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Alles Lügen. Alles Verräter. Alles....falsch.
Dieses Mädchen, erinnerte mich so sehr an Hikari.

Wieso?...

Hikari war tot. Zusammen mit ihr auch meine Seele und meine Gefühle. Es ist mir egal, wer ich früher war. Jetzt war ich Kuroko, der schwarze Fuchs.

Der abscheuliche Dämon, der seine große Liebe getötet hatte. Es war meine Schuld. Ich ertrage unbeschreibliche Schmerzen und sie?! Fairy Tail, Saberthooth, ihre Freunde, ihre Familie, sie alle verraten sie.

Sie haben sie sterben sehen, sich von ihr verabschiedet. Und jetzt? Ersetzten sie sie einfach.

Das Mädchen, welches ich liebte. Das Mädchen, welches jeden liebte. Welches mein Leben verändert hat. Mich das Lieben gelehrt und ein Herz geschenkt hat. Welches, als es starb alles mit sich gerissen hatte. Hikari war weg. Nicht mehr da. Und sie würde auch nicht wiederkommen. Daran kann niemand etwas ändern.

Tamaki, mein Meister ist der Einzige, der mich jetzt noch verstand. Ich kämpfe deshalb auch für ihn, weil er der Einzige ist, bei dem ich für Hikari weiterkämpfen kann. Und auch genau aus demselben Grund werde ich alles und jeden töten, der sich gegen mich, meinen Meister oder meinen Willen wendet.

Dieses Mädchen vor mir ist ebenfalls keine Ausnahme. Sie sah zwar aus wie Hikari, selbst die Augen sind dieselben...so ehrgeizig und stur und gleichzeitig unglaublich warm. Allein dies wäre genug um sie zu töten. Wieso wehrte sich mein Körper dann dagegen?

,,Kuroko. Töte sie endlich", zischte Tamaki.

Ich zuckte leicht zusammen, die Fremde schien es bemerkt zu haben.

,,Masaru...", flüsterte sie und für einen Moment vergaß ich mich und blickte in ihre Augen.

Hikari...derselbe Blick. Derselbe Ausdruck. Dasselbe Funkeln. Doch immernoch eine Fälschung. Ich zog meine Fassade wieder auf und stellte mich aufrecht hin.

,,Masaru...", begann sie wieder: ,,Du musst das nicht machen. Du bist einer von uns. Komm zu uns zurück. Tu es für Fairy Tail. Tu es für Shouta, tu es für mich..."

Ich lies mein Katana erscheinen, die Klinge war seitdem meine Dämonenmacht entfesselt war komplett schwarz: ,,Ich tue nichts für niemanden. Ich bin auch keiner mehr von euch. Und ich sage es ein letztes Mal: Du bist nicht Hikari."

So langsam wurde ich wütend. Aber so richtig wütend.

,,Ma-", versuchte das Mädchen.

,,MEIN NAME IST KUROKO! HÖR AUF MICH MASARU ZU NENNEN!", brüllte ich und rannte mit meinem gezückten Katana geradewegs auf die Fremde zu.

Sie schob Sting hinter sich und ging leicht in die Knie, in Verteidigungshaltung. Naiv. Ich hab kein Interesse daran, unschuldige Menschen zu töten. Das Leben ist zu kostbar, um es einfach so zu nehmen, wenigstens das weiß ich nun.
Ruckartig stieß ich das Katana nach vorne, um sie zu durchbohren, doch sie war in die Luft gesprungen und landete hinter mir. Ich fuhr herum und schlug wieder mit meiner Waffe zu. Diesmal parierte sie mit einem dünnen, weißem Schwert.

Es erinnerte mich an... NEIN! Dafür habe ich jetzt keine Zeit, ich musste mich auf den Kampf konzentrieren. Mit einem gezielten Tritt lies ich sie zu Boden gehen, dann stach ich mit meine Katana nach unten. Auf den leeren Boden. Wo war-? Ich taumelte nach vorne und verlor beinahe das Gleichgewicht, konnte mich aber geradeso auf den Beinen halten. Das Mädchen hockte mit trauriger Miene vor mir. Bemitleidete sie mich etwa?!

Sie war gut. Aber nicht gut genug. Und noch lange nicht so gut wie sie.

..

Ich wollte das nicht.

Es fühlte sich ganz falsch an gegen Masaru zu kämpfen. Wie als würdest du wenn du gerade am verhungern wärst, die rettende Nahrung ablehnen. Ich weiß, schlechter Vergleich zur jetzigen Situation.

Obwohl? Ich habe Masaru trotz der kurzen Zeit unglaublich vermisst, jetzt wo ich ihn wiedersehe soll ich gegen ihn kämpfen? Nein. Ich konnte es nicht.

Er anscheinend schon, denn er sprang auf und lies sein Schwert wieder auf mich niedersausen. Ich wich zur Seite hin aus und trat ihm das Schwert aus der Hand, dann stürzte ich mich auf ihn, hielt seine Handgelenke links und rechts von seinem Kopf fest.

,,Du hast mich wieder unterschätzt...", lächelte ich, dann drehte sich alles und plötzlch hielt er meine Handgelenke fest.

,,Und du unterschätzt deine Gegner", meinte er kalt und emotionslos.

Dann rammte er mir einen Dolch in die Brust. Direkt in mein Herz. Ich riss die Augen auf.

Plötzlich spürte ich Schmerzen in meiner linken Brusthälfte, die von so unglaublichem Maße waren, dass sie mich zu zerreißen drohten. Masaru lies von mir ab, stand auf und kehrte zurück an die Seite Tamakis, der zufrieden lächelte.

,,Gut gemacht."

Tamaki hüllte sie beide in schwarze Schatten ein, bevor sie verschwanden drehte er sich noch kurz zu mir um und legte den Kopf etwas schräg: ,,Es tut mir leid. Es musste sein."

Damit verschwanden sie. Und dann kam der wahre Schmerz. Der Schmerz, des Verlustes eines geliebten Menschen. Masaru hatte mich nicht mal eines Blickes gewürdigt. Hatte ich Masaru entgültig verloren?

Metallischer Geschmack drang meine Kehle hinauf und lies mich aufhusten. Warmes Blut lief meine Mundwinkel hinab. Wie durch große Entfernungen hindurch hörte ich, wie Sting und Shouta meinen Namen schrien, doch sie waren nicht die Einzigen. Ich drehte meinen Kopf nach oben und blickte in den Himmel.

Er war rot, nicht blau. Es roch nach Staub und Blut, nicht nach Gras und Regen.

Regen... Ich werde ihn vermissen. Plötzlich tauchte das tränenüberströmte Gesicht Stings über mir auf. Mein Kopf wurde sanft hochgehoben und in einem Schoß gebettet...war das Erza? Shouta stützte Laxus, zusammen starrten sie mit tränenden und weit aufgerissenen Augen auf mich herunter.

Happy flog zu mir und lies sich auf meinem Bauch nieder. Er sagte irgendwas, sein Mund bewegte sich...aber ich hörte nichts. Ich konnte nur stumm alles beobachten. Natsu kam ebenfalls dazu, auf seinem Rücken trug er Wendy, die sich sofort neben mich hockte und ihre Hände um den Dolch legte.

Als sie ihn herauszog stach der Schmerz nochmals auf. Mein Oberkörper wölbte sich und ich hustete wieder. Stings warme Hände drückten mich nach unten, sodass Wendy mich heilen konnte.

Aber ich wusste es schon. Diesmal würde es nicht geheilt werden können. Mein Herz war gebrochen...wortwörtlich.

Wendys Tränen tropften auf mein Gesicht, als sie zitternd auf ihre Hände starrte. Lucy nahm sie in den Arm, sie verbarg das Gesicht schluchzend in ihrem Haar. Dann nahm jemand meine Hand, der Master. Er blickte auf mich hinab und legte seine andere Hand an meine Wange. Es war so warm...

Ich blickte wieder nach oben. Ich kann mir auch einfach die rote Dämmerung vorstellen oder? Es ist warm, ich liege auf einer Wiese unter einem Baum im feuchten Gras, schaue in den abendroten Himmel hinauf. Ich schloss die Augen, ich war so müde. Ich wollte schlafen.

Und wenn ich aufwache, wird Masaru an meiner Seite sein, mich anlächeln und sagen, das alles war nur ein Traum.

Oder?









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