. Der Mann, blieb vor einem der Gemälde stehen und strich vorsichtig mit seinen Fingern über die Malerei, welche ein kleines Mädchen mit weißem langem haar und blauen Augen zeigte.

,,Yukiko, meine geliebte kleine Schwester... es tut mir so leid, ich hätte nie so mit dir streiten dürfen, dann... dann..", dem Mann rollte eine einzelne Träne über die Wange.

,,Dann wärst du jetzt noch hier, bei mir", flüsterte er und erinnerte sich zurück an die Zeit, als seine Schwester noch bei ihm war:

,,Takeru?", fragte eine helle Stimme in das Zimmer eines schwarzhaarigen Jungen hinein.

,,Was ist den Yukiko?"

,,Kann ich reinkommen?"

,,Natürlich."

Die Tür ging auf und ein kleines Mädchen mit langem weißen Haar, klaren blauen Augen und einem Alter von knapp 4 Jahren hüpfte mit einem breiten Lächeln in den Raum.

,,Ich hab da eine Frage."

,,Und die wäre?", der Junge hob das Mädchen auf seinen Schoß und schaute ihr liebevoll in die Augen.

Yukikos Lächeln wurde größer und sie flüsterte: ,,Bist du eigentich schon verliebt?"

Der Junge namens Takeru runzelte die Stirn: ,,Nein, wie kommst du denn darauf?"

,,Na, als  deine Schwester muss ich doch aufpassen, dass du eine gute Frau heiratest!"

Eine leichte Röte schlich sich auf Takerus Wangen und er lächelte Yukiko an: ,,Wie müsste denn deiner Meinung nach eine gute Frau sein, die ich dann heiraten darf?"

,,Na sie müsste wie ein Engel sein! Sie soll schön singen, damit sie eure Kinder in den Schlaf singen kann. Sie muss schön sein, damit andere neidisch auf dich sind und sie muss ein gutes und starkes Herz haben, dass sie dich gaaanz doll lieb hat und dich nie wieder verlässt, so wäre die perfekt Frau für dich!", grinste sie ihren großen Bruder an.

,,Darf ich also nur so eine Frau heiraten?"

,,Japp! Bevor ich es vergesse, du musst mir versprechen so eine Frau zu heiraten, denn nur so eine Ehefrau ist eine richtige Frau für dich, mit der du auch glücklich werden kannst."

,,Okay , dann verspreche ich es dir!"

,,..Und dann hab ich mein Versprechen ein wenig später für eine Lüge gebrochen und du bist dann nach dem Streit verschwunden...", immer mehr Tränen flossen Takeru über die Wangen und er wischte sie wütend weg.

Aus seiner Jackentasche fiel ein kleines zusammengefaltetes Stück Papier. Takeru hob es auf und faltete es langsam auseinander, es war ein Bild von einem blonden Mädchen mit grünen Augen, welches sich gerade darauf vorbereitete, Natsu fertig zu machen .

,,Ich werde dich finden.. nein, ich muss dich finden, um mein letztes Versprechen zu halten."

..

Wir saßen hier jetzt schon die ganze Zeit und mich beschlich das ungute Gefühl, das Masaru uns irgendetwas verschweigt. Ich schwöre es bei meinen Schlüsseln, mein Gefühl täuschte mich gewiss nicht.

,,Ich hol uns allen mal etwas zu trinken!", meinte ich und ging aus der großen Bibliothek.

Ich hatte die Idee: Masaru ein Wahrheits Serum in sein Getränk zu mischen und ihn dann über Hikari auszufragen. Fragt nicht wo ich es her habe, ich bereitete die Getrönke vor und merkte mir, dass der  Becher ganz links für Masaru war. Ich ging wieder zu den Anderen und verteilte die Erfrischungen an diejenigen, die noch da waren, denn Sting hat sich ja anscheinend mit Hikari verdrückt. Ist vielleicht auch besser so.

Aus den Augenwinkeln sah ich zurieden, wie Masaru das Getränk mit den Serum trank.

,,Sooo Masrau-kun, ich hab da ein paar Fragen an dich, setz dich doch lieber!", meinte ich und weckte somit jedermans Aufmerksamkeit.

Merklich nervös lies Masaru sich auf dem angebotenen Stuhl nieder.

,,Was hast du uns noch nicht über Hikari erzählt, was du weißt?", meinte ich .

Masaru riss die Augen auf und fing direkt an zu reden: ,,Sie ist ein Engel, wahrscheinlich einer der höheren Kasten, ihrer Macht zu urteilen."

Alle waren in einer Art Schockzustand, insbesondere Masaru, der sich panisch die Hand vor den Mund schlug, erst jetzt registrierte, was er gerade gesagt hatte.

,,Wieso hast du uns das verheimlicht?", fragte Shouta vorwurfsvoll.

,,Ich dachte , es wäre besser für alle...", meinte Masaru und schaute zu Boden. Anscheinend dachte er das wirklich.

,,Moment, heißt das, meine Schwester ist ein Engel? Was genau hat das denn dann zu bedeuten?", meinte ein immer noch überraschter Laxus.

,,Höchstwahrscheinlich. Und das finden wir schon noch heraus. Kommt, lasst uns zurück zur Gilde und allen sagen, dass wir die Antwort gefunden haben!", sagte ich dann mit einem Seitenblick zu Masaru, dem jetzt wirklich unwohl in seiner Haut zu sein schien. Ein wenig Mitgefühl hatte ich ja schon noch.
Mit einer letzten Bitte an Rogue, dass er Hikari, wenn sie von ihrer Wette mit Sting zurück kommt sagt, dass wir bereits zurückgegangen waren, machten wir uns auf den Heimweg.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro