34. Kapitel

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Schmutzpfote hatte in der Nacht bestimmt nur ein paar Augenblicke geschlafen, aber in dem Moment wo sie die Augen aufschlug, war jede Müdigkeit verschwunden. Die fremde Umgebung ließ das Blut einfach schneller durch ihre Adern jagen als sonst. Aus dem Zweibeinerort drangen wieder die Geräusche, die sie am Vortag schon gehört hatte.

"Graufrost? Wach auf", miaute sie und schubste dem gefleckten Kater die Pfote in die Flanke. "Wir müssen los."

Graufrost murrte, als hätte er sich im Tiefschlaf befunden, hob den Kopf und gähnte, wobei man in seinem breiten Maul die Fangzähne blitzen sehen konnte.

"Ist schon Morgen?", nuschelte der Krieger und linste aus seinen leicht verklebten Augenlidern.

"Ja, ist es. Komm, steh auf", forderte Schmutzpfote ihn auf und schüttelte ihre steifen Beine. Auf nacktem Boden zu schlafen war einfach nicht dasselbe wie in einem weichen, warmen Moosnest.

"Ist schon gut, ich komm ja schon."

Die Äste knackten, als sie sich Graufrosts großer Statur beugten. Der Kater trat ins Freie und leckte sich mit schnellen Zungenstrichen über das lange Fell.

"Also gut, wohin müssen wir?", fragte Graufrost, nachdem er seine kurze Morgenwäsche beendet hatte. Schmutzpfote reinigte ebenfalls kurz ihren Pelz. Offenbar hatten die Ameisen Gefallen an ihr gefunden, ihr ganzer Rücken kribbelte.

"Der Schatten sagt, wir müssen da entlang", miaute die Tigerkätzin und folgte mit den Augen dem Pfad den der Schatten ihr zeigte. "In den Zweibeinerort..."

Schmutzpfote wurde unwohl bei dem Gedanken, durch die Heimat ihrer Feinde zu spazieren.

"Warst du dort schon einmal?", fragte die Schülerin ihren Begleiter.

"Nicht direkt. Es gibt in unserem Territorium einen kleinen Donnerweg. Da nehmen alle Mentoren ihre Schüler sehr früh in der Ausbildung hin mit, um ihnen zu zeigen, wie man ihn überquert."

Schmutzpfote begann loszulaufen und Graufrost folgte ihr.

"Und wie macht man das richtig?", fragte sie neugierig. "Wir haben im SumpfClan keine Donnerwege."

"Zuerst schleichst du dich an und legst eine Pfote auf den Weg. Dadurch kannst du die Vibrationen spüren, wenn sich ein Monster nähert", erklärte der Krieger. "Du musst in beide Richtungen schauen, bevor du losläufst. Wenn du weder etwas spürst, noch etwas siehst, dann ist es sicher."

"Gut zu wissen." Schmutzpfote speicherte diese wertvolle Information gleich ab, jedoch hoffte sie, nicht allzu bald dazu zu kommen, sie benutzen zu müssen.

"Monster sind wirklich sehr gefährlich. Wir müssen echt aufpassen, wenn wir da durch wollen", merkte Graufrost an. Sie näherten sich einer Lücke zwischen zwei Zweibeinerbauen. Vorsichtig lugte Schmutzpfote hinter der Ecke hervor und blickte auf einen steinernen Pfad und dahinter weitere Baue. Zweibeiner waren keine zu sehen.

"Ich glaube, es ist sicher", zischte Graufrost und lief geduckt vorraus. Schmutzpfote folgte dicht hinter ihm und ließ ihre Sinne schweifen. Der Weg roch verbrannt und war hart und rau unter ihren Pfoten. Die Sonne prallte ungebremst auf sie herunter, es war kein Baum in Sicht, der ihr Licht hätte blockieren können.

"Komm, wir beeilen uns besser. Es ist noch früh, da sind noch nicht viele unterwegs", schlug Graufrost vor und legte einen Zahn zu. Schmutzpfote beeilte sich, ihn einzuholen und sah sich dabei aufmerksam um. Um sie herum erhoben sich hölzerne Begrenzungen und eckige Büsche und in der Ferne hörte sie Hundegebell.

"Keine Sorge, dieser Weg ist zu schmal für ein Monster. Ich glaube wir sind fürs Erste sicher", merkte Graufrost an.

"Ich weiß nicht, wie irgendjemand hier wohnen kann", sagte Schmutzpfote. "Es ist so laut und es stinkt."

"Stimmt. Aber zum Glück müssen wir hier ja nicht leben. So unähnlich sind die Zweibeiner uns aber garnicht. Siehst du das da?", miaute er und deutete auf die Begrenzungen. "Die nennt man Zäune. Die Zweibeiner mögen es nicht, wenn Fremde ihr Territorium betreten, deswegen stellen sie die auf."

