Einkauf

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,,Und das nehmen wir auch mit.'', sagte meine kleine Schwester Randi lächelnd und legte ein paar Tafeln Milka-Schokolade in den Einkaufswagen.
,,Nein, das legen wir wieder zurück.'', packte ich die Schokolade sofort wieder zurück ins Regal und sie zog einen Schmollmund.
,,Wieso nicht?'', fragte sie traurig und stampfte mit dem Fuß.
,,Weil Mama das nicht aufgeschrieben hat.'', erklärte ich ihr und deutete auf mein Handy, wo eine Nachricht von meiner Mutter geöffnet war, in der alles, was ich einkaufen sollte, stand und dass ich bloß die Küche stehenlassen sollte, wenn ich anfing zu kochen.

,,Mama hätte sie trotzdem mitgenommen!'', protestierte Randi weiter und verschränkte zusätzlich noch die Arme vor der Brust.
,,Das stimmt.'', gab Hardy ihr Recht, welcher vorne im Einkaufswagen saß.
,,Ich bin aber nicht Mama und sage Nein.'', verneinte ich es weiterhin und schob den Wagen weiter, um Kaffee zu suchen.
,,Pf, dann bleibe ich halt für immer hier stehen!'', rief Randi mir völlig eingeschnappt zu.
,,Viel Spaß dabei, mein Schatz!''

,,Du bist böse.'', sagte Hardy und schlug mir auf die tätowierte Hand.
,,Nein, ich befolge nur Mamas Anweisungen.'', verteidigte ich mich und bog in den nächsten Gang ein.
,,Gib' mir Handy.'', befahl mir mein jüngerer Bruder plötzlich und versuchte nach meinem Handy zu schnappen.
,,Wieso?'', fragte ich verwirrt nach, weil er ohne irgendwas zu spielen, es sowieso nicht benutzen konnte.

,,Ich möchte Mama schreiben, dass du böse bist.'', antwortete er und ich lachte.
,,Hardy Spatz, du kannst noch nicht einmal schreiben, du bist erst drei.'' Ich schüttelte grinsend mit dem Kopf und fand den Kaffee, welchen meine Eltern jeden Morgen vor der Arbeit tranken.
,,Dann reden.'', meinte er und versuchte weiterhin nach meinem Handy zu greifen.
,,Du kannst es Mama auch später persönlich sagen.'', schlug ich grinsend vor und stupste ihm gegen seine winzige Nase.

,,Lassen wir Randi jetzt da stehen?'', fragte Hardy nach, als wir bei den Nudeln standen.
,,Ja.'', war meine knappe Antwort und ich suchte nach der Marke, welche wir meistens immer kauften.
,,Aber was ist, wenn sie nicht mehr kommt?'' Skeptisch musterte mich mein Bruder und ich lächelte ihn beruhigend an.
,,Sie kommt wieder, glaub' mir.'', beruhigte ich ihn, schmiss zwei Nudelpackungen in den Einkaufswagen und ehe ich mich versah, tauchte die Kleine tatsächlich wieder neben uns auf.
Randi zupfte an dem Saum meines Shirts, um auf sich aufmerksam zu machen und ich lächelte sie an.

,,Genug geschmollt?'', fragte ich lachend nach.
,,Ich habe nicht geschmollt!'', redete sie sich heraus und sah mich wütend an.
,,Nein, überhaupt nicht.'', meinte ich ironisch und spielte grinsend mit ihrem Zopf.
,,Sei leise!'', erwiderte sie nur sauer und ich lachte.

,,Wie hast du mich denn wieder lieb?'', fragte ich grinsend nach und kniete mich vor ihr.
,,Wenn du mir Schokolade kaufst.'', antwortete sie und sah mich todernst an.
,,Hast du denn wirklich so Hunger darauf?'', harkte ich nach, weil kleine Kinder ja öfters mal ziemlich amblivalent waren und sie nickte entschlossen.
,,Na gut, dann hol' zwei Packungen.'', stimmte ich schlussendlich zu und meine Schwester machte freudig einen Sprung in die Luft.
,,Danke, Timi!'', bedankte sie sich lächelnd, drückte mir einen Kuss auf die Wange und ging dann wieder zurück, um die beiden Tafeln zu holen.

,,Ich auch Schokolade.'', sagte Hardy und trommelte umher.
,,Wie bitte?'', fragte ich nach, weil ich ihm nicht ganz zugehört hatte, weil ich von weiter weg einen zu großgewachsenen Jungen sah, welcher mir ziemlich bekannt vorkam. Doch noch bevor ich ihn richtig identifizieren konnte, war er schon in den nächsten Gang eingebogen.
,,Ich will auch Schokolade.'', wiederholte er sich nun etwas deutlicher.
,,Randi holt doch zwei Packungen - da ist dann auch eine für dich dabei.'', erklärte ich ihm grinsend und da kam sie auch schon wieder. Sie legte die Ware in den Wagen und lächelte mich glücklich an.

,,Timi?'', fragte Randi, als wir nach Pudding suchten.
,,Ja?'', machte ich nur und öffnete die Tür, um besagtes Produkt herauszuholen.
,,Darf ich mich da auf den Wagen stellen?'' Sie sah mich mit ihren besten Hundeaugen an und ich lächelte.
,,Natürlich, Spatz.'' Ich entfernte mich von dem Wagen und Randi stellte sich dort drauf, wo normalerweise die Getränke hin kamen.

,,Hey, Hardy.'', begrüßte sie ihren Bruder lächelnd.
,,Hey, Zicke.'', grinste er und ich kicherte leise.
,,Halt die Klappe!'', erwiderte Randi darauf nur und boxte ihren Bruder.
,,Halt du die Klappe!''
,,Du stinkst!''
,,Du auch!''
,,Ihr beiden Stinker dürft gleich gehen, wenn das so weitergeht!'', mischte ich mich ein, weil ich so gar keinen Bock auf einen Zickenkrieg meiner Geschwister in einem Real hatte.

,,Timi stinkt auch.'', grinste Randi mich frech an.
,,Aber ganz doll, ih.'' Hardy hielt sich die Nase zu und ich lachte.
,,Wir stinken halt alle - liegt in der Familie.''

,,Oh mein Gott, ich hab' sie endlich.'', tauchte plötzlich Luis neben uns auf, atmete erleichtert aus und schmiss die Bananen in den Einkaufswagen.
,,Warst du in Spanien oder warum hat das so lange gedauert?'', fragte ich lachend nach.
,,Ich hab' die Obstabteilung halt nicht gefunden, sorry.'', entschuldigte er sich und hob die Hände in die Luft.
,,Ja gut, der Real ist mit seiner einen Etage auch echt verdammt riesig und bei der ganzen Auswahl kann man auch nicht sofort alles finden.'', neckte ich meinen Bruder lachend und er verpasste mir einen Boxer auf den Arm.
,,Boah, halt die Fresse.''

,,So Leute, wir haben alles.'', sagte ich dann lächelnd und steuerte mit dem Einkaufswagen und meinen Geschwistern zusammen Richtung Kasse. Doch noch bevor ich mich richtig anstellte, checkte ich nochmal die Einkaufsliste meiner Mutter und den Einkaufswagen, weil ich auch ja nichts vergessen wollte. Meine Eltern sollten schließlich nicht noch einmal wegen einem Teil hier hinrennen.

,,Timi?'' Randi tippte mir auf den Arm und ich sah sie fragend an.
,,Was gibt's?''
,,Können wir bei MC Donalds essen?'', fragte sie nach und sah mich flehend an.

,,MC Donalds? Wirklich?'' Ich sah meine kleine Schwester mit zusammengezogenen Augenbrauen an und sie nickte.
,,Ja, Happy Meal.'', war ihre knappe Antwort.
,,Ich will auch Happy Meal.'', meinte Hardy begeistert.
,,Und ich 'nen Big Mac, große Pommes und 'ne Cola.'', mischte sich Luis mit ein und ich verdrehte auf ihre ganzen Bestellungen hin nur die Augen.

,,Ich kann uns auch etwas kochen, das ist sogar noch viel leckerer.'', erwiderte ich auf ihre vermeintlichen Bestellungen nur und lächelte sie an.
,,Du kannst nicht kochen!'', antworteten meine Geschwister zur selben Zeit und ich sah jeden einzelnen von ihnen nun vollkommen empört an.
,,Das stimmt doch gar nicht!'', stritt ich es direkt ab.
,,Doch!''

,,Also, wer will alles zu MC Donalds?'', fragte Randi in die Runde und alle außer ich hoben begeistert die Hand in die Luft. Sie sah mich triumphierend an und ich seufzte.
,,Okay, wir gehen zu eurem verdammten MC Donalds.'', gab ich mich schlussendlich doch geschlagen.
,,Yay!'', riefen alle freudig und klatschen miteinander ein.
,,Aber jeder von uns trägt einen Beutel!'', befahl ich und sah sie bittend und ernst zugleich an.
,,Och nö!'', riefen sie alle nicht mehr ganz so begeistert wie eben noch und jeder nahm eine Tüte an sich.

,,Timi, ich will das Spielzeug im Happy Meal - das Auto da.'', teilte mir Hardy mit und tippte gegen das Glas, in dem die ganzen Spielzeuge ausgestellt waren.
,,Okay.'', grinste ich.
,,Was willst du, Randi?'', fragte ich sie und meine Schwester schaute zu mir hoch.
,,Mh...'', dachte sie nach und starrte die verschiedenen Spielzeuge an.
,,Das kleine Kuscheltier da.'', antwortete sie nach einer kleinen Denkpause und deutete auf einen kleinen Plüschtierwolf.
,,Gut, den Rest könnt' ihr ja dem Mann da vorne sagen.'', erwiderte ich lächelnd und die beiden stellten sich wieder zu uns in die Reihe.

,,Willst du auch 'n Happy Meal? Wenn ja, dann such' dir schleunigst dein Spielzeug aus.'', fragte ich Luis lachend und er verpasste mir einen Boxer auf den Arm.
,,Sehe ich aus wie acht?'' Er zog die Augenbrauen nach oben, versuchte mich ernst anzusehen, doch konnte sich ein Grinsen trotzdem einfach nicht verkneifen.
,,Na ja, eher wie zwölf. Aber vom geistigen Sinne her? Da wäre ich mir nicht ganz so sicher.'', antwortete ich skeptisch.
,,Du bist doch scheiße.'', lachte er und verdrehte die Augen.
,,Ich bin nicht scheiße, ich...'', wollte ich gerade etwas kontern, doch spürte plötzlich, wie jemand von hinten gegen mich knallte und ich etwas nach vorne taumelte.

,,Alter, bist du behindert, oder so?! Kannst du dich nicht normal...'', wollte ich die mir unbekannte Person gerade dumm anmachen, drehte mich um und blickte in das strahlende Gesicht meiner besten Freundin, welche mich eben so stürmisch von hinten umarmt hatte.

,,Hey, Timi!'', begrüßte sie mich lächelnd.
,,Hey, du Verrückte.'', grüßte ich sie ebenfalls und schnipste ihr gegen die Stirn.
,,Was machst du denn hier?'', fragte ich sofort nach, weil hier nicht ihre Redaktion lag und sie noch nicht alleine mit dem Auto fahren durfte.
,,Béla und ich müssen hier in der Nähe etwas drehen und weil wir Hunger haben und der Dreh noch etwas dauert, haben wir beschlossen, hier etwas zu essen.'', erklärte sie mir grinsend und da tauchte auch schon Besagter neben uns auf.

,,Alex, wenn wir noch mehr Fast Food in uns stopfen, dann...oh, hey Timi.'', fing er an und begrüßte mich dann lächelnd, als er mich bemerkte.
,,Hey, Béla.'', lächelte ich.
,,Was wolltest du sagen, Schatz?'', fragte sie dann nach.
,,Wenn wir weiterhin nur Fast Food in uns stopfen, dann werden wir irgendwann so fett, sodass wir platzen und man unsere Reste von der Wand abkratzen muss.'', beendete Béla seinen begonnen Satz und seufzte aufgrund seiner eher ungesunden Ernährung.
,,Ow, dann kann ich dich wohl irgendwann nicht mehr ohne jeglichen Hintergedanken reiten, ohne dass ich Angst davor haben muss, dir jeden Moment die Beine zu brechen.'', schmollte Alex und kniff ihrem Freund in die Wangen.

,,Reiten? Auf einem Pferd reiten?'', fragte Randi irritiert nach und legte den Kopf schief.
Béla und Alex sahen unsicher zu ihr und bemerkten nun auch mal, dass ich nicht alleine, sondern mit meinen kleinen, unaufgeklärten Geschwistern hier war.
,,Ähm...ja.'',  fing Béla nervös an.
,,Ja Randi, auf einem Pferd reiten.'', nickte Alex und ihre Wangen färbten sich tomatenrot.

,,Aber wie brichst du dann dem Pferd die Beine? Du bist doch nicht schwer?'', harkte sie skeptisch nach.
,,Ähm...'', machte meine beste Freundin nur und sah zerknirscht zu mir.
,,Weißt du, Randi, Alex' Pferd ist ein wenig anders und da kann es schon einmal passieren, dass es sich auch bei so einem Fliegengewicht wie Alex sofort die Beine bricht.'', versuchte ich es ihr irgendwie möglichst logisch und vor allem jugendfrei zu erklären, weil ich dafür wirklich keine passende Ausrede parat hatte und lächelte meine kleine Schwester unsicher an.

,,Das glaube ich dir nicht, denn so ein Pferd gibt es nicht! Man kann einem Pferd was steht nicht die Beine brechen!'', blieb sie weiterhin skeptisch und schüttelte mit dem Kopf.
,,Na gut, dann glaube mir halt eben nicht.'', zuckte ich mit den Schultern und hob die Hände in die Luft.
,,Tue ich auch nicht! Ich frag' Mama, ob das stimmt.'', sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Ja, sie kann dir sicherlich eine passende Antwort darauf geben.'', lachte ich und wollte mir gar nicht ausmalen, was sie sich wohl ausdachte, um diese Sache zu umgehen.

,,Alex, ich hab' dich im Fernsehen gesehen.'', sagte Hardy dann und lächelte.
,,Ich auch!'', meinte Randi und hüpfte auf und ab.
,,Was hat Alex denn im Fernsehen gemacht?'', fragte ich gespielt ahnungslos nach und lächelte meine jungen Geschwister an.
,,Sie hat geredet.'', antwortete Hardy.

,,Worüber das denn?'', fragte ich interessiert nach.
,,Hab' ich vergessen.'' Hardy sah entschuldigt zu mir hoch und ich lachte.
,,Über den Tierpark hat sie was gesagt.'', antwortete Randi lächelnd.
,,Und was ist mit dem Tierpark?''
,,Weiß ich nicht, aber die Biber waren süß.'', erwiderte sie auf meine Frage nur, spielte sich unsicher am Zopf und wir lachten.

,,Hey, wollen wir unsere Bestellungen vielleicht zusammen schmeißen? Ich mein, wir stehen eh schon zusammen hier und ich denke nicht, dass die hinter uns so begeistert davon sind, wenn Béla und ich uns einfach vordrängeln.'', fragte Alex nach, als nur noch ein Kunde vor uns war und deutete auf das ältere Paar hinter uns, welches ziemlich ungeduldig wirkte.
,,Klar können wir das machen.'', stimmte ich grinsend zu.
,,Super.'', lachten Alex und Béla und dann waren wir auch schon dran.

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