XXVI.

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

,,The sun does not abandon the moon to darkness."

~ Brian A. McBride, Dominion

Die zwei Kater, dem Geruch nach zu urteilen, ließen sich aus den Bäumen auf sie fallen, mussten also vom HimmelClan sein, ging es ihr verwirrt durch den Kopf, bevor sie von zwei mächtigen Pranken in die feuchte Erde gedrückt wurde. Kein anderer Clan besaß die Fähigkeit, im Klettern anzugreifen und kein anderer Clan konnte seinen Gegner so zielgenau fixieren, während er absprang.

Den Geruch, der von ihrem Widersacher ausging, hätte sie allerdings überall wiedererkannt, denn er schmeckte nach Wald, taunassem Moos und schwarzer Erde. Und er kam nicht von einer HimmelClan-Katze.

»Federherz?«, miaute sie erstickt.

Der große FarnClan-Stellvertreter ließ sie langsam wieder los und half ihr aufzustehen, wobei sein dunkelgrüner Blick kälter als sonst wirkte. Aus dem Augenwinkel erkannte sie Drosselfell, der Traumsplitter am Boden hielt und ihr etwas ins Ohr raunte.

»Was sollte das?«, fauchte sie Federherz an und spuckte eine Mischung aus Dreck und Blut vor ihm aus. Das Junge, das sie als Geisel genommen hatte, kauerte wimmernd auf der Erde und wurde nun von Federherz herangezogen, der eine schützende Pfote um die Kleine legte.

»Meine Schwester«, sagte er knapp.

Fuchsauge betrachtete die Geschwister stumm und konnte eine gewisse Ähnlichkeit im schwarz-weißen Fell und dem buschigen Schweif erkennen. Himmeljunges, wenn sie sich richtig an den Namen erinnerte, lugte scheu zwischen Federherz' Pfoten hervor, wirkte fast wie sein Junges, anstatt wie seine Schwester. Irgendwo hatte Fuchsauge gehört, dass die Junge des SternenClans Weisheit jenseits ihres Alters erlangten, aber für sie war die kleine Kätzin immer noch ein zwei Monde altes Kätzchen, ängstlich und verlassen.

»Sie hat mich zuerst angegriffen«, erklärte sie schnaubend, in einem Ansatz, sich zu rechtfertigen.

Gedämpft klangen noch immer Schreie und dumpfe Aufschläge an ihre Ohren. Die HimmelClan-Katzen schlugen sich gut, aber sie konnten die Sterblichen nicht vor der schier endlosen Masse an Sternenkriegern beschützen. Das mussten sie selbst tun.

»Das ist jetzt nicht der Zeitpunkt für Familientreffen. Wir müssen weitermachen.« Nach seiner verstorbenen Schwester würde sie Federherz fragen, wenn dies alles vorbei war.

Der schwarz-weiß gefleckte Kater murmelte seiner Schwester ein paar beruhigende Worte ins Ohr. »Aber sie ist böse!«, quietschte die Kleine. »Farn hat gesagt, dass wir sie töten müssen.« Es war klar, wen sie damit meinte und Fuchsauge runzelte die Stirn bei dem Gedanken daran, dass schon kleinen Jungen beigebracht wurde, sie zu hassen.

»Hast du jemals daran gedacht, dass Farn vielleicht die böse ist, und nicht ich?«

»Himmeljunges«, sagte Federherz, »das ist kein Ort für dich. Geh zurück ins Silbervlies, ja? Ich werde mich darum kümmern.« Die gefleckte Kätzin nickte und verblasste rasch, wie der Mond im Morgengrauen. Federherz sah ihr sehnsüchtig nach und stellte sich dann entschlossen neben Fuchsauge.

»Hier geht es um etwas Größeres als Familie«, stimmte er ihr zu, obwohl seine Augen schwermütig dunkel waren.

Drosselfell hatte Traumsplitter verjagt und eilte an ihre Seite. »Dann lasst uns diese sternenverseuchten Weichlinge ins Nirgendwo jagen!«

Die zwei Kater preschten zusammen in die Mitte des Gefechts, aber Fuchsauge wurde abgelenkt von zwei schwarzen Schemen, die Rücken an Rücken gegen eine Flut von sternenübersäten Pelzen kämpften. Die eine Kätzin, schwarz mit weißem Fleck auf der Brust, glich dem anderen Kater bis aufs Haar. Nur der weiße Tupfen unterschied Finstermoor von seiner Tochter Nachtweide.

Fuchsauge sprintete durch den Ring der Angreifer und stürzte sich auf die nächste Katze. Sie krallte sich im Rücken der weißen SternenClan-Kätzin fest und bohrte ihre Klauen tief in ihr helles Fleisch. Die Kriegerin jaulte auf und ließ sich zur Seite fallen, um über Fuchsauge hinwegzurollen, aber die rot-weiße Kätzin war längst hinuntergesprungen und bearbeitete die Schnauze ihrer Gegnerin.

Nun stand sie neben ihrem Vater und ihrer Schwester. Die drei verhielten sich wie ein eingespieltes Team, teilten Schläge an den richtigen Stellen aus und tauchten rechtzeitig untereinander weg, um fliegenden Pfoten auszuweichen. Als sie alle Sternenkatzen verletzt oder vertrieben hatten, stand ihnen nur noch eine einzige Kätzin gegenüber.

Sie hatte ein helles, glattes, cremefarbenes Fell und auf ihrer Brust befand sich ein weißer Fleck in der Form eines Herzens, der dem von Nachtweide auf schmerzhafte Weise ähnelte. Finstermoors Schweiffell sträubte sich, als er seine Gefährtin erkannte, die den SternenClan-Kriegern mit Kräutern und Spinnweben beladen zur Hilfe gekommen war.

»Finstermoor«, sprach sie leise. »Du bist auf ihrer Seite?« Kopfschüttelnd machte sie ein paar schwankende Schritte nach hinten.

Der schwarze Kater hob zu einer Antwort an, aber kein Laut verließ seinen Mund, während seine Gefährtin ihn ungläubig anstarrte, nicht wahrhaben wollend, was er getan hatte. Ihre Töchter schien sie nicht einmal zu bemerken. Ohne ein Wort drehte sie sich um und rannte davon, zu schnell und plötzlich, als dass ihre Familie sie hätte aufhalten können.

»Du hast ihr nichts erzählt?« Fuchsauge hatte ihren Vater noch nie zuvor gesehen, scheute sich aber wie so oft nicht davor, ihm die Meinung zu sagen.

Der große, schwarze Kater sah zwischen ihr und dem Ort, an dem Herzblüte gerade noch gestanden hatte, hin und her. »Ich wusste, dass sie so darauf reagieren würde. Herzblüte hält treu zum SternenClan.«

Fuchsauge schnaubte. »Ach was. Das hat sie auch nicht davon abgehalten, als Heilerin Junge zu bekommen.« Dieser Fakt hatte sie schon immer gestört, sodass sie keine positiven Erinnerungen an ihre Eltern behalten konnte. Ihre Mutter war ein Feigling gewesen, illoyal gegenüber ihren Pflichten als Heilerin, und zu ängstlich, die Konsequenzen ihrer verbotenen Beziehung mit Finstermoor zu tragen. Und ihr Vater? Als sie bei der Geburt starb, hatte sich der Idiot in die Schlucht gestürzt, weil er den Schmerz nicht ertragen konnte. Schwächlinge, alle beide. Fuchsauge schämte sich geradezu für ihre Herkunft, auch wenn sie das Nachtweide nie so gesagt hätte.

Verärgert rannte sie davon, so wie es ihre Mutter vor ihr getan hatte. Am Rande ihrer Wahrnehmung sah sie, wie Nachtweide ihr Maul an der Wange ihres Vaters rieb und ohne Vorsicht stieß sie in eine Katze, die in entgegengesetzter Richtung wie sie unterwegs war.

»Schattenstern«, keuchte sie überrascht und raffte sich wieder auf. »Dein Bruder ist dahinten, wenn du-«

Im selben Moment erschien Weidenfluss an Schattensterns Seite – und Mondschimmer an Fuchsauges.

»Hinter dir!«, schrie Weidenfluss und warf sich auf die kreischende, hell gefleckte Kätzin.

Sie und Mondschimmer rangen heftig miteinander und es schien, als wolle die SternenClan-Kätzin ihre ganze aufgestaute Wut an der Streunerin auslassen. Wild fauchend wie eine Wahnsinnige gelang es ihr, der hellbraunen Kätzin die Kehle aufzuschlitzen. Weidenfluss sank röchelnd zu Boden und Fuchsauge konnte sich gerade noch zwischen sie und Mondschimmer werden, bevor die Situation völlig eskalierte. In den eisblauen Augen ihrer Freundin stand pure Mordlust geschrieben, wie ein Schicksal in den Sternen.

»Warte, Mondschimmer«, rief sie. »Sie ist nicht deine Feindin. Sieh mich an!« Schnell versperrte sie ihr den Blick auf die am Boden liegende Kätzin und fing Mondschimmers Blick auf wie der Mondstein einen seltenen Lichtstrahl. »Das da draußen sind deine Feinde. Zeig ihnen keine Gnade, aber verschone sie. Weidenfluss hat dir nichts getan.«

Schattenstern hatte sich zu seiner tödlich verletzten Gefährtin gebeugt und drückte die Pfoten auf die Wunde an ihrem Hals. »Bitte«, miaute er flehend. »Einen Heiler!«

Fuchsauge behielt Mondschimmer im Blick und schüttelte eindringlich den Kopf. »Nicht. Dafür ist Zeit nach dem Kampf.«

Ein Heiler des HimmelClans hatte Schattensterns Ruf gehört und nahm sich Weidenfluss an. Blick des Marders, wenn sie sich recht erinnerte, presste die ersten Spinnenweben auf ihren Hals, als es Fuchsauge endlich gelang, Mondschimmer vom Anblick ihrer sterbenden Konkurrentin wegzuziehen.

