221-Mirry Psyles

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Mein Kopf mag pochen und mein Magen sich komisch an fühlen, Harry lässt mich all dies vergessen, wenn er mich hält, mit seinen sanften Fingern über meine Haut streicht, während ich vorsichtig die Suppe von dem Löffel schlürfe.

Es existieren sozusagen keine Schmerzen, wenn er sich bei mir befindet.

"Guck mal", wecke ich seine Aufmerksamkeit kichernd, deute auf den Inhalt. "Mirry Psyles." Kichernd lehne ich mich an ihn ran, blicke auf.

Vor ungefähr fünf Minuten begann ich damit, die Buchstaben, wie vor Jahren, in Wörter zu legen und eigentlich wollte ich ihm mein gelegtes 'Harry Styles' zeigen, was dann aber offensichtlich verwackelt und ersetzt wurde.

"Bin ich jetzt eine Frau?", fragt er mich nachhackend, pickst neckend in meine Seite, worauf ich laut auf quieke, die Suppe fast über den Rand kippe.

"Mit deinen Haaren siehst du schon mal so aus", entgegne ich frech, stehe davor jedoch rettend von der Couch auf. Sicherheit für meinen geliebten, weichen Stoff. "Aber wenn du dir einen Vollbart wachsen lassen willst, wird das schon wieder schwieriger."

"Na, warte Chapel!" Brüllend kommt er auf mich zugelaufen, kreischt, weswegen ich schnell weglaufe, dabei versuche die Suppe nicht überschwappen zu lassen. Meine nackten Füße hasten in die Küche, wo ich die Schüssel auf die Theke stelle, mich eng an den Schrank quetsche. Er hat mich eingekesselt, grinst breit. "Du wirst dafür bezahlen", lacht er drohend, kommt immer näher.

Seine Arme streckt er aus, als ich meinen Augenblick nutze und an ihm vorbeirenne. "Du wirst mich niemals bekommen Mirry Psyles!", verlassen die Worte laut meinen Mund.

Etwas schwer schnappend rette ich mich dieses Mal ins Schlafzimmer, wo ich so gut es geht auf dem Bett rum hüpfe. Der einzige Nachteil der Schräge. Harry läuft gelassen in den Raum, die Tür hinter sich abschließend und den Schlüssel in seine Hosentasche fallen lassend.

"Schlaue Frau mit Vollbart", scherze ich. "Glaubst du, man würde dich als Attraktion dann im Zirkus aufnehmen?"

"Du kannst ganz schön frech sein, Chapel, dafür dass du sonst immer schüchtern und ruhig bist", kontert er.

"Liegt wohl an den Lavendeldämpfen!"

Verwirrt fragt er: "Welche Lavendeldämpfe?"

"Deine Lavendeldämpfe", erkläre ich mich mehr, bewege dazu meine Hand und schaue kurz an die Decke, weil ich in verträumten Erinnerungen an seinen Geruch schwelge. Und der Mann nutzt schamlos seine Chance aus, rennt los, reißt mich an meinen Beinen runter auf die Matratze, wo ich laut vor Schreck aufrufe.

Lachend, amüsiert liegen wir beide hier, unter und neben Kissen vergraben, uns ansehend, wobei jeder den anderen anstrahlt. Der Lockenkopf liegt locker auf mir, hält mich an Ort und Stelle, damit ich nicht wieder weglaufe. Langsam krabbelt er etwas höher, bis sich sein Gesicht direkt über meinem befindet.

"Jetzt erklärst du mir bitte, was du mit den Lavendeldämpfen meinst", befiehlt er ruhig, küsst mich kurz.

"Du riechst ganz einfach nach Lavendel", presse ich heraus, als müsste er dies doch selber wissen.

Doch er scheint überrascht davon, hebt verwirrt eine Braue und hackt dann genauer nach: "Ich rieche nach Lavendel?"

"Ja. Purem Lavendel und Harry."

