(8/6) Flammen und Schatten

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Es war nicht das, was er im Schein der Fackel sehen konnte. Es waren nicht die rauen Mauersteine an der Wand oder die rustikalen Halterungen für Fackeln und Öllampen, die darin eingelassen waren, nicht die Regale in den schattigen Nischen oder die Gläser und Phiolen, die Krüge und Karaffen auf den Borden und Tischen ringsum. Was Magnus schlagartig die Erinnerung an diesen Raum zurück brachte, waren die Gerüche. Der krautige Duft von Kamille und Lavendel, gemischt mit Schwarzkümmel, