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Ich schaute aus dem Fenster. Scarlett und Jack müssten jeden Moment hier eintreffen.

Wie er wohl aussieht? Ich hoffte inständig, dass er nicht so ein arroganter Schnösel von neben an war. Das er nicht so muskelbepackt War und damit angeben musste. Denn das ginge mir nur zusätzlich auf die Nerven.

Ich setzte meine Haare hinter die Ohren und hob meine rote Mütze vom Boden auf, um sie aufzusetzen. Alle in meinem Umkreis sagten, ich hätte "ein typisches Mützengesicht" oder "Mützen stehen dir sooo gut".

Und ehrlich gesagt liebte ich Mützen auch. Ich hatte auf Reisen immer welche dabei, egal ob es der wärmste Sommer aller Zeiten werden würde. Und man konnte in eine Mütze auch meine Kamera einwickeln, wenn ich meine Hülle mal nicht dabei hatte.

Also man kann sagen, Mützen sind mir heilig.

In dem selben Moment erklang ein Klingeln, das von meinem Laptop zu kommen schien. Ich kniete mich davor und begann, die neue Nachricht zu lesen.

Betreff: TOP-Fotowettbewerb

Nachricht:

Lieber Teilnehmer,

Sie haben die Zusage für diesen Wettbewerb vor einigen Tagen erhalten. Leider ist uns ein enormer Fehler unterlaufen.

Mein Atem stockte. Fehler unterlaufen? Das soll doch ein Scherz sein!

Sie werden nicht sofort angenommen, sondern müssen eine Vorrunde, wie 49 andere Leuten auch, bestehen. Weitere Anweisungen, welchen Ort sie als erstes bereisen müssen, erhalten sie per Post!

LG
- ihr TOP-Team

Okay, dass klang schon viel besser, als ich erwartet hätte. Und eine Probezeit heißt nur: noch mehr um die Welt reisen!!

Diesen Gedanken fand ich wirklich gut, doch ich konnte nicht lange drüber nachdenken.
"Ruby?", ertönte eine Stimme aus dem Nachbarzimmer, "Kommst du?"

Kommen? Waren sie schon da?
Ich sprang auf und lief zum Fenster. Tatsächlich, ein roter, kleiner Wagen stand vor der Wohnungstür.

Eigentlich wollte ich dieses Zimmer nicht verlassen, doch meine Beine trugen mich einfach hinaus. Als ich dann endlich vor der Esszimmertür angelangt War, stoppte ich abrupt.

Ob mir das Fotografieren doch wichtiger War, als das jemand an meiner Seite War? Ich war mir auf einmal nicht mehr im klaren über meine Sinne.

Ich traute mich nicht einmal einen kleinen, gemütlichen Raum zu betreten! Na gut, in dem vielleicht der blödeste Idiot aller Zeiten sitzen könnte und ich die nächsten 3 Wochen mit ihm verbringe muss.

Meine Angst War also vollkommen berechtigt. Jedenfalls redete ich mir das ständig ein.

Doch irgendwie ist es nicht meine Art, vor einer Tür zu hocken und sich vor einem idiotischen Babysitter zu verstecken. Also legte sich meine Hand auf die Klinke.

Meine letzten Gedanken bevor ich die Tür öffnete: Lebewohl, Freiheit.

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