20. Kapitel

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,,Wie, wir sind da?", rief Cole verwirrt und sah sich um. ,,Lloyd, ist alles in Ordnung mit dir?", erkundigte Kai sich leicht besorgt und legte eine Hand auf die Schulter des Jüngeren. ,,Ja, alles gut. Wenn du dich wegen der Bewusstlosigkeit gerade Sorgen machst, das ist normal", beruhigte Lloyd ihn schnell. ,,Glaub ich..." Keiner seiner beiden Begleiter hatte den letzten Satz gehört, er hatte zu leise gesprochen. Die Luft wurde langsam knapp, sie mussten sich beeilen. ,,Ich habe seine Gestalt gesehen..." ,,Wie bitte?" ,,Es befindet sich direkt vor uns..." Der Blonde zeigte auf einen Fleck vor seinem Elementardrachen. Es war unmöglich zu erkennen, wohin er genau zeigte. Alles war schließlich weiß wie Schnee. ,,Wo denn genau?", fragte Cole nach. ,,Ich weiß es selber nicht...", gestand Lloyd und schloss die Augen. ,,Ich kann ja nicht alles wissen." Der 20-Jährige spürte, wie eine Hand sein Gesicht hob und nach hinten drehte. Er öffnete wieder seine dunkelgrün leuchtenden Augen, um in die flammenfarbenen seines Freundes zu sehen. ,,Wir werden es schaffen", redete der ihm ein und lächelte siegessicher. Kai ist der Einzige, der rund um die Uhr an mich glaubt. Ich will ihn nicht verlieren. Lloyd lehnte sich an den Braunhaarigen und seufzte. ,,Bald ist alles vorbei", murmelte er. Die Luft wurde langsam stickig. Es wurde Zeit, zu kämpfen. ,,Wie sollen wir diesen Weltenfresser eigentlich besiegen?", hakte Cole nochmal nach. Lloyd sah den schwarzen Ninja voller Entschlossenheit an. ,,Ich hab keine Ahnung." Geschockt starrte der Schwarzhaarige ihn an. Seine dunkelbraunen Augen waren gefüllt mit Ungläubigkeit. ,,Naja, irgendwie kriegen wir das schon hin." Ich brauch nur daran glauben. Dann passiert es auch. Ich bin davon überzeugt. Aber ich weiß nicht, ob ich den Weltenfresser bekämpfen möchte. Schließlich sterben dann Cole und Kai... Der grüne Ninja musste es tun. Er durfte sich nicht um seine privaten Angelegenheiten Sorgen machen, wenn alle 16 Welten in Gefahr sind. ,,Wollen wir mal hoffen, dass das Ding leicht zu besiegen ist", meinte er wieder und versuchte kläglich ein Lächeln zu formen. ,,Ich... denke, wir sollten unsere Kräfte hinschießen." ,,Wenn es nichts bringt, dann müssen wir halt versuchen unsere Elementardrachen heraufbeschwören und mit denen attackieren, huh?", schlussfolgerte Kai. Der Junge vor ihm nickte. ,,Dann fangen wir mal an", begann Cole. Erdklumpen bildeten sich langsam um seine Arme, bis sie schließlich völlig bedeckt waren. Kai entflammte seine Hände. Lloyd selber beschwörte eine riesige Energiekugel herauf, die schon gar nicht mehr grün, sondern leicht golden leuchtete. Wenn jetzt meine goldenen Kräfte zurückkommen... Es würde hilfreich sein. ,,Auf mein Kommando", rief er. Sein Drache bewegte sich langsam. Kein Windchen war zu hören. Es war totenstill. Ledeglich das leichte Knistern der Elemente war wahrnehmbar. Noch ein letztes Mal atmete Lloyd tief ein. Wir schaffen es... Plötzlich wurden sie zur Seite gerammt, doch nichts war zu sehen. ,,Jetzt!", brüllte der grüne Ninja und schoss seine Energiekugel nach links, von dort war der Stoß gekommen. Cole und Kai warfen ihre Elemente nach. Ohrenbetäubendes Kreischen ertönte, als ob Metall aneinander reiben würde. Nach und nach floss Farbe in einen Teil der Leere. Es fiel den Dreien leichter, zu atmen. Ein Teil des weißen Raumes färbte sich braun, andere Teile wiederrum grün. Einige färbten sich pink. Es war ein einziger bunter Farbklecks, bis sich langsam Konturen bildeten. Dem schwarzen und dem roten Ninja stand der Mund offen, Lloyd sah emotionslos auf das Schauspiel vor ihnen. Ein Kopf bildete sich, kleine Arme, Beine, Stacheln. Auch ein Schweif war nun zu erkennen. Die blutroten Augen starrten ausdruckslos die kleine Gruppe an. Kein Leben war zu sehen, man konnte nichtmal sehen, wohin genau er blickte. Cole schluckte. ,,Das wird schwieriger, als ich gedacht habe", murmelte er nervös. ,,Wir schaffen das!", redete Lloyd ihm wieder ein. ,,Wir müssen..." Das Wesen öffnete sein riesiges Maul, eine Reihe gelber Zähne zeigten sich. Ein unerträglicher Gestank dran aus ihm. Kai würgte und hielt sich die Nase zu. ,,Wie sollen wir das schaffen?", fragte er ehrfürchtig. ,,Irgendwie. Ich weiß nicht, wie mein Vater oder der erste Spinjitzu-Meister es gemacht hat. Deshalb müssen wir probieren. Ich habe da eine Idee." Lloyd war entschlossen, den Weltenfresser zu besiegen. Nichts wird ihn daran hindern. Wenn es sein muss, vorallem wenn es nicht klappt, noch ein zweites Mal.

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