5-@Tagy_5

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Die drei unterschiedlichen Jungen

"Mama! Da sind überall Federn! Wach auf!" Verschlafen blinzelte ich in das grelle Sonnenlicht. War es schon so spät? Müde erhob ich mich von meinem Moosbett und leckte meinem jüngsten Jungen liebevoll über den Kopf. "Blüte, das sind keine Federn. Das ist Schnee mein Schatz!" Quiekend kamen Blütes ältere Brüder Rabe und Flamme hineingestürmt. "Mama, Rabe hat mich gekratzt!" miaute Flamme entsetzt, doch sein drei Minuten jüngerer Bruder protestierte vernehmlich. "Hab ich gar nicht! Red keine Mäuskacke." Fauchend stürzten sich die beiden Streithähne aufeinander. Seufzend trennte ich die beiden und sah sie vorwurfsvoll an. "Müsst ihr ständig streiten?" Blüte spähte verängstigt hinter mir hervor. "G-genau, hört auf ständig zu streiten..." winselte sie zitternd.

Meine drei Jungen sind unterschiedlicher als sie nur sein könnten.
Blüte, die Vorsichtige.
Rabe, der Draufgänger.
Und Flamme, der Angeber.
Trotzdem liebe ich sie von ganzem Herzen.
Aber werden wir durch den Winter kommen?

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als ich zu meiner allerersten Jagt aufbrach. Okay, okay, Mama, Blüte und Rabe waren natürlich auch noch dabei. Aber das war ja egal, solange ich den größten Vogel von allen fangen würde, war alles gut! Gut gelaunt tänzelte ich neben meiner Schwester her. "Hast wohl Angst, was Blüte? Aber keine Sorge, ich werde dich schon beschützen." schnurrte ich großzügig. Mein bescheuerter Bruder Rabe verdrehte nur spöttisch die Augen. "Hör auf so ein Angeber zu sein." kam es knurrend aus seiner Kehle, und ich spürte, wie sich meine Ohren anlegten. Aber bevor ich diesem Sack voll Flöhe eins über die Nuss geben konnte, ging unsere überfürsorgliche Mutter dazwischen. "Das reicht. Flamme, komm zu mir. Und Rabe, lauf du mit deiner Schwester." Murrend ließ ich mich zu ihr zurückfallen und beobachtete den Wald. Alles war so...riesig. Fast unheimlich. Und alles war weiß! Ich hatte noch nie so etwas angsteinflössendes gesehen. Blüte schien sogar noch mehr Angst zu haben als ich. Sie drückte sich zitternd an das rabenschwarze Fell ihres älteren Bruders.

Auch wenn wir oft streiten,
sind wir füreinander da.
Ich werde sie beschützen.
Koste es was es wolle.

"Blüte! Auf was wartest du denn??" Überrascht blickte ich auf. Mein älterer Bruder Rabe blickte mich verständnislos an. "Die Maus war direkt vor deiner Nase!" Ich zuckte mit den Schnurrhaaren. "Weiß nicht..." Flamme war gerade damit beschäftigt, einen Baum zu erklimmen. Im oberen Geäst befand sich, laut unserer Mutter, höchstwahrscheinlich ein Eichhörnchennest. Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt in diese Familie gehöre. Ich bin nicht so klug wie Mama, auch nicht so mutig wie Rabe und schon gar nicht so stark wie Flamme. Mama sagt, ich hätte etwas, was man "Honig im Kopf" nennt. Manchmal tragen mich die Gedanken einfach fort..."BLÜTE!!" Rabe holte mich wieder zurück in die Wirklichkeit. Seufzend verfiel ich wieder in die Kauerstellung und wartete auf die Anweisungen meiner Mutter.

Wie wäre es wohl, wenn man für sein Essen nicht immer jagen müsste? Wenn man es einfach hingestellt bekäme. Wenn sich immer jemand um einen kümmern würde und man ein sicheres, warmes Bett hätte, zu dem man immer zurückkehren könnte...

Als wir zu unserem Bau zurückkehrten, hatte der Schneefall bereits aufgehört. Nur hier und da konnte man noch vereinzelt ein paar Flocken wahrnehmen, die durch die Lüfte schwebten. Flamme war natürlich mächtig stolz auf seinen Fang, war ja mal wieder typisch. Obwohl ich ihn in seine Pfoten getrieben hatte! Das glänzende, schildpattfarbene Fell meiner kleinen Schwester stand ab und sie zitterte vernehmlich. "Komm schnell rein Süße." meinte unsere Mutter einladend und deutete mit ihrer Schwanzspitze eine Bewegung an. Seufzend half ich meinem Bruder, den gefangenen Vogel in den Bau zu ziehen. Nachdem wir die gefangene Beute verzehrt hatten, ließ ich mich erschöpft neben meine Mutter fallen. "Mama?" bat ich "erzählst du uns noch eine Geschichte?" Sofort quiekte Blüte ganz aufgeregt "Jaaa! Eine Geschichte! Bitte bitte bitttee!" Schnurrend lehnte sich Mutter zurück und dachte nach. "Erzähl uns die Geschichte von Feuerstern!" maunzte Flamme aufgeregt, seine Schnurrhaare wippten hin und her. Mein Bruder liebte die Geschichte vom mutigsten Krieger des Waldes. Ich persönlich habe ja noch nie was an ihm gefunden. Aber unsere Mutter nickte. "Nun gut. Macht es euch bequem." Nachdem wir uns alle näher zusammen gekuschelt hatten, begann sie. "Also, es war in etwa so. Hört gut zu..."

Diese Geschichte ist der Netten Tagy_5 ,schau mal bei ihr vorbei 💗

Habt ihr schon die Schuhe geputzt?😀💗

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