🎄9🎄

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Es dauerte lange, ehe wir langsam zu sinken begannen. Anfangs hatte ich es nicht bemerkt, bis es dazu führte, dass Jungkook und ich im Beutel umherkugelten und aneinanderstießen. Nur lautlos konnten wir darüber lachen, bis es noch einmal kräftig ruckelte und das laute Schleifen von Metall auf Steinboden zu hören war. Wir hielten uns aneinander fest, bis der Schlitten langsamer wurde und dann stehen blieb.

Für einige Sekunden hielt ich inne und blickte zum Loch im Beutel, kroch auf allen Vieren zu diesem, um hindurchzuschauen. Und da standen sie, hunderte Elfen um den Schlitten verteilt. Sie sprachen miteinander, manche liefen herum oder blickten zum großen Gefährt hinauf. 

Jungkook packte mich, riss mich zurück und vergrub sich mit mir unter den Geschenken. Ich wollte klagen, weshalb er das tat, doch bevor auch nur ein Laut meinen Mund verließ, hörte ich, wie der Beutel geöffnet wurde. Seil und Stoff rieben aneinander und dann schienen einige Lichtstrahlen durch die wenigen Lücken über mir direkt in mein Gesicht. Ich bewegte mich nicht, starrte still Jungkook an, dessen Elfenohren kurz zuckten und er aufmerksam zuzuhören schien.

"Wurde mein Junge schon hierher gebracht?", erklang die bebende Stimme wieder und ich schauderte sehr. Glockenläuten über uns erklang, Jungkook schien angespannt und hielt seinen Kristallanhänger fest in der Hand, welcher zu flackern begann. Dann sprach wieder die helle Stimme, die den Mann vor der Heimkehr über Jungkooks Standort informiert hatte. "Hm... Er scheint noch auf dem Schiff zu sein. Ich werde mich sofort darum kümmern, Weihnachtsmann", sprach der Unbekannte und ich konnte sehen, wie dem Elfen vor mir die Farbe aus dem Gesicht wich. Gleichzeitig legte sich seine Stirn in Falten und dann sah er wirklich wütend aus.

"Er weiß, dass wir hier sind", hauchte Jungkook mir zu und ich riss meine Augen vor Verwunderung auf. "Wer weiß es?" Doch eine Antwort bekam ich nicht. Stattdessen war da wieder die helle Stimme, die ganz laut zu den Elfen da draußen zu sprechen schien. "Vielen Dank für eure Geduld! Weihnachten wird dieses Jahr wieder völlig aufblühen und das ist nur durch eure harte Arbeit und Unterstützung möglich! Bitte verlasst nun den Platz und macht den Weg frei, damit ich den Schlitten in die Halle bringen kann. Es scheint ein Problem mit den Geschenken zu geben."

Trubel und Aufruhr entstand. Die Elfen quasselten laut und ihre Schritte klangen wie ein durchgehendes Vibrieren. Dann begannen die Geräusche leiser zu werden. Sie hatten wohl auf denjenigen mit der hellen Stimme gehört und den Platz, auf dem der Schlitten stand, verlassen. Mit einem Ruck setzte er sich wieder in Bewegung, die Hufe der Rentiere klapperten auf und die Kufen schliffen am Boden herum.

Kurz darauf blieb er stehen. Jungkook war noch immer wütend (so schaute er zumindest aus) und hatte sogar die Arme vor der Brust verschränkt. Die Geschenke über uns bewegten sich und auf einmal war meine Sicht nach oben komplett frei. Ich kniff leicht meine Augen zusammen und sah einem Elfen entgegen, der über uns schwebte und mich misstrauisch beäugte. "Wen haben wir denn da?", grummelte er und dann packte er mich an den Schultern, wollte mich zu sich hoch in die Luft ziehen. Jungkook jedoch hielt sich an meinem Knöchel fest und zog mich wieder zu sich runter. Die Geschenke schob er von sich weg, trotz dessen ließ er mich nicht los.

"Aha, war ja klar, dass das passieren würde", zischte der schwebende Elf und sah Jungkook sauer an. "Sag mal, geht's eigentlich noch? Du fliegst hier im Sack mit einem anderen Elfen herum. Ihr seid doch nicht ganz sauber! Ich habe sogar Weihnachtsmann angelogen, damit du nicht wieder in der Scheiße sitzt! Was stimmt nicht mit dir, Jungkook?!"
Jungkooks Gesicht lief rot an vor Wut. "Du bist nicht mein Babysitter, nur weil mein Papa dich bevorzugt! Hör auf mich herumzukommandieren, nur weil du immer weißt, wo ich bin!"

Unsicher zog ich die Weihnachtsmütze über meine Ohren und sah zu Jungkook, der wahrscheinlich noch weiter geschrien hätte, sich aber zusammenriss und nach meiner Hand griff. "Na los, verpetz mich doch. Ist mir egal. Mach was du willst, meinetwegen schau die ganze Zeit nach, wo ich bin. Aber geh mir aus den Augen, Jimin!"

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