Kapitel 28

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Amalia Pov.:

Die Tatsache das ich Undertaker in der Kutsche so nah gewesen war, hatte das schreckliche Gefühl das die Vision hinterlassen hatte verdrängt.
Jedoch kam es, jetzt wo er weg war ohne sich ordentlich zu verabschieden, langsam wieder hoch.
Sebastian der zu spüren schien das mich irgendetwas beschäftigte, sprach mich von der Seite her an:
"Ist alles mit ihnen in Ordnung Lady Amalia? Dieser Verrückte hat doch nichts seltsames mit ihnen veranstaltet oder?"
Augenverdrehend das er schon wieder die ganze Anrede nutzte und Undertaker so etwas unterstellte antwortete ich genervt:
"Nein, er hat nichts damit zu tun."
Prüfend blickte er mich von der Seite an. "Was ist es dann was dich so beunruhigt Amalia?"
Seit wann war dieser Dämon so fürsorglich?! Prüfend blickte ich ihn an und überlegte angestrengt was ich ihm antworten sollte. Einerseits machten mich sowohl meine Gefühle fertig, als auch diese Horrorvision, sodass ich einfach gerne mit jemanden darüber reden würde, um vielleicht einen guten Rat zu bekommen. Doch andererseits war die Person neben mir sicher nicht als Ratgeber für mein Gefühlschaos zu gebrauchen. Bei der Vision war ich mir nicht so sicher ob ich sie ihm anvertrauen sollte. Die Stille wurde langsam bedrückend, weswegen ich mich dazu durchrang mich ihm anzuvertrauen:
"Naja, ich bin ziemlich durcheinander, denn als ich mit Undertaker unterwegs war hatte ich eine furchteinflößende Vision. Sie ging um den Ball zu den wir irgendwann gehen wollen..."
Und so berichtete ich ihn alles bis ins kleinste Detail was ich gesehen und wahrgenommen hatte. Das Schreckensschauspiel ereignete sich dadurch noch ein zweites Mal vor meinem inneren Auge. In meinen Erinnerungen wurde es zum Glück nicht wieder so lebendig, sodass ich es gefasst durchgehen konnte und auf Auffälliges im Hintergrund achten konnte. Jedoch war kein Hinweis darin zu entdecken wieso es zu diesem Gemetzel gekommen war oder wer die geheimnisvolle Frau war die es auf mich abgesehen hatte.
Wieder und wieder ging ich durch was passiert war als ich festgehalten wurde von der Frau und da viel es mir auf. Die Fremde roch sehr stark nach Lavendel und irgendetwas das ich nicht identifizieren konnte, leider brachte mich das auch nicht weiter.
Seufzend schaute ich mich um. Mir war gar nicht aufgefallen, dass Sebastian und ich schon fast an meinem Zimmer angekommen waren. Als ich ihn kurz von der Seite abcheckte, bemerkte ich das auch er seinen Gedanken nachhing, was sehr untypisch für ihn war. Anscheinend beschäftigte ihn meine Vision genauso wie mich.
Um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, tippte ich ihn an, ehe ich ihm mitteilte: "Geh ruhig, du hast sicher noch zu tun. Ich werde mich in meinem Zimmer etwas hinlegen."
Prüfend musterte er mich ehe er sich verbeugte und sich verabschiedete.
Jetzt wo ich alleine war merkte ich wie müde ich war. Der Tag hatte ganz schön an meinen Kräften gezerrt und das machte sich bemerkbar. In meinem Zimmer ließ ich mich sofort in mein Bett fallen und schlief in null Komma nichts ein.

Später am Tag, die Sonne war inzwischen dabei unterzugehen, wurde ich von einem klopfen an der Tür geweckt. Verschlafen wollte ich mich aufrichten um nachzusehen wer mich störte, jedoch wurde das Unterfangen von einem stechenden Schmerz in meinem Kopf gebremst. Stöhnend ließ ich mich wieder in die Kissen fallen. Fluchend hielt ich mir meinen Kopf. Wieso um alles in der Welt musste ich genau jetzt Kopfschmerzen haben?!  Mir war klar, dass sich meine Verfassung nur verschlechtern würde wenn ich aufstand, deshalb rief ich einfach das die Person reinkommen könnte.
Nachdem sich die Tür mit einem leisen quietschen wieder geschlossen hatte, blinzelte ich unter meinem Arm hervor Sebastian an der jetzt neben meinem Bett stand.
Zum Teufel mit diesem Butler! Was wollte der nun schon wieder?!
Mehr als ein genervtes: "Was?", brachte ich nicht hervor als er weiterhin nur vor neben mir stand.
Ihm schien meine Reaktion zu amüsieren, doch ließ er sich endlich dazu herab mit mir zu reden:
"Der junge Herr wünscht mit dir zu sprechen nach dem Abendbrot. Er würde gerne die Einzelheiten des neuen Auftrages mit dir abklären, den er schon erwähnt hatte."
Stumm gab ich ihn mit einem Daumen nach oben zu verstehen, dass ich verstanden hatte und hoffte das er schnell wieder ging.
"In anderthalb Stunden wird das Essen serviert", er drehte sich auf den Absatz um und war kurz vor der Tür als er sich noch einmal umdrehte, "Ruh dich bis dahin noch etwas aus, die letzten Tage scheinen dich ganz schön geschwächt zu haben. Ich bringe dir gleich etwas, dass dir helfen wird."
Mit einem flüchtigen Lächeln wandte er sich ab und verließ eilig mein Zimmer.
Was war heute nur los mit ihm?!
Entweder träumte ich oder der Dämon hatte sein Herz entdeckt.
Nicht das er davor nicht höflich gewesen wäre, aber so freundlich und fürsorglich wie er gerade war, war es fast schon gruselig. Das er sich Sorgen gemacht hatte war bisher nur einmal vorgekommen, aber ich würde es nicht weiter hinterfragen. Wieso auch? Er hatte sicher wie jeder andere auch Gefühle und wenn er sich dazu entschlossen hatte sie mir gegenüber zu zeigen, dann sollte er das doch machen. Ich wäre die letzte Person die das ausnutzen würde. Obwohl einen kleinen Spaß auf seine Kosten konnte man sich da schon Mal erlauben. Böse grinsend rieb ich mir die Hände und drehte mich um. Leider entpuppte das sich als schlechte Idee. Sofort waren meine Kopfschmerzen wieder mehr als präsent. Leise zischend legte ich mich wieder so hin wie es mein Kopf am besten vertrug und versuchte Sebastians Rat zu folgen. Ich war wahrscheinlich kurz eingenickt, denn als ich wieder die Augen aufschlug, dampfte neben mir eine heiße Tasse Tee. Langsam setzte ich mich auf, die Kopfschmerzen und den leichten Schwindel so gut es ging ignorierend und griff mir die Tasse.
Vorsichtig nippte ich an dem undefinierbaren Getränk. Er schmeckte erstaunlicherweise gar nicht Mal so schlecht und so trank ich ihn zügig aus. Bis zum Abendessen hatte ich noch eine Stunde Zeit um etwas zu schlafen und so tat ich das auch. Irgendwer würde mich schon wecken wenn es soweit war.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro