21. Kapitel

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Die leblosen Augen starrten die Drei ausdruckslos an. Es knurrte leise, sie hielten den Atem an. Keiner regte sich. Cole fühlte sich unwohl in seiner Haut. Lloyds Idee hörte sich gut an, doch würde es ausreichen, um das Viech zu besiegen? Er unterdrückte den Drang, Hals über Kopf wegrennen zu wollen, wobei es sowieso nicht möglich war. Wieder kam eine stinkende Brise auf und ließ die Kleingruppe würgen. Die Luft war sehr knapp, ihnen blieb nicht viel Zeit. Langsam hob Lloyd seinen linken Arm und gab mit seiner Hand ein Signal. ,,Bist du dir auch sicher, dass es klappt?", fragte Kai ihn. ,,Sicher bin ich mir nicht. Wie gesagt, wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen." Cole war sich sicher, Lloyd wusste, dass der Kampf einige Opfer mit sich geben würde. Aber um Ninjago zu retten, musste er alles tun. Er war der grüne Ninja, es war seine Pflicht. Der Blonde zählte mit seinen Fingern von fünf herunter. Der Weltenfresser richtete sich langsam auf. Sein Körper war wohl bereit für den Kampf. Sein gefleckter Schwanz pendelte hin und her. Es öffnete sein Maul und Speichel tropfte hinunter. Cole war beeindruckt und eingeschüchtert zugleich. ,,Los!", schrie Lloyd plötzlich. Aus Reflex sprang der Schwarzhaarige ab und beschwörte seinen eigenen Drachen. Zu seiner Verwunderung hielt er sich in der nicht vorhandenen Luft. Die Drachen spien ihre Elementarkräfte auf das Welten essende Wesen. Es war nicht mehr als solcher zu erkennen. Eine grünrotbraune Wolke hatte sich um es gelegt. Für einige Momente nach dem Angriff war es still. ,,Ist das schon alles?", wunderte Kai sich enttäuscht. Ohrenbetäubendes Kreischen ertönte, der rote Ninja hatte seine Worte kaum ausgesprochen gehabt. Es hörte sich an, als würde Metall aneinander reiben. Die Drei hielten sich ihre Ohren mit schmerzverzerrten Gesichtern zu. Der Braunäugige öffnete seine Augen einen Spalt breit und sah, wie Lloyd sich dem Vieh näherte. Gut so. Der Weltenfresser würde hoffentlich bald vernichtet werden. Das Kreischen klang ab und das riesige Tier erhob sich aus der Wolke. Sein Schweif schwang so heftig hin und her, dass man denken könnte, er würde abfallen. Der massige Kopf wiegte ebenfalls etwas herum. Es starrte den grünen Ninja hungrig an. Der fing an im Zick - Zack Kurs das Vieh zu umkreisen. Der Körper des bunten Wesens hatte wohl Mühe mitzukommen und den Grünäugigen zu treffen. Er war abgelenkt. Cole und Kai nickten einander zu und näherten sich dem Geschöpf. Es hatte ihn inzwischen den Rücken zugekehrt und versuchte nach Lloyd zu schnappen. Dies nutzten die Beiden und schossen ihre Elementarkräfte in den Nacken des Weltenfressers. Es kreischte und windete sich vor Schmerzen, bis es sich endlich umdrehen konnte. Die gelben, leeren Augen drückten aus, dass es sehr sauer war. Nun war Lloyd an der Reihe. Wenn der es vermasselte, war ganz Ninjago verloren! Cole und Kai attackierten das Ding weiter und wichen zurück, wenn es auf sie schlagen oder nach ihnen schnappen wollte. Es versuchte sich krankhaft gegen die Ninja zu wehren. Dann, nach gefühlten Stunden, feuerte der grüne Ninja den finalen Schlag ab. Anschließend verlief im Auge des schwarzen Ninjas alles in Zeitlupe. Das Wesen wankte gefährlich, konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel ins Nirgendwo. Sein Körper wurde weiß, die ehemals bunten Schuppen waren nun matt und farblos. Die auch so schon leblosen Augen verloren den restlichen Glanz und rollten in die Augenhöhle zurück. Die Lider schlossen sich. Die kräftigen Gliedmaßen erschlafften. Das gesamte Tier verschwand im weißen Nebel unter der Kleingruppe. Der Schwanz des Viechs wand sich mit letzter Kraft um Cole und zog ihn von seinem Drachen mit. Zum Schreien war Cole nicht fähig. Irgendetwas schien ihm die Kehle zuzuschnüren. Er versuchte sich zu befreien, doch all seine Anstrengungen waren umsonst. Seine Kraft ging zu neige. Er hatte eine ganze Zeit lang in dem dunkleren Teil der Leere getrieben und der Kampf hatte ihm den letzten Funken Energie geraubt. In diesem Moment schien alles so weit weg. Die Rufe seiner Freunde waren viel zu leise, er glaubte schon, das Vögel ihm etwas zuzwitschern wollten. Schließlich wurde er endgültig in die Tiefe gezogen. Ein Schrei blieb ihm im Hals stecken. Er sah im Neben kaum seine eigene Nase und die Feuchtigkeit in der nicht vorhandenen Luft benetzte seinen Kampfanzug. Moment. Feuchtigkeit? Wie war das möglich? Dem Schwarzhaarige kam ein unglaublicher Gedanke. ,,Wo es Wolken gibt, gibt es Wasser", krächzte er. Seine Stimme war brüchig und kratzte im Hals. ,,Wo es Wasser gibt, gibt es Leben. Wo es Leben gibt, gibt es Rettung." Vielleicht lag unter der weißen Leere eine vollkommen andere Welt, die auch der Grund war, wieso der Weltenfresser existierte. Vielleicht war die Welt zerbrochen und war sein Zuhause gewesen. Vielleicht versuchte er es nur wieder zusammenzusetzen. Vielleicht wäre das die Lösung für das Problem.

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