"Das macht Sinn", stellte die Schülerin fest. So eine Grenze konnte man jedenfalls nicht aus Versehen übertreten. "Woher weißt du all das?"

"Der SeeClan wohnt einfach sehr nah am Zweibeinerort. Es ist wichtig, dass wir solche Dinge wissen, falls wir uns verirren oder Zweibeiner in den Wald kommen. Es sind auch nicht alle Zweibeiner böse", erzählte der gefleckte Kater. "Viele mögen Katzen."

"Wirklich?", fragte die Tigerkätzin ungläubig. Sie hatte bisher nur Horrorgeschichten über Entführungen und Zweibeinern mit Hunden gehört, die in die Clan-Territorien eindrangen.

"Ja, wirklich", schnurrte Graufrost. "Wenn wir sie lassen würden, würden die meisten Zweibeiner uns anfassen. Vor denen mit Hunden muss man sich allerdings in Acht nehmen."

Schmutzpfote erschauderte.

"Igitt, ich will nicht, dass mich ein Zweibeiner anfasst!"

"Ich auch nicht", stimmte der Gescheckte ihr zu. "Kratzen und Fauchen hilft im Notfall."

Eine Weile gingen die beiden ungestört nebeneinander her und folgten Schmutzpfotes Schatten, aber die Sonne stieg immer höher und rief immer mehr Zweibeiner auf den Plan, sodass sie, um nicht aufzufallen, bald schon unter den Hecken, statt daneben weiterliefen.

Schmutzpfote war das nicht unrecht, sie mochte es nicht, dass über ihr freier Himmel war, sie hatte lieber schützendes Blätterwerk, dass die Sicht blockierte.

"Vorsicht, da kommt ein Hund!", warnte Graufrost leise und drückte Schmutzpfote mit dem Schweif tiefer in die Hecke. Kurz erstarrte sie, aber dann gewann doch die Neugier. Sie hatte noch nie einen Hund gesehen. Vorsichtig linste sie zwischen den Blättern hindurch und konnte einen Blick auf ein wuscheliges, graues Tier werfen. Es hatte die Schnauze eines Fuchses und Schlappohren, die bei jedem Schritt auf und ab wippten. Ein Zweibeiner hielt den Hund mit einer Ranke in seiner Nähe, aber den schien das überhaupt nicht zu stören. Für einen Moment schnupperte das Tier an der Hecke, so intensiv, dass Schmutzpfote seinen Atem hören konnte, aber er war zu groß um an sie heranzukommen, selbst wenn er es wollte. Statt die beiden Katzen zu beachten, folgte der Hund seinem Zweibeiner.

"Ich dachte immer Hunde haben einen guten Geruchsinn? Hat er uns nicht bemerkt?"

"Ich denke schon. Es interessiert ihn einfach nicht, dass wir hier sind. Hier gibt es bestimmt viele Katzen. Aber nicht alle Hunde sind so ruhig, man muss immer aufpassen."

Schmutzpfote streckte den Kopf aus der Hecke und sah dem Hund hinterher, der ganz entspannt neben dem Zweibeiner hertrottete. Glück gehabt.

"Komm, lass uns weitergehen", miaute sie, während Graufrost sich aus den Zweigen schlug. Die Luft war rein...fürs Erste.

Die Katzen hielten sich stets am Rand des Zweibeinerorts und mit jedem Schritt fühlte Schmutzpfote mehr die Distanz, die sich zwischen ihr und ihrem Zuhause aufbaute. Hoffentlich ging es allen gut und Regentropfen machte sich nicht zu viele Sorgen.

Bevor sie sich versah, ließen Schmutzpfote und Graufrost den schmalen Donnerweg hinter sich und betraten eine weite Wiesenfläche mit gelegentlichen Büschen und kleinen Bäumen. Irgendwoher kamen mehrere hohe Quietschlaute, die sehr aufdringlich und aufgeregt klangen.

Als die Kätzin weiterlief sah sie am Rand der Wiese einige bunte Gebilde, auf denen Zweibeinerjunges ausgelassen herumtollten.

"Von dort sollten wir uns lieber fernhalten", meinte die Tigerkätzin und schlug mit Graufrost einen Haken. Zum Glück wurde das Geschrei langsam leiser und sie entspannte sich wieder.

"Was denkst du, wie weit wir laufen müssen?", fragte Graufrost beiläufig.

"Ich habe keine Ahnung...ich weiß nur, dass wir nicht besonders viel Zeit haben."

"Hm...der SternenClan liebt kryptische Anweisungen, oder?"

Schmutzpfote hielt ein Lachen zurück. Graufrost hatte genau ins Schwarze getroffen, aber wahrscheinlich durfte der SternenClan keine genauen Einblicke in die Zukunft geben.

