Weißer Krieger - Begegnung der Ahnen

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Acht Jahre vergingen, dass Ysoru seine Frau beerdigte und seinen Sohn auf die Welt kam.

Er und sein Kind Jeoku waren jetzt schon sehr lange zu zweit und er konnte ihm schon viel beibringen. Mit gerade einmal vier Jahren wusste der kleine wo man die Beeren im Wald des Tales finden kann, im Alter von sieben Jahren wie man kleinere Tiere beobachtet, sich an sie heranschleicht und in die Falle treibt. In diesem Alter spielten die meisten Kinder mit Ästen und Blättern oder halfen der Mutter die erlegten Tiere zuzubereiten. Ysoru dachte nur sein Sohn hatte das nötige Talent, er konnte diese Dinge alle in so jungem Alter, die er erst viel später beherrschte. Jeoku ist ein ruhiger Junge mit dem Drang zu lernen. Sehr untypisch für einen acht jährigen. Schon bald sollte er alle Fähigkeiten erlernt haben sich selbst am Leben zu halten. Nicht umsonst wurde er als Krieger geboren und trug das Blut der Weisen in sich. Jedoch wusste der kleine Jeoku das nicht, sein Vater sagte ihm lediglich, dass er das einzige Kind mit weißen Haaren sei und sein Leben nicht so sein wird wie das der anderen. Sie lebten nämlich alleine, abgelegen von allen Dörfern ohne jeglichen Kontakt zu anderen. Sie hatten eine Aufgabe und keiner außer Vater und Sohn waren im Stande gegen das Böse zu kämpfen.

Am nächsten Tag gingen Vater und Sohn gemeinsam hoch in das Tal, um Vorräte für den Winter zu sammeln der sich zu nähern begann. Sie schleichen gemeinsam durch enge Pfade in Waldstücken um Fasanen Ähnliche Vögel zu fangen, oder ziehen die Fische mit ihrer selbstgebauten Harpune aus dem Wasser des Flusses. Mit Salz eingelegt halten diese Fische den ganzen Winter und sind Überlebenswichtig,erklärte der Vater seinem Sohn inständig jeder bevorstehenden Winterzeit. Der Tag war erfolgreich. Zuhause angekommen macht der Vater Feuer für die Nacht "wir haben heute gut gejagt mein Sohn" sagte er während er die Beute auf den Tisch legte. Nun essen sie gemeinsam. Sie haben nicht viel doch ihnen reicht es das sagen ihre Augen. "Tag für Tag wird Jeoku weiser und klüger er ist ruhig sowie geduldig" dachte der Vater während er am Feuer sitzend und seinen schlafenden Sohn zudeckend ,vertieft er sich in die lodernden Flammen des Feuers.

Jeden Tag dachte er an jene Nacht, als er seine Geliebte Frau verlor und sein Sohn von nun an nur noch ihn hatte. Er ist noch ein Kind und soll noch nichts von dem bösen erfahren. Er legt sich auf das Stroh auf den Boden neben seinen Sohn. Die tage vergehen und die Nächte verstreichen. Wochen fühlen sich an wie Tage und der Winter steht kurz bevor. Sie haben alles was sie für den Winter brauchen, wie den Winter zuvor und werden die nächsten Monate überwiegend in ihrer Hütte verbringen. Jeoku rennt aus der Hütte hinaus blickt in die Berge und lässt sich noch von den letzten Sonnenstrahlen des Tages die Wangen küssen. Danach lächelt er zufrieden vor sich hin und beobachtet den Sonnenuntergang.

In der Nacht krähen Raben und Jeoku wacht auf. Sein Vater schläft tief und er richtet sich auf. Das Feuer lodert wie jede Nacht, als die Flamme plötzlich aufhört zu flackern. Wie eingefroren, stillstehend. Merkwürdig betrachtete der Junge die stehengebliebene Flamme. Das Krähen der Raben geht weiter und draußen wird es aufeinmal hell. Das die Sonne jetzt schon aufgeht könnte nicht sein, dachte sich der achtjährige kleine Junge. Er schiebt die dicken Tierfelle beiseite die als Tür dienen und blickt hinaus. Doch sieht er nichts. Finster ist es und er möchte wieder zurück in seinen Traum aus dem er erwacht ist, als ihm das Licht erscheint und er wie geschockt gen Himmel blickt. Vor ihm schwebt ein riesiger Adler mit eisblauen Augen und blutroten Krallen in der Luft. Das riesige Tier senkt sich zu Boden direkt vor den Jungen, den die Angst nicht zu packen schien. Er hatte ein eher vertrautes Gefühl. Das Licht wird heller, so hell das es seine Augen blendet. Sie schauen sich tief in die Augen, als kannten sie sich schon. Seine Vater erzählte ihm nur Geschichten von Wölfen und Bären die den Geist der Ahnen und des Friedens mit sich tragen. Ein lautes pfeifen ertönt in seinem Kopf, er greift sich an die Schlefe während der Blick des Adlers nicht von ihm zu weichen scheint. Das pfeifen verstummt und er hört eine Stimme die sanft zu ihm sagt, "ich bin gekommen von weit her um dich zu finden und zu beschützen. Du bist mir wohl bekannt denn deine Seele ist alt, auch kannte ich den Vater deines Vaters und dessen Uhrahnen."
"Träume ich?" Fragte der Junge das Tier. Die Stimme begann wieder mit einem pfeifen, sie sagt " wir sind auf ewig verbunden mein kleiner Freund habe keine Furcht vor dem was kommt sondern sei stark, geduldig und lerne zu Kämpfen." Der junge Versteht die Worte doch nicht was dieser Geist ihm damit sagen will. Wie soll er das verstehen. "Bald werde ich wiederkommen Jeoku und dich begleiten bis zum Tod. Im Kampf gegen das Böse und in nötigster Not." Der Adler schwingt sich per kraftvollem Flügelschlag wiederstandlos in die Luft. So kraftvoll das der Junge einen Satz nach hinten macht. "Woher kennst du meinen namen" schrie der kleine dem wegfliegenden Adler hinterher, als wäre dies das einzige was er nicht Verstand. Jeoku's Vater wird wach und geht nach draußen. "Leg dich wieder hin du träumst nur." Da entgegnete der Junge blitzschnell und mit Klarheit "Papa ein Licht hat mich aufgeweckt und ich war neugierig und bin nach draußen gegangen. Dann stand ein Adler so groß wie du vor mir und er hat mit mir gesprochen. Ich habe seine Stimme in meinem Kopf gehört." Sein Vater wusste wer dort vor seinem Sohn war und tat verblüfft. " mein Sohn du bist auserwählt, dieser Adler ist älter als alle Menschen und er wird dir helfen." Der kleine ist verwirrt und versteht die Worte nicht, was sollen diese Rätsel dachte er bei sich. Gerade habe er noch geschlafen und jetzt sagt ihm sein Vater das er diesen Adler kennt."Was hat er dir erzählt mein sohn" fragte er ihn bevor sie wieder hineingingen. Er sagte "ich soll das kämpfen lernen und das er mir hilft wenn das Böse kommt."

Ysoru wurde unwohl, er wollte nicht das sein Sohn die Dunkelheit kennenlernt noch das er übt das Schwert zu führen. Es ist zu früh zu gefährlich dachte er bei sich. Die Vorfahren Ysorus waren stets vertraut mit den Geistern des Lichts. Dieser Adler ist ein Geist voll Stärke und Weißheit, die Ahnen sind bei uns.

Jeoku ist müde. Prompt schläft er ein vor lauter Verwirrung.

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