Sie bewegten sich in Richtung des kämpfenden NachtClans, um Mondschimmer vom FarnClan abzulenken und mit neuen Gegnern zu konfrontieren. Dieser Teil des Waldes lag näher am Lager des HimmelClans und so überraschte es sie nicht, als sie ausgerechnet aus dieser Gegend Schritte hörten.

Die Katzen rannten unbedacht durch das raschelnde Laub, waren also mehr auf Schnelligkeit aus als auf Geräuschlosigkeit. Nachzügler aus dem HimmelClan? Oder neugierige Junge, die die Himmelseiche aus Spaß verlassen hatten, um in einem echten Krieg mitzukämpfen? Geschehen konnte den Geistern des Himmelwaldes ja nichts.

Fuchsauge und Mondschimmer nickten einander zu und stellten sich kampfbereit nebeneinander auf, für den Fall, dass doch Feinde auf die lauerten, im Rücken den Stamm einer Eiche. Aus dem knorrigen, verzweigten Unterholz brachen vier Katzen hervor, jede mit einigen Spinnenweben um die Beine gewickelt und grünen Pflanzen in der Schnauze.

Die dunkelrote Kriegerin überlegte nicht lange und stellte sich den entführten Heilern in den Weg. Die Mohnsamen mussten in ihrer Wirkung nachgelassen haben und die Gefangenen, sobald sie aufgewacht waren, von der unbewachten Himmelseiche entkommen sein.

»Auf wessen Seite steht ihr?«, zischte sie mit gesträubtem Fell und angelegten Ohren. Wenn ihr die Antwort nicht gefiel, würde sie diese Verräter nicht lebend hier durchlassen.

»Nicht auf deiner«, fauchte Graupelz und musterte Mondschimmer überrascht. »Du hast dir anscheinend die Katze zur Hilfe genommen, die du selbst umgebracht hast. Erbärmlich.«

»Ich habe sie nicht umgebracht, du treuloses Stück Krähenfraß.« Fuchsauge wollte ihr an die Kehle gehen, aber Mondschimmer hielt sie mit einer auf ihren Rücken gelegten Schwanzspitze zurück.

»Das sind Heiler«, flüsterte sie. »Wir dürfen sie nicht angreifen.« Fuchsauge zuckte wütend mit dem Ohr.

»Sie es doch mal so«, sagte Mondschimmer. »Wir verschwenden unsere Zeit mit ihnen und was können sie schon gegen uns ausrichten?« Ihr Schweif glättete das Fell auf Fuchsauges rücken, aber die rot-weiß getigerte Kätzin kochte immer noch vor zurückgehaltener Wut.

»Tulpenknospe!« Ein graubrauner Schatten flog an ihnen vorbei und vergrub sein Gesicht im Brustfell der bunt getupften Kätzin. Fuchsauges Nacken- und Schweiffell stellten sich sofort wieder auf. Rehpfote! Die Kätzin, die uns alle in diese verdammte Lage gebracht hat. Knurrend wollte sie auf die dunkle Schülerin losgehen, aber eine dunkelbraune Kätzin kam ihr zuvor.

»Rehpfote!« Amselschweif zog die Schülerin von ihrer Mentorin weg. »Du kannst nicht einfach weglaufen.«

Fuchsauge vermutete, dass die NachtClan-Kriegerin, die sie vor Sonnensterns Zorn gerettet hatte, die Mutter der silbern schimmernden Schülerin war. Sie musste im Kampf auf sie aufgepasst haben und krank vor Sorge gewesen sein, als sie plötzlich verschwunden war.

Tulpenknospe richtete ihren feurigen, bernsteinfarbenen Blick auf die kleine, silberbraune Kätzin mit den weißen Tupfen. »Du kannst stolz auf deine Tochter sein, Amselschweif. Nur durch sie wusste der SternenClan, wo er die Widerstandskämpfer – die Hochverräter – finden konnte.«

Die langhaarige, braune Kriegerin funkelte Tulpenknospe zornig an. »Unsinn«, schnaubte sie. »Rehpfote würde ihren Clan niemals verraten.«

Besagte Schülerin starrte gebannt auf ihre hellen Pfoten und regte sich nicht, auch nicht, um ihrer Mentorin oder ihrer Mutter zu antworten. Die beiden NachtClan-Kätzinnen standen sich noch immer gegenüber, Tulpenknospe ruhig, Amselschweif mit gefletschten Zähnen.