"Ich nehme an...sie sagen eben genau so viel, damit wir Erfolg haben", miaute sie, in der Hoffnung, dass sie Recht hatte. Erfolg. Sie konnte sich nichts anderes leisten, außer Erfolg. Wenn sie ohne Erfolg zurückkehrte, würde es ihr Zuhause vielleicht gar nicht mehr geben.

"Hey, hörst du das auch?", fragte Graufrost plötzlich und Schmutzpfote spitzte sofort die Ohren. Er hatte Recht, da war etwas. Irgendjemand hier schimpfte in voller Lautstärke.

"Pistazie, lass meinen Schweif in Ruhe!", zeterte die fremde Stimme. "Hört auf, mich anzuspritzen!"

Verwundert sahen Graufrost und Schmutzpfote sich an.

"Sollen wir nachsehen?", wollte der gefleckte Kater wissen.

Die Tigerkätzin verzog leicht das Gesicht. Sie durften keine Zeit verschwenden, aber bevor sie etwas sagen konnte, war Graufrost schon vom Weg ihres Schattens abgekommen und lief auf die Stimme zu. Seufzend folgte sie ihm. Die Stimme wurde lauter und bald wurde sie begleitet von hohem Gelächter.

"Du kriegst mich nicht!"

"He, das ist unfair!"

"Du bist so ein schlechter Verlierer, Caspar!"

Vor den beiden Katzen tauchte ein Bach auf, der gemächlich dahinfloß. Am Rand waren glatte, eckige Steine angebracht...schon wieder etwas Zweibeinergemachtes. Konnten sie den Bach nicht einfach fließen lassen, wie er wollte?

Schmutzpfote schaute dem Fluss des Wassers entlang und entdeckte eine rot gestreifte, sehr verzweifelt aussehende Kätzin, die im Bachbett hockte, während eine Pfotevoll Jungen um sie herumhüpften.

"Kommt jetzt, wir müssen weitergehen. Könnt ihr nicht einmal auf mich hören?", jammerte die Fremde und pflückte das kleinste Junge, ein dürres, grau-weißes Kätzchen, aus dem Wasser. Während sie das machte sprang ein anderes, braunes Junges vom Ufer wieder herunter und verspritzte Wasser auf die rote Katze.

"Pistazie, ich schwöre dir, ich reiß dir die Ohren ab, wenn du nicht sofort damit aufhörst!"

Graufrost gluckste.

"Sind ganz schön viele Jungen für eine Kätzin, meinst du nicht?", wisperte Schmutzpfote. Die Rote wirkte auch noch ziemlich jung, um selbst Junge zu haben und die Jungen waren alle unterschiedlichen Alters. Es waren also nicht ihre.

"Ginster? Meine Pfote steckt fest", jammerte ein pummeliges, cremefarbenes Junges.

"Selbst Schuld", wütete die Kätzin, ihr Name war offenbar Ginster. "Wenn ihr still halten würdet, würdest du jetzt nicht feststecken." Ginster sagte das zwar in einem rauen Ton, versuchte aber dennoch, den Kleinen zu befreien.

"Entschuldigung?", rief Graufrost. "Brauchst du Hilfe?"

Erschrocken sah die rote Kätzin auf und starrte zu den Kriegerkatzen herüber. Die Jungen ignorierten den Ruf, bis Graufrost näher kam und sein großer Schatten auf das Wasser fiel. Auf einmal hielten alle Jungen inne und sahen mit großen, runden Augen zu ihm auf. Insgesamt waren es vier: das kleine, grau-weiße, ein braunes, ein cremfarbenes und ein großer, grauer Kater. Er schien der älteste unter ihnen zu sein.

"Ja! Ja, Hilfe wäre super!", miaute Ginster erleichtert.

Schmutzpfote schaute auf ihren Schatten, der irgendwie mahnend über die Wiese zeigte. Sie durften nicht solange trödeln!

Graufrost zögerte jedoch nicht, ins Wasser zu springen.

"Wenn ihr nicht hört, wird euch dieser Kater wohl mitnehmen", log Ginster, was ihr erschrockenes Luftschnappen einbrachte.

"Gar nicht wahr! Er würde uns nie mitnehmen...oder?", fragte das cremefarbene Junge, zunächst sehr überzeugt, aber Schmutzpfote musste grinsen, als sie sah, wie er seinen Schweif zwischen die Hinterbeine klemmte.

"Doch, das würde ich", stieg Graufrost mit ein und kaum hatte er das gesagt, sprangen zwei der Jungen aus dem Wasser.

Mit einem erleichterten Seufzen befreite Ginster das feststeckende Junge. Als sie endlich alle vier am Ufer saßen, sprang auch sie selbst heraus.

"Puh..danke. Manchmal...hören sie einfach nicht auf mich", bedankte sich die rote Tigerkätzin.

"Kein Problem", gab Graufrost zurück. "Sind das...deine Jungen?", fragte er dann.

Ginster lachte. "Himmel, nein! Die Sache ist ein bisschen...kompliziert. Sie sind Waisen."

Das Wort Waisen ließ das große, graue Junge einen Schmollmund ziehen und auch die anderen schienen dies nicht gern zu hören.

"Ich kümmere mich erst seit kurzem um sie. Platsch, du spuckst sofort den Käfer wieder aus!"

Beleidigt ließ das kleine, grau weiße Junge den Käfer wieder aus ihrem Maul rollen, während die anderen begannen, sich zu balgen. 

"Das ist nett von dir", merkte Graufrost an und beobachtete die Jungen.

"Ihr seid nicht von hier oder?", fragte Ginster und musterte Schmutzpfote.

Die Schülerin fühlte sich unter ihrem gelben Blick etwas unwohl und auch ihre Art war unangenehm. Die Jungen hörten jedenfalls keinen Augenblick auf sie, den kaum sah Ginster woanders hin, hatte Platsch den Käfer erneut im Mund, und diesmal entkam er ihr nicht.

"Nein, wir sind...auf der Durchreise", antwortete Graufrost.

"Und wir haben es ziemlich eilig!", warf Schmutzpfote ein und versuchte, den Kater weiterzudrängen, aber der stand da, als wäre er verwurzelt und schaute sie kurz böse an.

"Naja, jedenfalls danke für eure Hilfe. Ich hoffe, ihr kommt rechtzeitig an euer Ziel", miaute Ginster, die den drängenden Ton in Schmutzpfotes Stimme offensichtlich gehört hatte. Sie sammelte die vier Jungen ein, die wenig davon begeistert waren, dass ihr Spiel unterbrochen wurde. "Auf Wiedersehen!", rief die Tigerkätzin noch, bevor sie mit den Kleinen zwischen den Bauen verschwand.

Schmutzpfote war erleichtert, als sie sie gehen sah und drehte sich bereits wieder um, um auf den Weg zurückzukehren, als Graufrost zu ihr herumwirbelte.

"Was war das denn? Das war unhöflich, Schmutzpfote!"

"Wir haben keine Zeit, Graufrost", gab die Schülerin zurück. "Du kannst nicht zuerst mitkommen wollen und mich dann aufhalten!", rief sie wütend, klappte dann aber das Maul zu, als sie sah, wie Graufrost zusammenzuckte.

"Ich werde keine Katze im Stich lassen, die meine Hilfe braucht!"

"Sie hätte es schon irgendwie hingekriegt."

Graufrost schnaubte und stapfte an ihr vorbei. "Gehen wir. Wir wollen ja nicht, dass ich noch jemandem helfe!"

Schmutzpfote peitschte mit dem Schweif und folgte ihm.

Es war doch nicht ihre Schuld, dass sie so wenig Zeit hatten!

Grummelnd liefen die beiden nebeneinander her, aber keiner sagte ein Wort und Schmutzpfote starrte stur auf ihren Schatten. Wenn sie mehr Zeit hätten, hätte sie ja auch geholfen, aber sie hatten sie nun mal nicht.

Es ist aber auch nicht seine Schuld, dass wir es so eilig haben, dachte die braune Kätzin plötzlich. War sie wirklich unhöflich gewesen? Ja...eigentlich schon. Wenn sie in Ginsters Lage wäre, würde sie sich über Hilfe bestimmt auch freuen.

Die Wut verflog so schnell, wie sie über sie gekommen war und wurde ersetzt durch einen Stein in ihrem Magen. Graufrost hatte einfach ein gutes Herz, deswegen war er ja mit ihr gekommen. Und jetzt behandelte sie ihn so...das war wirklich ungerecht von ihr gewesen. Sie brauchte ihn.

Schmutzpfote ließ den Schweif hängen und legte ihr leicht gesträubtes Fell wieder an.

"Graufrost?", miaute sie leise. Sie war nicht gut darin, sich zu entschuldigen. "Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe."

Graufrost seufzte.

"Ist schon gut. Die Zeit drängt...ich kann nur nicht...zusehen, wie jemand in Schwierigkeiten ist und nichts tun", erklärte der gescheckte Kater, mit einer Spur von Frustration in der Stimme. "Es wird nicht wieder passieren."

"Und ich werde nicht mehr unhöflich sein", versprach Schmutzpfote und sah zu ihrem Begleiter. Die Stimmung wurde etwas leichter und das schlechte Gefühl in ihrem Magen löste sich. Sie mussten zusammenhalten, hier draußen. Denn wenn sie das nicht taten, konnte ihnen selbst der SternenClan nicht mehr helfen.



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