Unheimlicher Gastgeber

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Charlie:

,,Können wir eine Pause machen? Ich kann nicht mehr!", fragte Lilith atemlos.
Ich nickte: ,,Ja, Lasst uns hier unser Nachtlager aufschlagen."
Die Stelle war perfekt. Erst waren wir ein Stück steil bergauf laufen müssen. Jetzt ging es über flaches Grasland weiter. Doch dort, wo wir jetzt standen, wuchsen ein paar vereinzelte Bäume am Wegesrand. Das Gras war grün und die Sonne war langsam am Untergehen.
In dieser Nacht hatte ich zur Abwechslung mal keinen Traum, mit einer Botschaft. Hoffentlich war dies ein gutes Zeichen. Wir waren wohl auf dem richtigen Weg!

,,Schaut mal, Leute! Da hinten ist ein Dorf!", rief ich und lief quer über die Wiese in Richtung Dorf.
,,Vielleicht können wir dort unsere Vorräte auffüllen!", sagte Liam.
Das Dorf war zwar nicht sonderlich groß, aber anscheinend war heute Markt Tag oder so, denn dort standen viele einzelne Hütten und alle riefen Werbung für ihre Waren über den Platz. Die Stände waren aus einfachen Holzbrettern zusammen genagelt. Die Häuser um dem Gepflasterten Marktplatz herum waren aus Stein und Holz gebaut. Die meisten ähnelten sich ein wenig, doch manche waren Auch vollkommen unterschiedlich. Die Häuser, Menschen und die Stimmung wirken, wie in einem Märchenbuch.
Die Menschen hatten
einfache Klamotten an. Das lässt mich daraus schließen, dass diese Leute keineswegs adelig waren.
,,Wir müssen unsere Vorräte auffüllen.", sagte Liam und ging auf einen Kaufmann zu, der anscheinend Brote verkaufte.
,,Aber womit willst du bezahlen?", rief ich ihm Hinterher, doch Liam lief einfach weiter. Wollte er etwa stehlen?
,,Liam stiehlt nicht!", sagte Lilith Vorwurfsvoll zu mir.
,,Ach ja, aber Leute entführt hat er!", konterte ich und Lilith schwieg.
Dann schlenderte Liam ganz chillig über die Straße und hatte tatsächlich zwei Brote gekauft. Aber niemand versuchte ihm nachzulaufen. Oder sich ihm in den Weg zu stellen.
,,Also wirklich, was denkst du denn von mir? Ich hab dem Idioten in dem Haus, wo wir dich gefangen gehalten haben ein paar Münzen geklaut.", grinste Liam.
,,Du Teufelskerl", lachte ich.
Wir durchquerten das Dorf und liefen auf der Anderen Seite einen kleinen Hügel hinauf. Von dort aus ging es weiter über steinige Felslandschaft.
Bis wir plötzlich ein kleines Häuschen, wie eine Berghütte hinter dem Hügel auftauchen sah.
,,Warum steht hier random einfach ein Haus mitten im nirgendwo?", fragte ich laut.
,,Lasst mal vorbeischauen.", schlug Nell vor und hüpfte voraus.
,,Hallo? Ist da jemand?"
Plötzlich öffnete sich die Tür und wir schrien alle vor Schreck auf.
,,Schsch. Aua meine Ohren! Warum schreit ihr denn so?", fragte ein etwa 14 jähriger Junge mit braunen Haaren und ebenfalls braunen Augen.
,,Ähm wir...", fing Jeffrey an, doch der Junge unterbrach ihn.
,,Kommt doch rein."
,,Nein Danke, wir müssen dann auch weiter. War nett dich kennenzulernen! Haha Tschüss!", sagte Liam schnell und wollte gerade wieder gehen, als seine Schwester ihn am Arm packte. Lilith starrte ihn an. Ich war ebenfalls überrascht. Lilith blickte Liam mit einem bist-du-völlig-verrückt-geworden-Blick an, Entschuldigte sich bei dem gastfreundlichen Jungen und nahm die Einladung dankend an.
,,Wie heißt du?" fragte ich den Jungen, von dem ich immernoch nicht wusste, wie er hieß. Er zögerte und entschied sich wohl meine Frage zu ignorieren. - Komisch. Jeffrey, der die seltsame Reaktion unseres Gastgebers auch bemerkt hatte, tauschte mit mir einen beunruhigten Blick. Aber dennoch folgten wir dem Jungen ins Haus. Drinnen standen nur ein kleiber Holztisch und eine Küche. Außerdem führte eine schmale Treppe nach oben. Der Fremde bleib mitten im Raum stehen und sagte: ,,Wer ins Obergeschoss geht, wird dies bitter bereuen! Ist das klar?" Wir nickten und ich fragte mich, was sich dort oben wohl befinden mag. ,,In diesem Zimmer könnt ihr übernachten. Abendessen gibt in einer Stunde. Ruht euch aus und macht bloß keinen Lärm!" Fuhr er fort und lotste uns in ein kleines nebenzimmerchen, dass ich noch gar nichr bemerkt hatte. Im Zimmer gab es einige Betten. Komischerweise genau fünf. Vielleicht war es aber auch nur Zufall. Hinter uns Schloss unser unheimliche Gastgeber die Tür.
,,Seid ihr verrückt geworden!? Der Typ ist doch komplett irre! Wir werden hier niemals lebend rauskommen!", regte sich Liam auf und Lilith verdrehte die Augen. ,,Sei doch nicht gleich so pessimistisch."
,,Ich bib nicht pessimistisch ich bin realistisch! Warum wohl wohnt der Typ in so einem Haus ganz alleine? Und warum verbietet er uns nach oben zu gehen und warum sind hier genau fünf Betten?", rief Liam, so laut, wie es im Flüsterton ging.
,,Es kann auch persönliche Gründe haben, warun er uns nicht hochlässt, oder würdest du Fremde in deinem Haus überall hingehen lassen? Außerdem könnte es auch Zufall sein, ich meine das mit dem Betten...", protestierte Lilith.
Liam zog eine Augenbraue hoch ,,Ach wirklich, glaubst du das wirklich, Lilith? Ich glaube nicht an Zufälle."

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827 Wörter

Was denkt ihr? Können die Freunde dem Fremden vertrauen? Sollten sie mal nachsehen, was sich im Obergeschoss befindet? Oder sollten Charlie, Jeffrey, Nell, Liam und Lilith nichts tun und abwarten?
Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen! 😽😊
Würde mich auch über Feedback freuen!

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