Der Mitternachtsjunge (2)

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Ihr Lieben!
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Während er in den Schnee hinaus trat, ging hinter ihm das Licht aus.

Im Schein der Außenbeleuchtung sah sie, dass er sich ihre Tasche um die Schulter gehängt hatte. Beinahe musste sie lachen; er hasste es bereits, wenn er das zierliche Ding auch nur einen Augenblick für sie halten sollte, weil ihr das Schnürband aufgegangen war. Er tat, als könnte ihm eine Frauentasche etwas von seiner Männlichkeit nehmen. Selbst wenn die Frau, der die Tasche gehörte, direkt neben ihm stand. Und jeder Idiot begriff, dass es ganz sicher nicht seine war.
Wie gering musste er über sich denken, dass ihn ein banaler Gegenstand so furchtbar entwürdigen konnte! Aber wenn bereits die Berührung einer Frauentasche ihn so übel abwertete ... was hielt er dann von Frauen?

Vorher war es ihr nie in den Sinn gekommen. Erst in diesem Augenblick, als sie ihn so sah, begann sie darüber nachzudenken. Eigenartig ... unter all dem, was sie ihm hinterher tragen konnte, gab es buchstäblich nichts, was sie an ihrer Weiblichkeit zweifeln ließ. Sie blieb, was sie war, auch, wenn sie ihm eine Bohrmaschine reichen oder einen Autoreifen zu ihm hinüber rollen müsste. Eine Bohrmaschine setzte sie auch nicht vor anderen Frauen herab. Eine Frauenhandtasche aber konnte einen Mann innerhalb einer Sekunde pulverisieren. Maxim sagte immer, Männer seien stärker, klüger, fähiger als Frauen. Sie könnten Probleme anpacken und schwierige Dinge bewältigen, Frauen nicht. Wenn Frauen aber so viel unfähiger und dümmer waren als Männer ... welche Superkraft wirkte dann in so einer blöden Handtasche? Wie kam sie dort hinein, wenn Frauen doch schwach waren?

Die Welt war so verdreht. Ihre Tasche mit dem Schlüssel darin, jetzt trug er sie, als gehörte sie zu ihm. In der riesigen Tüte mit dem schwarzgelben Werbeaufdruck vermutete sie die Salate. Auch die hatte er mitgebracht, obwohl er immer meinte, Küchendinge seien Frauensache. Ganz am Anfang, da hatte sie das noch für einen Witz gehalten. Es gab Deckel zu den Schüsseln, sie bewahrten sie neben den Esstellern auf, an der Seite. Hoffentlich hatte er daran gedacht und sie gefunden. Selbst nach vier Jahren des Zusammenlebens mit ihr in einem Haushalt wusste er nicht wirklich, was sich hinter den Küchenschranktüren verbarg.

Den Kopf vor dem Wind geduckt, stapfte er auf sie zu; um die Strecke abzukürzen, lief er schräg über die verschneite Rasenfläche. Bestimmt hatte er sich mit dem Schnee verschätzt oder nicht überlegt, er musste die Beine anheben, um hindurch zu kommen. Die Tüte berührte beinahe die weiße Decke. Er hielt sie höher und ließ sich die Mühe nicht anmerken. Auf dem Weg, der vom Hauseingang zum Fußweg und zur Straße führte, war der Schnee geräumt. Aber man machte keine Fehler. Man beherrschte die Situation.
Seine Schritte wurden energischer, sie verletzten die makellose, unberührte Pracht, sie pflügten eine tiefe Furche hinein. Immer schon faszinierten ihn die Spuren, die er in der Welt hinterließ, mehr als die Reinheit und Unversehrtheit frisch gefallenen Schnees. Sie blinzelte. Die Flocken wirbelten vor ihrem Gesicht. Im kalten Wind begann ihr linkes Auge zu schmerzen.

Knapp vor ihr blieb er stehen. "Hey." Er fixierte sie. Als könnte seine selbstbewusste Haltung die Szenen der letzten Stunde nachträglich rechtfertigen.

Er hielt sich. Aber in seinem Blick lag etwas, das ausweichen wollte. War da Unsicherheit über sein Verhalten ... ein schlechtes Gewissen? Seine Maske war Meter dick. Dahinter verbarg sich etwas, sie konnte es spüren. Auf jeden Fall schien er froh zu sein, dass sie Polina und Pavlik nichts gesagt hatte. Das war nicht geschehen, sonst hätte sie wohl kaum hier draußen gestanden und auf ihn gewartet. Sie waren noch da, alle drei. Nein, sie hatte nichts gesagt. Kein Wort.

Er kam näher. "Hey", wiederholte er leise.

Der Wind kroch ihr unter die Jacke. In den Taschen ballte sie die Fäuste. Sie durfte ihre Wut nicht verlieren, diesmal nicht. Sich nicht erweichen lassen.
"Hey", antwortete sie.
Im Auto hinter ihr wurde die Musik leiser gedreht.

Das Hey-Ritual. Irgendwann in diesem Jahr war es erstmals aufgetaucht. Auf diese Weise fragte er, ob alles okay war. Er hatte diesen primitiven Code zwischen ihnen installiert, weil er ihm jedes Wort ersparte. Er musste nichts erklären, sich nicht entschuldigen, nicht nach Argumenten suchen. Und sich nichts anhören, das war das Beste daran. Ihr "hey" bestätigte pauschal, dass sie ihm verzieh und ihm nichts übel nahm. Es war, wie auf einen Button zu drücken, anstatt zu diskutieren. Ein "hey" hier, eines dort, und alles war erledigt. Der Exit Button. Konflikt gelöscht.

Nichts brauchte er dafür zu tun, gar nichts. Ihr wurde schlecht, wenn sie daran dachte. Es kostete ihn nichts, sie zu schlagen, ihr Angst zu machen. Und es kostete ihn nichts, ihre Absolution zu erhalten, er holte sie sich einfach ab, per Knopfdruck. Und nie sprachen sie darüber, nicht in dem Moment und auch nicht später.
Nach ihrem "Hey" folgte die Besiegelung. Er setzte die Tragetasche im Schnee ab und trat so nahe an sie heran, dass ihre Jacken aneinander rieben. Er drängte sie rückwärts gegen die Tür des Wagens. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste fest ihre kalten Lippen. Lieblos und grob. Es ging nicht um Liebe und nicht um sie. Es ging um Kontrolle, das war ihr niemals so klar gewesen wie heute.

Seit er sich nicht mehr gut im Griff hatte, bestimmte er jedes Tempo zwischen ihnen. Und ganz besonders in Momenten wie diesem. Oh, diesmal ging es ihr zu schnell! Aber er inszenierte, er bestimmte. Er schmeckte nach Asche und sie hasste es. Warum hatte er wieder mit dem Rauchen angefangen? Und wann überhaupt? Sie wollte keinen Raucher! Er hatte nie geraucht, seit sie einander kennengelernt hatten, das mit dem Rauchen war vorher gewesen.
Sie kannte ihn und sein Leben nicht mehr, im Grunde wusste sie nichts über ihn. Sie hatte nicht einmal gewusst, dass er neun Stockwerke schaffte, bevor das Licht ausging. Mit Tasche und Salat. Seit wann konnte er das? Manchmal war sie nahe daran zu glauben, dass in ihm zwei verschiedene Menschen lebten.

Er hatte aufgehört. Jetzt drückte er seine Stirn an ihre, immer stärker, bog ihr den Nacken nach hinten, bis sie den Kopf nicht mehr halten konnte. Sein Lächeln dicht vor ihrem Mund erinnerte an ein Krokodil. Er gewann. Sie war kleiner als er und in der schlechteren Position. Er merkte nicht, dass das nicht witzig war. Es war kein Spiel. Sie wich zur Seite aus, richtete den schmerzenden Nacken auf und strich sich ihre Haare in die Kapuze zurück.

"Lass das."

Er nahm die Hände von ihr und trat einen Schritt zurück. "Peace?"

Ihr Blick fiel auf seine Stiefel hinunter. "Ja. Peace."

Er hob ihr das Kinn an und küsste sie noch einmal, ein wenig weicher diesmal.
"Na, komm schon. Ist schließlich Silvester. Wir wollen doch nicht so ins neue Jahr gehen."

Unfassbar, dass er das sagte. Alles nahm sie mit ins neue Jahr, alles. Das Auge. Die Handgelenke. Den Rücken. Die kaputte Katzenuhr in der Küche, die war ein Geschenk ihrer Mutter gewesen. Und die Scherben in der Spüle. Weil er seinen Becher hinein geworfen hatte. Und die Angst, die kam ebenfalls mit, die ganz besonders. Sie hatte sich alles Mögliche für das neue Jahr gewünscht, aber nicht so etwas. Vor zwei Jahren war es ganze drei Male passiert, da hatte sie noch jedes gezählt. Und an Silvester gehofft, dass es im nächsten Jahr nicht mehr vorkommen würde. Dass es einfach wieder wegging. So, wie es angefangen hatte. Ein neues, ein frohes Jahr hatte es werden sollen.

