.ೃ࿐ September🍂🍂🍂

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Gott, war ich nervös. Ich war so nervös, das war nicht in Worte zu fassen. Soobin und Yoonah waren schon da, Kai ebenfalls und der ahnte offenbar etwas, denn er schwirrte permanent grinsend um mich herum. Er fragte nichts, sagte nichts, aber das dumme Grinsen machte mich fertig. Taehyun und Jiae kamen etwas zu spät und da hatte meine Nervosität bereits ein Level erreicht, dass ich am liebsten auf die Terrasse gestürmt wäre, nur um ein bisschen herumzuschreien.

Musik lief, die Mädchen hatten bereits so ein bescheuertes Tanzspiel am Laufen, Soobin hatte die Hände in gefühlt allen Snacks gleichzeitig und ich ... wollte am liebsten gleich jetzt mit den Shots anfangen, am besten noch vor dem Essen.

„Gibt's Pizza?", wollte Taehyun wissen.

„Reichlich", versicherte ich, just in dem Moment, wo es klingelte. Gleich drei Kerle stürmten zur Tür, bevor ich überhaupt was sagen konnte und trugen dann breit grinsend mehrere Pizzakartons herein, welche sie kreuz und quer auf dem Wohnzimmertisch ausbreiteten.

„Schatz ... Pizza?" Taehyun hatte sich in den Sessel geflegelt, klappte eben ein übergroßes Pizzastück zusammen, aber Jiae winkte nur ab. Da klingelte es erneut.

Mein Herz rutschte in die Hose.

„Noff mehr Piffa?", nuschelte Soobin, versuchte gleichzeitig dem Bissen in seinem Mund Herr zu werden und hob die Augenbrauen.

Ich schüttelte den Kopf, winkte ab und rannte zur Tür, die Handflächen vor Aufregung schweißnass. Oh Mann. Hastig öffnete ich und konnte nicht anders als dumm zu grinsen. Beomgyu fixierte mich mit schiefgelegtem Kopf, hatte die Nase gekräuselt, grinste.

„Alles Gute zum Geburtstag?"

„War das eine Frage?"

Er zuckte die Schultern, wollte noch etwas sagen, aber ich wiegelte ab, umarmte ihn kurz und winkte ihn herein. „Komm rein, die Geier sind schon alle da."

„Großartig", murmelte er, streifte sich die Schuhe ab und fuhr sich dann unruhig durch die Haare. „Hast du sie wenigstens vorgewarnt?

Ich nickte stumm, was gelogen war. Ich hatte kein Wort gesagt. Aber war doch jetzt ohnehin egal, er war hier und es reichte, wenn einer von uns nervös war.

Ich lief voraus in Richtung Wohnzimmer, hörte die Musik, hörte die Meute plappern und lachen und versuchte nicht darüber nachzudenken, was ich gleich sagen würde. Beomgyu war direkt hinter mir. Ich öffnete die Tür, platzte damit mitten in Taehyuns pantomimische Darstellung von – keine Ahnung von was, aber er ruderte mit den Armen, Kai gackerte und kicherte, Jiae versuchte seine Arme abzufangen, Soobin verschluckte sich fast an seiner Pizza und es dauerte einen langen Moment, bevor sie mich überhaupt bemerkten.

Oder die Tatsache registrierten, dass ich nicht allein war.

„Oh!", machte Jiae plötzlich und mit einem Mal hatten wir die Aufmerksamkeit aller.

Kai starrte uns mit offenem Mund an, Soobin ebenfalls. Taehyun fing sie als Erster. „Hey", er lächelte, „Beomgyu." Dann schwenkte sein Blick auf mich. „Warum hast du nicht gesagt, dass du ihn eingeladen hast?"

Taehyun eben, wie immer auf den Punkt. Ich sah rasch zu Beomgyu dessen panischer Blick jetzt ebenfalls auf mir lag und ich winkte ihn mit einer knappen Geste heran.

„Weil ich nicht sicher war, ob er kommt", gab ich zurück. Das war tatsächlich nur eine halbe Lüge. Ich hatte wirklich Bedenken gehabt, er würde doch noch absagen.

