Kapitel 63

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Was soll man in so einem Moment denken? Wie es aussah, würden Lucas und ich gleich das erste Mal miteinander schlafen. Bei dem Gedanken wurde mir ganz heiß im Gesicht. Ich wollte es nicht zugeben, doch ich war total nervös.

Irgendwas musste ich tun, solange Lucas im Badezimmer war. Natürlich, das Schlafzimmer! Ich sollte schon mal soweit alles herrichten. Zumindest das, was es da herzurichten gab...

Mist, mit so etwas Romantischem wie Kerzen oder Rosenblätter oder gedämmtem Licht konnte ich nicht dienen. Aufgewühlt ließ ich mich auf das Bett fallen. Wenigstens quietschte es nicht. Mein Blick viel auf meine Tasche und mir kam eine Idee. Langsam öffnete ich das Seitenfach, welches ich eigentlich extrem selten benutzte, und zog die Packung Kondome und das Gleitgel heraus.

Es hatte mich einige Überwindung gekostet, beides mitzunehmen. Der Kauf war mir schon irgendwie unangenehm gewesen. Als ich dann zuhause auf dem Bett gesessen hatte mit Kondomen und der Tube vor mir liegend, hatte ich mir oft genug gesagt "Nein, Jake, das kannst du nicht bringen!" "Aber falls es doch soweit kommt..."

Es war ein wirklich harter innerer Kampf. Ich hatte beides anschließend nur in meiner Schreibtischschublade verschwinden lassen, nur, um es dann fünf Minuten bevor ich aus dem Haus gegangen war doch noch in die Tasche zu stopfen.

Ich positionierte die Packungen auf dem Nachttisch. Der Gedanke war dumm... aber was würde Lucas denken, wenn er das sah? Er war der jenige, der davon angefangen hatte... aber könnte er nicht auch denken, dass ich nur mit diesen Erwartungen in den Trip hineingegangen war?

Ich schüttelte wild den Kopf. Denk nicht so viel, Jake! Immerhin war es doch die richtige Entscheidung. Wenn ich jetzt nichts dabei hätte, hätten wir jetzt noch extra was kaufen müssen.

Ich blickte zur Tür des Badezimmers. Lucas war scheinbar noch nicht fertig. Gab es noch etwas vorzubereiten?

Mein Blick fiel auf den Spiegel, der mir gegenüber hing. Ohne Erfolg versuchte ich, meine Haare zu ordnen. Dann kam mir eine weitere Frage in den Sinn. Sollte ich mich ausziehen?

Entschlossen griff ich zum Saum meines Shirts und zog es hoch. Doch mitten in der Bewegung stockte ich. Wieso sollte ich? Frustriert ließ ich meine Arme wieder sinken.

In dem Moment ertönte ein lauter Fluch aus dem Bad. Erschrocken sprang ich auf und ging zur Tür, um lauschend ein Ohr an die Tür zu halten. "Das darf doch jetzt nicht wahr sein!", hörte ich Lucas drinnen jammern.

Vorsichtig klopfte ich an. "Lucas? Ist alles okay bei dir?" Nicht, dass er da drinnen jetzt einen emotionalen Zusammenbruch erlebte...

Ich hörte hastiges Rascheln, dann einen erneuten Fluch, bevor er antwortete. "Jaja, ich komme sofort, warte noch kurz!"

Ich lehnte mich neben die Tür und wartete, dass er von selbst die Tür öffnete.

Als er das dann auch endlich tat, nur mit einer Boxershorts bekleidet, baute er sich mit herausforderndem Blick und vor der Brust verschränkten Armen vor mir auf. Belustigt, aber auch verwirrt musterte ich sein Gesicht. 

"Ich bin soweit.", sagte er. Seine Stimme zitterte leicht. Ich musste grinsen und legte vorsichtig meine Hand an seine Wange.

"Du bist ja doch nervös.", flüsterte ich. Aus seinen blauen Augen blickte er hinauf in mein Gesicht. In ihnen spiegelte sich tatsächlich Unsicherheit, doch auch Trotz. Er wollte es einfach nicht zugeben. Ich musste nur noch breiter Grinsen.

Sein Atem roch nach Minze, also hatte er sich noch schnell die Zähne geputzt. Was ihn dabei so zum Fluchen gebracht hatte, war mir ein Mysterium.

Langsam legte er seine Hände auf meine Brust, in der mein Herz unglaublich schnell schlug, und näherte sich meinen Lippen. "Da kenn ich aber noch einen.", murmelte er lächelnd. Ich zog ihn näher an mich und küsste ihn.

Zärtlich und liebevoll bewegte ich meine Lippen gegen seine und er tat es mir gleich. Als ich meine Lippen öffnete, tat er dasselbe und spielerisch stieß seine Zunge gegen meine. Ich ging darauf ein und versuchte ihm etwas von seiner Nervosität zu nehmen, indem ich seine Zunge kurz mit den Zähnen festhielt.

Verdutzt löste er sich von mir. Doch dann grinste er nur und küsste mich erneut. Diesmal intensiver. Seine Arme legten sich um meinen Nacken. Beinahe wie von selbst glitten meine Hände seine Seite hinunter und legten sich um seine Taille.

Lucas war der jenige, der uns beide in Bewegung Richtung Bett brachte. Da er seine Lippen dabei jedoch nicht von meinen lösen wollte, war das gar nicht so leicht. Daher war die Bewegung, in der er sich auf dem Bett niederließ, auch eher ein Fallen - besonders, da er mich mit sich zog und wir so halb aufeinander lagen.

"Das hat ja gut geklappt" stellte ich amüsiert fest und stützte mich auf meine Arme über Lucas ab. "Ja, nicht wahr?" antwortete er grinsend. Ich richtete mich etwas auf und zog mir nun doch das T-Shirt über den Kopf.

Der Blick hinab auf den beinahe nackten Körper unter mir ließ mich innehalten. Ich hatte ihn zwar bereits nackt gesehen, doch in dieser Situation ließ der Anblick mir Schauer über den Körper jagen. Aus erwartungsvollen Augen betrachtete Lucas mich. Auch er ließ seinen Blick über meinen Körper gleiten.

Erneut verband ich unsere Lippen, ließ jedoch kurz darauf von den seinen ab. Stattdessen liebkoste ich Lucas' Hals. Er seufzte leise auf. Als ich jedoch leicht zu saugen begann, kicherte er plötzlich. Verwirrt erhob ich mich ein Stück.

"Willst du deiner Mutter jetzt etwas beweisen, indem du ihr morgen meinen Hals präsentierst?", fragte er grinsend.

"Wieso nicht?" fragte ich und spielte die Situation dann vor: "Hey, du, ich wollte dir nur mal eben zeigen, dass ich und Lucas uns gestern deinen Wünschen gestellt haben, also schau dir doch eben Lucas' Hals an! Knutschflecken bekommt man nämlich nur beim Sex!"

Lucas verdrehte nur die Augen. "Ach, mach doch was du willst!" Anschließend räkelte er sich einmal ausgiebig. Das lies mir den Mund offen stehen. Jeder Muskel seines Oberkörpers spannte sich an, als er dabei seinen Rücken durchbog und seine Arme über den Kopf streckte und genüsslich die Augen schloss. 

Das war das zweite Kapitel von _Magic_of_love_

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