"Hab' ich recht?" Er hängte ihr ihre Tasche um den Hals. Wie einem Kindergartenkind. Er zog die Riemen straff zu sich her, ruckte daran, so dass ihr Kopf von selbst nickte. "Ob ich recht habe,"wiederholte er.

"Ja," flüsterte sie kleinlaut und zog ihm den Riemen der Tasche aus den Händen. "Du hast recht." Sie blinzelte den Schnee von ihren Wimpern und angelte nach dem Griff der hinteren Wagentür. Als sei diese der Ausgang aus der Situation. "Wir ... haben auf dich gewartet. Wir sind spät dran. Und mir ist saukalt. Lass uns einsteigen."

Die Beifahrertür flog auf, Polina wand sich ächzend heraus und wechselte nach hinten.
"Seid ihr endlich fertig, ihr beiden? Maxim, steig vorne bei Pavlik ein. Hinten ist für Mädchen."

Hatte sie ihre Gedanken gelesen? Polina bekam vieles mit. Wegen ihrer Antennen. Wie gut, dass sie mit ihr auf der Rückbank sitzen wollte. Masha streifte ihre Kapuze ab, duckte den Kopf und kletterte über das krustige Eis hinweg auf den hinteren Sitz. Im Auto war es herrlich warm.

Polina rückte dicht an sie heran, ergriff ihre Hand und drückte sie fest. Sie schubste sie mit der Schulter an. "Alles klar?"

"Alles klar."
Im Halbdunkel brachte sie ein Lächeln hervor, aber es fiel ihr gleich wieder aus dem Gesicht. Hätten sie besser nicht mitgekommen sollen - nach allem, was gestern und heute passiert war? Sie hätten sagen können, es ginge ihr nicht gut, es war sogar die Wahrheit. Sie müsste nicht den ganzen Abend hindurch lächeln und lügen. Aber sie hatten Vodka im Wohnzimmerschrank. Zwei Flaschen, noch von seinem Geburtstag, Pavlik hatte sie mitgebracht. Und morgen war Neujahr. Wenn er trank, wollte sie nicht mit ihm allein sein. Nicht, wenn sie eine Phase hatten. Nicht, wenn Weihnachten ihr noch in den Knochen saß und er nach Silvester zwei weitere Tage frei hatte. Sie konnte nirgendwo hin.
Silvester. Beim letzten Mal war es anstrengend gewesen. Und ein bisschen beängstigend. Aber sie hatte so viel Hoffnung gehabt! Alles hatte sie an dieses neue Jahr gehängt. Jetzt war es vorbei, das Jahr der Hoffnung, und sie stand mit dem Rücken am Abgrund. Und er war der Sturm, der sie jederzeit über die Kante hinweg reißen konnte.

"Hier, Mädels ... nehmt mal die Salate."
Die sperrige Tüte wurde zwischen den Sitzen hindurch nach hinten gereicht. Sie tastete nach den Schüsseln darin, beide hatten ihre Deckel. Umständlich richtete sie die Behälter aus ihrer Schieflage auf, platzierte die Tüte quer über ihren Beinen und hielt sie dort fest.

Pavlik drehte die Musik wieder laut. Er steuerte den Wagen aus dem Neuschnee heraus und auf die Straße. Maxim verdrehte sich in seinem Sitz. Sein Arm streckte sich suchend nach hinten. Auffordernd hielt er die Hand offen, wartend, dass sie reagierte. Wie konnte sie jetzt seine Hand nehmen! Sie tat, als bemerkte sie sie nicht, die Salate waren ja dazwischen. Da tasteten seine Finger nach ihrem Knie, bohrten sich hinein und drückten zu.
Sie hielt die Luft an. Sie lehnte sich zurück, so weit sie konnte. Schließlich zog sie die Beine mit einem Ruck zur Seite, setzte sich unter dem Gewicht der Salatschüsseln schräg und sah durch die grob frei gefegte Scheibe zu den Häusern hinaus. Im Augenwinkel bemerkte sie, wie er sich in seinem Sitz wieder nach vorne richtete. Er gab auf. Polina begann laut den Song mitzusingen. Es war ein Liebeslied.

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Sie waren beinahe am Ende der Straße angekommen, als Pavlik bremste, um einem gewaltigen Haufen Schnee auszuweichen. Vorsichtig begann er den Berg zu umfahren. Eine wahre Lawine musste hier vom Dach gerutscht sein. Schnee und Eis türmten sich beinahe so hoch wie der Wagen auf und blockierten den Zugang zu einer der schmalen Seitenstraßen. Zum Glück mussten sie hier nicht abbiegen.
Im Vorbeifahren hatte sie plötzlich das Gefühl, sie sollte aus dem Seitenfenster sehen; an der Ecke, vor einem hohen Bretterzaun, der ein Baugrundstück absperrte, stand jemand. Das Licht der Scheinwerfer streifte ihn kurz, dann war die Gestalt wieder im Dunkel verschwunden.

