Charlie:

Als unser unheimliche Gastgeber uns zum Abendessen rief, mussten wir unsere Disskusion zu ende bringen.

,,Ich bleibe hier. Wer weiß, was der Typ uns alles ins Essen gemischt hat!", sagte Liam und ohne darauf zu reagieren drehte Lilith sich um und ging aus der Kammer in die Küche.

,,Ich bleibe auch hier." Ich war selbst überrascht von mir, diese Worte aus meinem Mund zu hören und Liam lächelte mir zu. ,,Wenigstends du glaubst mir, oder?", fragte er hoffnungsvoll und ich nickte. Leuten zu vertrauen, die seltsam wirkten, hatte noch nie wirklich zu meinen Stärken gezählt. ,,Ich habe eine Idee. Wie wäre es, wenn wir uns nach oben schleichen, während ihn die anderen unterbewusst ablenken?", ich zwinkerte Liam zu und er nickte grinsend. ,,Guter Plan." 

Nachdem Liam und ich einige Minuten gewartet hatten, nachdem Nell, Jeffrey und Lilith zum Essen in der Küche verschwunden waren, machten Liam und ich uns gemeinsam auf den Weg. Ganz leise, ohnen einen Ton - schließlich waren wir Raubkatzen - schlichen wir durch den Flur, vorbei an der angelehnten Küchentür und dem Wohnzimmer zur Treppe. Hoffentlich knartzt die Treppe nicht so, dachte ich und setzte vorsichtig einen Fuß auf die erste Stufe. Dann auf die nächste und übernächste, dicht gefolgt von Liam, welcher ebenso lautlos nach oben ging. Oben angekommen gab es nicht einmal wirklich einen Gang, nur eine einzige Tür. Ich blickte zu Liam hinüber. Ein paar Stähnen seines schwarzen Haares hing ihm in die Stirn und er sah verdammt gut aus. Aber ich sollte mich wohl besser auf wichtigeres konzentieren. Liam nickte mir zu und ich drückte langsam die Klinke herunter. Das Metall fühlte sich kalt und glat unter meinen Fingerspitzen an. Tatsächlich war die Tür nicht abgeschlossen und sie ließ sich, ohne einen Laut, öffnen. Das was wir nun sahen, verschlug uns glatt die Sprache. Vor uns erstreckte sich ein Meterlanger udn breiter Raum indem sich große Regale befanden und es dadurch aussah wie in einer Bibliothek. Abgesehen davon, dass es keine Bücher gab. Den in den Regalen standen massenhaft Gefäße und Behälter bis hin zu Reagenzgläsern, welche bis oben hin voll mit schwarzen, grünen, lila und baluen Flüssigkeiten gefüllt waren. Doch noch irgendwas schien mir seltsam vorzukommen. Von außen sah man anhand der Vassade, dass der zweite Stock genauso groß sein musste, wie das Erdgeschoss. Dennoch kam mir dieser hier viel kleiner vor. Und ein Gefühl sagte mir, dass dies nicht wegen dem ganzen "Zeug" sein konnte, welches im Zimmer verteilt war. Was war das hier für ein Irrer? 

Ich lief durch den Raum, ohne darauf zu achten, ob Liam mir folgte, und kam schließlich an der hölzernen Wand an. Also fing ich dan sie abzutasten, um nach einem versteckten Mechanissmus zu suchen. Auch wenn ich wusste, dass dies wahrscheinlich komlett sinnlos war und ich einfach nur zu viele Action- und Fantasyfilme gesehen hatte. Trotzdem ließ mich das gefühl nicht los, dass hier irgendertwas sein könnte, das wir übersahen. Hinter mir gegann Liam, der mir wohl wirklich gefolgt war, die Gläser in den Regalen genauer zu betrachten. ,,Was bedeutet denn bitte Cecilia? Das ist doch ein Name. Was macht dieser Gestörte hier? Denn das ist doch echt nicht mehr normal!", flüsterte Liam und ich nickte. Meine Finger zitterten, als ich weiter die Wand abtastete. Langsam bekam ich es wirklich mit der Angst zu tun.

Dann berührten meine Fingerspitzen plötzlich eine kleine unscheinbare, auf den ersten blick kaum zu erkennende Druckplatte. Ohne weiter nachzudenken, was sich später als ziehmlich enormen Fehler herrausstellte, legte ich meine Hand auf die Stelle und sie gab darunter etwas nach. Ich trat vorsichtshalber ein paar Schritte zurück und die Wand verschwand fast komplett ohne ein Geräusch in den Seitenwänden. ,,Ach du Scheiße.", sagte ich mit offenenm Mund. Auch Liam hatte aufgehört die Regale abzugehen und hatte sich dem ferigelegten Raum zugewendet. Der Anblick, der sich uns erbot, war erschreckend und bei egnauerem hinsehen drehte sich mein Magen um.

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649 Wörter

Was denkt ihr, befindet sich in dem versteckten Raum?

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