Kapitel 64

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In meinem Kopf formte sich ein Gedanke: Ich konnte derjenige sein, der ihn so aussehen ließ, wenn ich wollte. Wenn ich es richtig anstellte.

Lucas schien eine Veränderung in meinem Gesicht bemerkt zu haben. "Was ist?" fragte er unschuldig. Mit halb gesenkten Lidern blickte ich auf ihn hinab und biss mir auf die Unterlippe. Sanft ließ ich meine Hände über seinen Oberkörper fahren. "Du bist so schön", kam es mir rau über die Lippen.

Lucas' Augen weiteten sich, dann hob sich einer seiner Mundwinkel.

Ich senkte meine Lippen nun wieder zu seinem Hals und hinterließ dort wirklich ein oder zwei Knutschflecken. Lucas hatte seine Hände auf meine Schultern gelegt und atmete heftig. zärtlich ließ ich meine Lippen über seine Brust wandern.

Meine Zunge stieß gegen die Spitze seiner Brustwarze, was Lucas mit einem erregten Laut quittierte. Erschrocken schlug er sich die Hand vor den Mund und blickte mich an. Ich grinste nur und biss zärtlich in die empfindliche Haut.

Lucas versuchte, ein Stöhnen zu unterdrücken. "Wie jetzt, schämst du dich dafür?" fragte ich irritiert. Lucas wurde rot. "Naja, so was ist mir noch nie passiert" murmelte er.

Ich strich ihm durch die blonden Haare. "Das ist ganz normal und überhaupt nicht peinlich, sondern eher ein Kompliment und gleichzeitig ein Ansporn für mich." Meine Stimme war sanft und ich beobachtete ihn genau. "Lässt du es mich erneut hören?"

Er entspannte sich etwas. Ich nahm das als Zeichen weiterzumachen und nahm seine andere Brustwarze zwischen meine Lippen, um an ihr zu saugen. Zögerlich stieß er einen keuchenden Laut hervor. Seine Hände gruben sich in meine Schultern.

Diese Laute ließen meine Hose verdammt eng werden.

Ich war schon dabei, meine Lippen tiefer über seinen Bauch wandern zu lassen, da hielt Lucas mich auf. Er erhob sich langsam. Seine Augen funkelten.

"Ich will etwas probieren" sagte er mit fester Stimme und griff mit fragendem Blick zu meiner Gürtelschnalle. Zustimmend nickte ich und beobachtete ihn genau, als er meinen Gürtel und die Jeans öffnete. Jede seiner Bewegungen, die leiseste Gefühlsregung in seinem Gesicht. Dabei blieb er vollkommen ruhig. Nur als er den Reißverschluss herunter zog zitterte seine Hand etwas.

Etwas ungelenk zog ich mir die Hose über die Hüften und Lucas verfrachtete sie auf den Boden.

Irgendwie schüchtern blickte er mich an, als wäre er sich nicht sicher, ob es okay war, meinen Körper zu mustern. Verdammt, er sollte aufhören, so unschuldig zu wirken! Ich zog ihn an mich und küsste ihn hitzig, doch nicht allzu lange. Dann ließ ich mich nach hinten auf meine Ellenbogen sinken und beobachtete sein weiteres Handeln genau.

Zunächst einmal ließ er seinen Blick nun doch über meinen Körper gleiten. Gerade, als es begann, mir unangenehm zu werden, legte Lucas seine Hände auf die Haut am Saum der Boxershorts. Auf seinen fragenden Blick hin nickte ich. Er schluckte und zögerte.

Also zog ich mir den Stoff selbst von meinem erhitzten Körper.

Als sein Blick nun erneut über meinen Körper glitt, war in seinen blauen Augen ein Feuer zu sehen. Meine Haut kribbelte angenehm. Es war schon ein wenig seltsam, so entblößt dazuliegen. Doch es war Lucas, der mich so musterte.

Dieser ließ sich nun zwischen meine Beine nieder. Noch immer etwas scheu beugte er sich hinab und verteilte Küsse um meinen Bauchnabel. Er hatte doch nicht vor...