Er - irgendwie hatte sie den Eindruck, es sei ein Mann - hatte dort im Schneegestöber gestanden und sich nicht gerührt. Eigenartig war das. Weil es so wirkte, als hätte er ihr nachgesehen. Also nicht dem Auto oder den anderen, die darin saßen, sondern ihr allein. Durch den fallenden Schnee und bei der Dunkelheit meinte sie es bemerkt zu haben. Was natürlich Blödsinn war. Als ob man sie so einfach hinter der Scheibe erkennen konnte - immerhin waren es einige Meter, die zwischen ihnen lagen.
Er hatte einfach nur da gestanden. Und den Kopf in ihre Richtung gewendet, als sie vorbei fuhren. Nur ein Gesicht hatte sie so schnell nicht erkennen können, und doch war sie ganz sicher, den Blick gespürt zu haben.

Wie man das machte - einen Blick zu spüren und doch nicht sicher zu sein, was man überhaupt gesehen hatte - sie verstand es nicht. Und was an diesem Moment so ungewöhnlich sein sollte, sie konnte es sich gar nicht erklären. Oder doch ... aber es hatte weniger mit ihm zu tun als mit ihr selbst. Besser gesagt, mit ihrer Wahrnehmung. Denn die Musik im Auto, Polinas lauter Gesang und auch das Motorengeräusch und das Reden der Männer waren gleichzeitig vollkommen verstummt. Für zwei oder drei Sekunden. Und das war das Seltsamste: Es hatte sie aus ihrer Situation, aus allem, was sie gerade hörte, sah und fühlte, heraus gerissen und alle Aufmerksamkeit zu ihm hinüber geleitet. Und dann ... der Schrei. War das Einbildung gewesen ... oder ein paar junge Leute, die betrunken durch die Straßen zogen?

Ein Brocken Eis hatte sich zwischen den Reifen verfangen. Pavlik musste einige Meter rückwärts fahren, dann ging es wieder vorwärts, diesmal in einem weiteren Bogen. Heute Nacht fuhren die Räumfahrzeuge. Bis sie zurück kamen, hatte man den Eisberg sicher entdeckt und ihn beiseite geschoben.

War er noch da? Sie beugte sich vor, versuchte da draußen etwas zu erkennen. Der Schneefall wurde dichter. Vielleicht wartete er auf irgendwen. Aber natürlich interessierte es nicht, wer er war, warum auch. In dieser Straße lebten  so viele Menschen, dauernd zog irgendwer aus und jemand Neues ein. Die Leute kamen und gingen. Man konnte sich unmöglich alle merken, es war egal.

Und doch drückte sie im letzten Moment noch einmal die Nase an die Scheibe, kniff die Augen zu Schlitzen zusammen, wischte das beschlagene Glas mit dem Ärmel frei - und wandte sich umständlich zur Heckscheibe um, während sie weiter fuhren. Eine helle Mütze oder Kapuze war alles, was sich erkennen ließ, bevor die Gestalt in der Dunkelheit verschwand.

Ihr Kopf war auf einmal völlig leer - und gleichzeitig so voll, dass sie jedes Gefühl für Ort und Zeit verlor. Noch immer stand der Schatten, den sie zu sehen geglaubt hatte, in ihrer Erinnerung. Er stand dort, still und unerkannt und doch präsent, und sie sprach mit ihm in ihren Gedanken. Sie wusste, da war ein Austausch, und doch verstand sie nichts von dem, was ihr Kopf da machte. Irgendwie war sie nicht wirklich da. Kein Wunder, sie hatte zwei heftige Tage und Nächte hinter sich.

Der Motor brummte, die Scheibenwischer quietschten. Die Musik füllte den Innenraum und Polina sang. Die beiden Männer lachten über irgendetwas. Sie selbst befand sich in einer Art Trance, weder wach noch schlafend, sondern irgendwo dazwischen. Und sie fühlte sich vollkommen fremd, so wie sie zwischen alldem hockte ... mit der Salattüte auf den Beinen, mit ihrem Auge und ihren grau gefleckten Handgelenken. Auf dem Weg zu einer Silvesterparty. Um ein neues Jahr zu feiern, das ihr nicht geheuer war.

Ende Teil 2


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