Alle anderen Heiler hatten bereits das Weite gesucht, vermutlich, um dem SternenClan zu helfen, und Fuchsauge und Mondschimmer ließen sie gewähren. Die struppige, getigerte Kätzin tippte ihre Begleiterin leicht an. Besser sie verschwänden von hier und machten sich nützlich, anstatt Löcher in Tulpenknospe und Amselschweif zu starren.

Aber bevor sie sich bewegt hatten, zerriss ein Kampfschrei die angespannte Stille. Fuchsauge dachte entsetzt, Amselschweif hätte sich auf ihre eigene Clangefährtin gestürzt, aber die Katze, die Tulpenknospe zu Boden drückte, war Krähenfluch und nicht die dunkelbraune NachtClan-Kätzin. Entsetzt beobachtete sie, wie der schwarze Kater mit den Flügeln schlug und die Oberhand über Tulpenknospe gewann. Die weiße Heilerin mit den roten und goldenen Tupfen hatte keine Chance. Krähenfluchs schwerer Körper drückte auf ihren Brustkorb und nach einigen, vergeblichen Fußtritten erlahmte sie in seinem festen Griff.

Der Zweite Anführer des HimmelClans legte sie auf die nasse Erde, nickte Fuchsauge und Amselschweif zu und flog in Richtung Kampfgetümmel. Er dachte, sie bedroht Amselschweif, realisierte Fuchsauge plötzlich. Er wollte uns nur retten. Und dafür hat er sie getötet.

Rehpfote sank schluchzend neben Tulpenknospes toten Körper und ihre Mutter erstarrte wie ein vereister, zerbrechlicher Grashalm. Ihr verstörter Blick verfolgte Fuchsauge noch, als sie und Mondschimmer sich von den drei Katzen entfernten und sie wünschte, sie könnte etwas für die Kätzin tun, die sie im Augenblick von Rotauges Tod verschont und beschützt hatte. Bald würde Tulpenknospe jedoch im SternenClan wieder aufwachen und sich erneut entscheiden müssen, ob sie ihren Ahnen zur Seite stand.

Fuchsauge und Mondschimmer liefen dem Kampfeslärm entgegen und fanden sich bald Auge in Auge mit einem SternenClan-Kriegerpaar. Alle ihre Haare stellten sich auf. Und Rotauge und Fuchspelz fauchten ihnen wütend entgegen.

»Wegen dir wurden unsere Leben zerstört«, sagte Rotauge. »Ich habe Junge von Fuchspelz erwartet, wusstest du das? Und dann haben du und dein gefiederter Freund alles ruiniert. Herzlose Bestie!« Jaulend ging die weiße Kätzin auf sie los. Fuchsauge wich ihr schnell aus, aber Rotauge schnappte nach ihrem Schweif und zog sie schmerzhaft zurück. Die rot-weiß getigerte Kätzin wurde auf den Boden geworfen und kam hart mit dem Kopf auf einer Baumwurzel auf. Der kalte Schnee linderte den Schmerz der Platzwunde, aber ihr Schädel sirrte und sie spürte ihren erhöhten Puls deutlich.

Mondschimmer und Fuchspelz rollten in einem eng umschlungenem Fellknäuel über den Waldboden und zerkratzten sich gegenseitig die Flanken. Schnee, Schlamm und Blut spritzten hinter ihnen auf und verdreckten die hübschen Pelze der kämpfenden Katzen.

Rotauge griff sie an. Ihre verbliebenen Kräfte sammelnd, trat Fuchsauge ihr heftig in den Bauch, gerade, als sie über ihr schwebte. Der Treffer schleuderte die rotäugige Kätzin zur Seite und gab Fuchsauge die Chance, auf die Beine zu kommen.

Prompt spürte sie ihre Muskeln protestieren, als sie ihr Gewicht auf sie stützte. Den SternenClan und das ganze Universum mit verfluchend, rammte sie Rotauge in die Flanke und nagelte sie am Boden fest. Die weiße Kätzin wehrte sich und versuchte, sich aus ihrem Griff zu winden. Fuchsauge zerfurchte ihr den Bauch und spähte kurz in Mondschimmers Richtung.

Es sah ganz danach aus, als hätte die hellgrau-weiße Kätzin ihren Gegner schon bewusstlos geschlagen. Ausgezeichnet. Wahrscheinlich ist sie auch eine bessere Kriegerin als ich, dachte Fuchsauge verbissen.

Doch die FarnClan-Katze konnte ihr nicht helfen. Ein goldbrauner Kater hatte sie angegriffen und sie war damit beschäftigt, seinen kräftigen Hieben auszuweichen.

Ausgefahrene Krallen trafen Fuchsauge völlig unerwartet – und sie stammten nicht von Rotauge.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro