20. Dezember

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Endlich konnte ich mich wieder frei bewegen. Ich spürte mich selbst wieder. Allerdings waren meine Arme und Beine eingeschlafen. Wie ich dieses Kribbeln gehasst habe... Ich lag unbequem auf dem Boden, so wie mich einer von Sotos Matrosen hingeworfen hatte. Langsam setzte ich mich auf meine Knie und sah Soto wütend ins Gesicht. ,,Was auch immer du vorhast, es wird nicht klappen", zischte ich und versuchte meinen Zorn zu unterdrücken. Am liebsten hätte ich ihn wirklich angeschrien. ,,Was hast du mit Kai gemacht?" Er grinste mich wohlwissend an. Er wusste, was er meinem Freund vorher angetan hatte und er wusste bestimmt ganz genau, wie viel er mir bedeutete. ,,Nicht viel", meinte er. ,,Aber ihr hättet das Zauberbuch besser verstecken sollen." Ich zuckte zusammen. Er nahm ein Buch, welches einer seiner Schergen hielt, und hielt es mir vor die Nase. Es war tatsächlich Clouses Zauberbuch! ,,Woher...", murmelte ich geschockt. ,,Es wurde an Land gespült", antwortete Soto knapp und schlug eine Seite auf. ,,Und es gibt hier einen Wiedererweckungszauber. Mit dem habe ich deinen Freund gerufen." Ich schielte rüber zu Kai, der seinen Blick senkte und den Kopf abwandte. Er fühlte sich anscheinend nicht wohl in seiner Haut. ,,W-warum?", flüsterte ich. ,,Ich habe ihn als Köder benutzt, um dich einzufangen. Die Falle hat funktioniert", sagte Soto und drehte sich zu Kai um. ,,Aber nun brauchen wir ihn nicht mehr." Ich sprang erschrocken auf und schüttelte den Kopf. ,,Das wirst du niemals wagen!", schrie ich ihn an. ,,Und ob. Sag ihm 'Lebewohl'!", rief Soto und packte Kai am Arm. Der rote Ninja sah mich traurig an und folgte dem Piraten ohne sich zu wehren. Wusste er etwa, was ihn erwarten würde? ,,Nein!", brüllte ich und wollte Soto folgen, wenn da nicht dessen Schergen wären, die mich festhielten. ,,Kai!" Ich versuchte mich zu befreien, doch sie waren in der Überzahl und ich konnte nichts tun, außer zu zusehen und zu hoffen, dass alles gut wird. Ich versuchte dennoch weiter, mich heraus zu zerren, leider ohne Erfolg. ,,Nicht!", schrie ich, als Soto und Kai am Rande der Klippen standen. ,,Da runter, sofort", meinte Soto und grinste mich verschmitzt an. Tränen sammelten sich in meinen Augen, doch ich blinzelte sie einfach weg. Kai machte einen Schritt nach dem anderem, blieb aber kurz vor dem Abgrund stehen. Er blieb stehen und rührte sich nicht mehr. Soto murmelte irgendwas und half Kai etwas auf die Sprünge. Er legte eine Hand auf Kais Rücken und schob ihn immer weiter nach vorne. Ich schnappte nach Luft und versuchte, nicht zu schreien. Kai wehrte sich immernoch nicht. Nein... nein, nein, nein, nein! Plötzlich verschwand Kai einfach. Als wäre er von der Klippe gefallen. Aber das hatte er nicht getan. Er war noch etwas zu weit entfernt. Soto gluckste erstaunt auf und fuhr mit seinem Kopf hin und her, als könnte er nicht glauben, was passiert war. Ich war froh, dass Kai nicht die Klippe hinunter gefallen war, doch wo war er dann hin? Er konnte sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!

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