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Nach Luft schnappend wachte ich, umgeben von Dunkelheit, auf. Mit meinen Händen tastete ich meinen ganzen Körper ab, um sicher zu sein dass alles dran war. Jedoch fiel mir dabei auf, dass ich komplett nackt war.

Ergab mein Leben überhaupt noch einen Sinn? Ich meine was sind das für Erinnerungen und wieso kann ich mich jetzt erst wieder an Sie erinnern? Wenn es überhaupt meine waren und nicht irgendwelche Träume.

Immer noch verschwamm die Realität mit meinen Erinnerungen an den Autounfall, wodurch es sich anfühlte als wäre ich nicht allein.

Ein räuspern ließ mich zusammen zucken, ehe ich eine Hand sah welche mir etwas wie ein Tshirt überreicht.

Anscheinend fühlte ich mich nicht allein, weil ich es nicht war.

Zögernd nahm ich schließlich das Tshirt an, da es mir dann doch ein bisschen zu kalt war. Nachdem ich es angezogen hatte, sah ich mir die Person genauer an.

Es war ein relativ junges Mädchen, welches ihren Zeigefinger auf die Lippen gelegt hatte und mich eindringlich ansah. Nickend stand ich langsam auf und entschied mich ihr zu folgen, denn letztendlich hatte ich keine richtige Option. Denn alleine im Wald zu bleiben, fand ich noch weniger überzeugend, als einem fremden Mädchen zu folgen.

Während wir uns durch den Wald kämpften, schlichen sich Jonathans Worte wieder in meinen Kopf. Wieso stimmten Sie nicht mit meiner alten Erinnerung überein? Ich hatte das meiste verdrängt, jedoch hatten keine Bestien den Unfall verursacht. Es war ein betrunkener Autofahrer. Was nebenbei viel realistischer wäre, ebenfalls wäre es einfacher zu glauben.

Unbemerkt blieb ich stehen, während sich ein Satz immer wieder wiederholte.

"Es sind keine Träume und es waren nie welche."

Wie in Trance blieb ich stehen, als mir eine Erinnerung aus meiner Kindheit hoch kam.

"Du solltest nicht alleine rumlaufen" sprach Jonathan, da ich dachte dass ich alleine wäre erschrak ich mich dementsprechend.

Spielerisch boxte ich ihm gegen die Schulter, während ich mit der Taschenlampe mir meinen Weg zurecht fand.

"Wie hast du mich gefunden?" Fragte ich ihn, wobei ein Ast gegen mein Gesicht schlug. Vor Schmerz stöhnte ich auf, worauf Jonathan lachend den Kopf schüttelte.

"Ich würde dich immer finden" antwortete er mir, worauf der Schmerz sofort nach ließ und ich stattdessen die Wärme in meinen Wangen spürte. Jedoch wurde dieser Moment durch ein Knacken eines Astes ruiniert.

Sofort spannte sich Jon an, weshalb ich ihn fragend ansah.

"Du brauchst keine Angst haben, Ich beschütze dich" sprach Jon, worauf ich kichern musste. Er war gerade mal acht Jahre und nicht gerade größer als ich.

Jonathans böser Blick erlosch mein Kichern, worauf ich nur nickte und meinen kleinen Finger ihm hinhielt.

"Und ich beschütze dich, versprochen" sprach ich, worauf sich Jonathans Mundwinkel hoch zogen, ehe er seinen kleinen Finger in meinen hakte und somit das Versprechen endgültig machte.

Als die Geräusche um uns lauter wurden, blitzte etwas in seinen Augen auf, ehe wir beschlossen einfach los zu rennen. Dabei erfüllte unser Lachen den ganzen Wald. Nur um in einer Milisekunde von einer unheimlichen Stille eingenommen zu werden.

"Eden" hörte ich noch jemanden meinen Namen rufen, doch als ich mich umsah sah ich niemanden. Nicht mal mehr Jonathan. Ich befand mich alleine mitten im Wald.

Mein Herzschlag dröhnte in meinen Ohren, während ich mich immer wieder umdrehte und mich stark konzentrierte. Ein schwaches Kribbeln breitete sich in meinen Körper aus, welches sich nicht richtig anfühlte. Jedoch kämpfte ich nicht dagegen an.

"Wurde dir nicht beigebracht, dass der Wald nichts für kleine Kinder ist?" Nahm ich eine Stimme hinter mir war.

Sie gehörte zu einem älteren Mann, welcher ein böses Grinsen auf seinen Lippen trug, während seine dunklen Augen völlig fokussiert auf mir lagen.

"Kleine Eden, du bist der Anfang und du wirst das Ende bringen" sprach er, wobei er näher auf mich zu kam, während sich mein Bauch zusammen zog und einen unbeschreiblichen Schmerz auslöste.

Und egal, wie sehr ich mich bemühte, am Ende rollten wie jedesmal die Tränen über meine Wangen.

Als ich die warme Flüssigkeit an meinen Händen spürte, wusste ich das mein Bauch wieder die Wunde aufwies.

Ruckartig blieb der Mann stehen, wobei sein fassungsloser Blick auf meinem Bauch lag.

"Was haben Sie mit dir angestellt?" Fragte er schockiert, worauf ich keine Antwort hatte. Denn ich konnte mich nicht an den Ursprung dieser Verletzung erinnern. Jedoch wurde mir immer gesagt es sei ein Schutz.

"Sie wollten deinen Wolf töten" sprach er, wobei mein Herz einen Schlag aussetzte.

Bevor er weiter sprechen konnte hörte man das Knurren meines Vaters, welches dieses Beben in mir verursachte.

Sofort senkte ich meinen Blick, als mich jemand zurück zog und ich mich fragte wer meinen Wolf töten wollte. Konnte ich mich deswegen nicht verwandeln?

"Elena" sprach jemand, während ich solangsam zur Realität zurück fand.

"Eden" sprach jemand erneut, worauf meine Sicht endgültig wieder kam und mich dieses Gefühl überkam.

"Wir müssen weiter" forderte das Mädchen.

Als ich mich schließlich nach mehreren Sekunden immer noch nicht bewegte, zog sie mich an meiner Hand hinter sich her.

Während mein Blick auf ihrer Hand fokussiert war, wurde mir endgültig klar dass dies die Realität war.

Es gab Sie wirklich und Sie wollten mich oder besser gesagt meinen Wolf. Meinen Schutzmechanismus.

Ich war Eden.

Selbst Brian hatte mich sogenannt.

Sie wussten davon, sie wussten alle davon und haben mich dennoch in dem Glauben gelassen, Ich wäre irre. In jeder Therapiestunde musste ich mir anhören, wie ich mir alles nur vorstelle um mein Trauma zu verarbeiten.

Jonathan war der einzige, welcher mich nicht als irre abstempelte. Er war der einzige, welcher überhaupt vor hatte mir die Wahrheit zu sagen.

Doch wenn alles Realität ist, wieso wachte ich dann jeden Morgen in meinem Bett wieder auf?

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