Plötzlich legt er seufzend seinen Kopf auf meiner Schulter ab, stöhnt deprimiert: "Ich entwickle mich wirklich zu einer Frau", und presst seine Arme fest um meine. Es klingt lustig, wie er seine Stimme enttäuscht in meinen Ohren klingt, obwohl er es nur spielt. "Dabei wollte ich Männlichkeit und puren Sex ausstrahlen."

"Tust du", endhuscht es mir, bevor ich überhaupt über die Worte nachdenke.

Peinlich berührt schlage ich mir die Hände keuchend vor den Mund, schaue verlegen in die grünen Augen, die frech, hämisch funkeln.

Nun interessiert spitzt er seine Lippen, rümpft etwas die Nase, bis er spricht. "Ich strahle also Männlichkeit aus?"

"Du trägst tausende Tattoos, besitzt gute Muskeln und trägst ständig deine Jeans, die irgendwie-" Mir fällt kein gutes Wort ein. Harry scheinbar schon, da er für mich fortsetzt: "abrundet?"

Nickend bestätige ich seine etwas komische Wortwahl nur, beiße mir auf die Unterlippe.

"Und puren Sex?"

"Harry, darauf-", will ich protestieren, weil ich keine Lust auf dieses Thema habe. Er ärgert mich bloß, wenn ich etwas Falsches sage.

"Honor, puren Sex? Deine Antwort!"

"Meine Güte, ja", stöhne ich genervt, verdrehe meine Augen, weil ich es eigentlich für mich behalten möchte. "Hallo, guck dich mal an!" Mit meinen Händen deute ich auf seinen nackten Körper. "Dir ist nichts peinlich und dazu reicht es, wenn du ohne Oberteil vor einem stehst. Da wird jeder zu einem schmelzenden Eisberg, der mehr unter dir, als der globalen Erwärmung leidet." Ich hab zu viel gesagt!

"Noch mehr?"

"Noch mehr, was ich dir aber nicht verraten werde", entgegne ich, verschränke dazu nun stur meine Arme vor der Brust, schaue weiterhin streng zu ihm hoch.

Mit seinen Armen drückt er sich nehmen meinen Kopf ab, hält sich oben, obwohl ich ihn am liebsten vollkommen auf mir liegen haben würde und küssen. Wild, liebevoll, zärtlich, innig küssen.

Dieser Mann strahlt wirklich puren Sex aus, wenn ich -eigentlich krank oder unter Aufregung und Stress leidend- solche Gedanken bekomme.

Solch eine Auswirkung besitzt Harry eben auf mich.

"Honor", versucht er mich zu zwingen, will mich kitzeln, wovon ich ihn aber gerade noch so abhalten kann.

"Nein, Harry, bitte!", flehe ich verzweifelt, möchte nicht mehr zu diesem Thema sagen. Deshalb ziehe ich ihn an seinem Nacken dichter zu mir, schließe die Lücke zwischen unseren Lippen. "Küss mich einfach."

Liebevoll arbeitet er mit seinen Lippen gegen meine, presst sich mehr an mich -seine Lippen und seinen Unterkörper. Einige Locken fallen mir ins Gesicht, kitzeln mich, weswegen ich diese hinter seinem Ohr befestige, etwas in den Kuss schmunzele. "Ich liebe dich."

"Gibt es irgendwas Bestimmtes", keucht er in den Kuss, auf den Harry sich sehr konzentriert. "Das du heute noch unbedingt machen möchtest?"

"Sehen, wie du dich rasierst", lache ich ein wenig, da mich seine Stoppeln wieder sehr nervig kitzeln, auch wenn es sich lustig anfühlt, wenn ich mit meinen Fingern über seine Haut streiche.

"Na, schön, dann komm mit", seufzt er, löst sich, zieht mich mit sich aus dem Bett, ehe wir ins Badezimmer laufen, wobei er meine Hand den kurzen Weg über hält. Etwas erschöpft nimmt der Lockenkopf auf der Wanne Platz, mich zwischen seine Beine stellend, wo er seine Hände auf meine Hüfte legt. "Ich vertraue dir wieder mein wunderschönes Gesicht an, Baby."

Spöttisch huste ich bei seinen Worten gespielt, schlage mir sanft auf den Brustkorb. Als Strafe werde ich erneut in meine Hüfte gepiekst, springe auf. Ich mag es nicht, da ich sehr kitzlig bin und genau dies weiß Harry sehr gut, weshalb er es immer wieder tut.

Immer und immer wieder.

"Wo liegt der Rasierer?", erkundige ich mich, weil sich das Gerät nicht mehr da befindet, wo es eigentlich liegen sollte. Er hält sich einfach nie ein meine halb organisierte Ordnung, lässt alles -genau wie seine Klamotten- irgendwo liegen.

"Wahrscheinlich bei deinem", schlägt er mir vor, doch ich schüttele meinen Kopf. Der Rasierer liegt nicht dort, wo er liegen sollte. "Dann dort." Sein Finger deutet auf den kleinen Schrank, in dem sich Cremes und Haarpflegeprodukte befinden.

Und natürlich finde ich dort den schwarzen Männerrasierer und den dazu gehörigen Rasierschaum. Wieso suche ich überhaupt vorher an den Orten, wo ich es sowieso nicht finden werde?

"Weißt du, wieso es sortierte Schränke und Schubladen gibt?", stelle ich ihm die rhetorische Frage. Offensichtlich weiß er es ja nicht, ansonsten würde ich den Rasierer nicht neben meinem Shampoo zum Haarewaschen finden.

"Damit dein ganzer Mädchenkram nicht offen umher steht und Besucher ihn sehen?", kontert er aufmüpfig, zieht mich mit den Dingen in meiner Hand zurück zwischen seine Beine, die starken, muskulösen Arme um mich schlingend.

"Damit man alles geordnet hat und leicht findet", erkläre ich ihm genervt. "Kannst du nicht wenigstens versuchen, die Sachen dort hinzustellen, von wo ich sie habe?"

"Na, schön", seufzt er ergeben, bevor ich ihm mitteile, dass er still halten soll.

Achtsam verteile ich den Schaum in seinem Gesicht, würde am liebsten auch einen kleinen, süßen Klecks auf seiner Nase platzieren, unterlasse dies aber. Er sieht auch so lustig aus. Wirklich sehr vorsichtig setze ich die Klingen an, ziehe sie vorsichtig über seine Haut, schaue sehr angespannt auf meine Arbeit.

Leicht, ordentlich, zart sieht die Haut ohne Stoppeln aus, die unter dem Schaum erscheint. Und ohne eine blutige Stelle, weswegen ich fortfahre. Es dauert eine Weile, in der auch der Lockenkopf mich manchmal mit seinen intensiven Blicken ablenkte und ich mir konzentriert auf die Unterlippe beißen musste.

Doch irgendwann bin ich mit meinem Werk fertig und beobachte ihn stolz von hinten im Spiegel, in dem er sich gerade betrachtet, mit seiner Hand über die weiche Haut fährt.

"Jetzt kann ich dich auch wieder ohne Probleme küssen", meine ich zu ihm, wozu ich mich auf die Zehenspitzen stelle, mich zusätzlich an seiner Schulter hochziehe und seine Wange küsse, die sich wie ein Pfirsich anfühlt. "Gott, ich bin stolz auf mein Werk."

"Du hast das Kunstwerk nur gereinigt, nicht gemeißelt", ärgert er mich frech, als wäre meine Arbeit nicht wichtig gewesen.

"Pfff." Empört überreiche ich ihm den Rasierer und die Dose mit dem Schaum. "Räum das lieber dorthin, wo ich es herhabe."

"Gut." Den Schrank mit den Haarpflegeprodukten öffnen, grinst er mich frech an, stellt beides wieder dahin, wo es nicht hingehört.

"Das Zeug soll zu meinem Rasierer, Harry!", fahre ich ihn aufgebracht an. So schwer kann es ihm doch nicht fallen, etwas an den richtigen Ort zu räumen.

"Du hast gesagt, ich soll es da hinstellen, wo du es her hast und das habe ich getan!", hält er gegen meine Worte er mir, womit er dann leider das Richtige tat.

Seufzend, gestresst reibe ich mir meine Schläfen, verlasse dann ohne ein weiteres Wort den Raum. Manchmal stresse ich mich selber.

"Baby?" Hektisch hastet der Mann mir nach, hebt mich von hinten hoch, worauf er mich bis ins Bett trägt, wo er mich fallen lässt, heute schon zum dritten Mal unter die warme Decke steckt. "Alles in Ordnung?"

Den Kopf schüttelnd, murmele ich: "Mein Kopf tut weh", und ziehe zusätzlich eine gequälte Schnute. "Und mir ist schlecht."

"Musst du wieder spuken?", erkundigt der Lockenkopf sich sofort besorgt, schaut mich fragend an. Leicht schüttele ich meinen Kopf, summe meine Antwort nur. "Möchtest du Tee?" Ich verneine. "Kekse?" Erneut erhält er ein Nein. "Schlafen?" Wieder schüttele ich meinen Kopf.

Lange überlegt er, kratzt sich nachdenklich am Kinn, bis er einfach raushaut: "Sex?"

"Harry, du bist manchmal keine große Hilfe", meckere ich, drehe ihm im Bett meinen Rücken zu, wozu ich noch meine Decke über meinen Körper ziehe.

"Hey." Vorsichtig zieht er den Stoff wieder etwas weg, küsst sanft meinen Nacken und presst sich von hinten mehr an mich ran. "Tut mir leid."

"Schon gut", murmele ich, seufze. Langsam, mit ein paar Schmerzen drehe ich mich auf den Rücken, kann dadurch wieder in seine Augen schauen. "Ich bin nur etwas müde und leicht reizbar."

"Sind wir alle mal", feixt Harry leicht, nicht böse. "Willst du dann doch schlafen?"

"Mmmh!", summe ich als Antwort, drehe mich nun bequemer auf meine Bauch, meine rechte Wange auf das weiche Kissen gepresst. "Kannst du mich aber ein bisschen massieren?"

"Nur, weil es dir nicht so gut geht", zischt er und setzt sich vorsichtig auf meinen Oberschenkel und zur Hälfte auf meinen Po, beginnt mit ein wenig Druck seine Finger über meinen Rücken fahren zu lassen, wozu er an den richtigen Punkten drückt.

Eigentlich war ich mal kein großer Fan von Massagen, jedoch liebe ich die des Lockenkopfs.

"Niall hat mich übrigens heute früh gefragt, ob ich heute Abend mit ihm etwas trinken gehe", erzählt Harry mir in die Stille, übt gerade ein wenig Druck auf einen Punkt unter meinen Schulterblättern aus. "Ich habe gesagt, dass ich noch überlege."

"Möchtest du denn gehen?"

"Eigentlich wollte ich erst deine Meinung dazu wissen", erklärt er mir, worauf ich entgegne: "Dann brauchst du doch aber nicht sagen, dass du noch überlegst."

"Ja", haucht er. "Hättest du denn etwas dagegen, wenn du heute Abend alleine bist?"

"Wollt ihr mitten in der Woche etwas trinken? Könnt ihr das nicht am Montag tun? Außerdem kommt er heute doch wieder hierher", zähle ich viele Punkte auf, die mich zum Nachdenken bringen.

"Haben wir noch was hier?", fragt der Mann mich dann, was ich als einen Kompromiss ansehe. "Im Kühlschrank sollten noch zwei Flaschen stehen", seufze ich ergeben deswegen.

"Du bist die Beste", bedankt er sich bei mir, küsst meine Wange stark, begeistert.

"Ja, ja. Darf ich jetzt schlafen?"

"Natürlich", meint er, küsst mich erneut, bevor er von mir steigt, mir liebevoll über die Stirn streicht, bevor er verschwindet, mich alleine in der Dunkelheit lässt.

Wir beide sind wieder mehr glücklich, verstehen uns wieder gut.

Wir können nur gemeinsam Probleme, Konflikte überwinden.

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