Mit angehaltenem Atem beobachtete ich, wie er einen Kuss direkt neben meiner Mitte platzierte. Sein Atem streifte dabei warm über die empfindliche Haut. Und tatsächlich, er küsste die Spitze meiner Erektion sachte. Ich holte heftig Luft.

Vorsichtig schloss er seine Lippen um meine Spitze. Ich konnte nicht anders. "Lucas!", keuchte ich. Er blickte mich unter seinen dunklen Wimpern her an, während er mich langsam etwas tiefer in seinen Mund gleiten ließ. Es war nicht viel, doch meine Arme gaben nach und ich sackte mit geschlossenen Augen auf die Matratze. Die Hitze seines Mundes war unglaublich.

Seine Zunge übte einen leichten Druck aus. Eine seiner Hände schloss sich um meinen Schaft und rieb daran. Nun war ich derjenige, der Laute der Lust über seine Lippen kommen ließ.

"Lucas, stopp." stieß ich keuchend hervor und setzte mich auf. Erschrocken erhob er sich.

"Was ist? War das schlecht? Ich hab so etwas noch nie gemacht, ich hätte das nicht machen sollen, nicht wahr?" Peinlich berührt schlug er sich die Hände vors Gesicht.

Ich schüttelte den Kopf und nahm sein Gesicht in meine Hände. "Nein, ganz im Gegenteil. Es ist unglaublich gut!" Langsam ließ Lucas seine Hände sinken. "Es ist nur so gut, dass ich das nicht lange durchhalten werde. Verstehst du?"

Nun bildete sich ein Grinsen um seine Lippen. "Du meinst du würdest kommen?"

Ich nickte. "Ja, das würde ich."

Er blickte mich schief an. "Aber da wir ja noch etwas vorhaben..."

"Ganz genau."

Sachte legte ich meine Hände an den Bund seiner Boxer. Er nickte entschlossen und wollte sich schon auf dem Rücken niederlassen, doch ich griff sanft in seine Haare und zog ihn an mich, um ihn innig zu küssen. Ich war so unglaublich dankbar, ihn meinen Freund nennen zu dürfen.

Augenblicklich schlang er seine Arme um meinen Hals und zog sich auf meinen Schoß. Sein Körper drängte sich an meinen. Als er sein Becken leicht bewegte, spürte ich die Beule, die seine Erektion erzeugte, gegen meine eigene, was mich an seinen Lippen aufstöhnen ließ.

Dies veranlasste Lucas dazu, sich zu erheben und sich des letzten Kleidungsstückes zu entledigen. Er wollte sich gerade wieder auf meinem Schoß niederlassen, da hielt ich ihn an seinen Hüften fest. "Fuck", flüsterte ich.

Sein Schritt war somit beinahe genau auf meiner Augenhöhe. Erschrocken hielt er sich an meinen Schultern fest. Fasziniert strich ich über die glatte Haut seines Schambereiches. Dann blickte ich hoch in sein gerötetes Gesicht.

"Du hast dich rasiert?" fragte ich ungläubig. Doch ich merkte selbst, wie rau meine Stimme war. "Extra für mich?"

"Und mich dabei beinahe selbst kastriert" murmelte er mit düsterer Miene. Ich blickte genauer hin. Und tatsächlich, da war eine Blutkruste direkt am Ansatz seiner Männlichkeit. Zärtlich strich ich darüber und hauchte einen sanften Kuss auf die Stelle. Unterdessen verstärkte sich das Pochen in meiner unteren Region.

Ich lockerte meinen Griff um Lucas' Hüfte und er ließ sich wieder auf meinem Schoß nieder. Nun trennte unsere Körper wirklich nichts mehr.

Liebevollblickte ich meinen Freund an und küsste ihn leidenschaftlich. Die Bewegung, die dabei entstand, sorgte dafür, dass seine nackte, harte Mitte an der meinen rieb. Lucas seufzte auf. Dann murmelte er an meinem Ohr: "Ich denke, du solltest anfangen."

Ich spürte, dass sein Herz heftig klopfte, doch in seinen Augen war kein bisschen Unsicherheit mehr zu sehen. Langsam nickte ich. Ich langte zum Nachttisch herüber und griff mir das Gleitgel.

Das hier ist das 3. Kapitel von _Magic_of_love_

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