„Außerdem ..." Beomgyu trat neben mich, sah mich immer noch erschrocken an und ich verstummte. Mein Herz schlug wie wild, aber jetzt gab es kein Zurück mehr, oder? Entschlossen griff ich nach seiner Hand, drückte sie kurz und verschränkte unsere Finger, bevor ich mich wieder zu den anderen umdrehte.

„Außerdem dachte ich, setze ich auf den Überraschungseffekt."

Ja und jetzt war es mucksmäuschenstill. Na ja, zumindest was die Anwesenden betraf. Im Hintergrund lief immer noch ein Song von dem Spiel, das Yoonah und Jiae gestartet hatten. Aber die eine hockte auf der Lehne neben Taehyun und sah mich überrascht an, die andere hatte beide Hände vor den Mund geschlagen.

Echt jetzt? Waren sie alle so schockiert?

Kai wirkte wie ein angeschossenes Reh. Zappelte, als ob er flüchten wollte, wagte es aber nicht aufzustehen. Soobin fiel beinahe die Pizza aus der Hand.

„Was?", hauchte Taehyun.

„Oh mein Gott", quietschte Yoonah gleich darauf, sprang urplötzlich wie ein kleines Mädchen auf mich zu und schlang beide Arme um meinen Hals. „Ich freu mich so für dich ... für euch", flüsterte sie, ließ mich wieder los und sprang kichernd weiter zu Beomgyu, um ihn ebenfalls zu umarmen.

Unterdessen murmelten Taehyun und Jiae und ich sah aus dem Augenwinkel, wie sie ihm einen Klaps auf den Hinterkopf gab. Doch ich wurde abgelenkt, weil Soobin gerade sein Pizzastück zurück in den Karton warf.

„Echt jetzt?", grummelte er und stand auf.

Er kam zu mir und für einen Moment war ich echt versucht zurückzuweichen, aber da war er schon heran.

„Und du sagst kein Wort? Die ganze Zeit über?" Er umarmte mich. „Du bist ein Idiot", raunte er mir zu, ließ mich los und wandte sich an Beomgyu.

„Komm", er griff nach seinem Arm, sodass ich ihn loslassen musste und zog ihn mit sich. „Willst du Pizza, Beomgyu? Wir sollen den Idioten richtig arm fressen, hat er verdient."

Grinsend tappte Beomgyu hinter ihm her und ich folgte ihnen augenrollend. Zu dritt quetschen wir uns auf das Sofa. Soobin schob die Pizzaschachteln zu Beomgyu, öffnete ihm ein Bier und schüttelte immer wieder den Kopf.

„Du bist-!", fing Taehyun gerade an, da sprang ihm gegenüber plötzlich Kai auf.

„Und ich date Niki", stieß er atemlos hervor.

Beomgyu sah überrascht auf und verkroch sich dann kichernd halb hinter mir. Soobin verschluckte sich an seinem Bier und setzte es hustend und spuckend ab. Taehyuns Mund klappte auf und er starrte Kai an, der immer noch da stand, wie ein Grundschüler bei seinem ersten Referat und hilflos die Hände rang.

„Was? Du auch?", quiekte Taehyun jetzt, Soobin fuchtelte außerdem in seine Richtung. „Bitte! Setz dich wieder hin, Kai."

Der plumpste mit roten Wangen zurück auf seinen Sitz und starrte mit riesigen Kulleraugen in die Runde. „Tut mir leid, ich wollte nur ..."

Ich fasste hinüber und klopfte auf sein Knie.

„Und warum sagt keiner von euch zwei Idioten mal ein Wort?", schnappte Taehyun. Aber bevor wir antworten konnte, fuchtelte er wild in Richtung Kai. „Und warum hast du ihn dann nicht mitgebracht? Dings ... Niki? Wer ist das überhaupt? Oh Mann", er ließ sich zurückfallen. „Die machen mich fertig, ehrlich."

Jiae kicherte hinter vorgehaltener Hand. „Ich weiß, wer das ist."

Yoonah nickte und kicherte ebenfalls. „Ich auch."

Wenigstens hatte Kai Anstand und wurde jetzt rot.

„Junie, wir brauchen mehr zu trinken und irgendwas stärkeres als Bier", grummelte Soobin.

Später, als wir die ganze Pizza vernichtet hatten und auch alle gut angetrunken waren, stahl ich mich mit Beomgyu auf die Terrasse.

„Bist du mir böse?" Ich zog ihn heran, hielt ihn fest, als er sich ein wenig sträubte und drückte das Gesicht in seine Haare.

„Ein wenig", grummelte Beomgyu, lachte dann aber leise, während ich mich näher an ihn schmiegte. „Du hast mich angelogen."

„Eine Notlüge."

Er drehte sich ganz um in meinen Armen, verschränkte die Hände in meinem Nacken und blinzelte mich verkniffen an. „Und ich nehme an, ich muss dir das durchgehen lassen, weil du Geburtstag hast."

Grinsend nickte ich, beugte mich zu ihm, kam aber nicht dazu, ihn zu küssen, denn im selben Moment ging die Tür auf und Kai stolperte heraus. Augenblicklich ließ Beomgyu mich los und wich zurück.

„Oh", machte Kai, als er uns sah. „Sorry, ich wollte nicht ..."

„Schon gut." Mit einem Augenrollen winkte ich ab und griff erneut Beomgyus Hand, um ihn wieder heranzuziehen. Das waren wohl Dinge, an die wir uns noch gewöhnen mussten. Zumal sich Beomgyu jetzt erneut aus meinem Griff wand und grinsend zur Tür hin auswich.

„Ich ... hol mir noch was zu trinken", meinte er und huschte wieder hinein. Kai sah ihm nach, drehte sich grinsend zu mir um tänzelte dann begeistert, bevor er mir um den Hals fiel.

„Das ist so schön", seufzte er. „Dass ihr euch wieder versteht und dass er hier ist und überhaupt, du weißt schon."

„Du bist betrunken", schlussfolgerte ich auf seinen Wortschwall hin.

„Mhm. Ziemlich sehr." Kai ließ mich los, nickte und kicherte schon wieder.

„Was ist mit Niki?"

„Mmmh", machte Kai wieder, grinste breit und legte einen Finger an seine Lippen.

Da musste ich lachen. „Was? Hast du ihn endlich geküsst?"

Erst kicherte er, dann wurde er rot, dann nickte er stumm und schlug sich schließlich beide Hände vors Gesicht.

Oh Mann. Ich musste noch mehr lachen, trat zu ihm und umarmte ihn. „Ich rate mal und sage, er hat sich nicht beschwert?"

Dieses Mal war es Kai, der laut auflachte, nach mir schlug und sich schließlich losmachte. „Nein, hat er nicht. Und es ist nicht nett, wenn du mich ausfragst, wenn ich betrunken bin."

„Ist okay, komm her." Ich legte einen Arm um seine Schultern. „Warum hast du ihn nicht mitgebracht?"

Kai starrte in den Nachthimmel, schmunzelte und zuckte leicht die Schultern. „Nächstes Mal", murmelte er und sah mich wieder an. „Lassen wir die anderen beiden erst mal die Neuigkeiten verdauen."

„Guter Plan", stimmte ich zu, betrachtete nun ebenfalls den Nachthimmel und hing eine Weile meinen Gedanken nach. Hinter uns öffnete sich die Tür erneut und Beomgyu kam zurück. Er lächelte verwirrt, als er uns sah und trat ebenfalls an den Rand der Terrasse.

„Was gibt es da zu sehen?", wollte er wissen und legte den Kopf in den Nacken.

Ich antwortete nicht, sah hin und dann, einem spontanen Impuls folgend, lehnte ich mich zu ihm und hauchte ihm einen raschen Kuss auf die Lippen.

„Hey!" Leidlich empört stolperte Beomgyu zurück und fiel dabei fast über seine eigenen Füße. Kai verdrückte sich mit einem „bin schon weg" und einem eiligen Winken und plötzlich waren wir allein.

„Spinnst du? Du kannst doch nicht einfach ...!", begann Beomgyu grummelnd.

„Sie werden sich daran gewöhnen müssen, hm?", unterbrach ich ihn, aber Beomgyu grummelte immer noch. Zumindest bis ich ihn heranzog und festhielt. „Und ich warte schon den ganzen Abend darauf, das zu tun."

Bevor er jetzt wieder murren konnte, küsste ich ihn rasch, spürte wie seine Hand über meinen Nacken strich und musste unwillkürlich lächeln. Schon wieder schlug mein Herz so laut, aber jetzt war es okay.

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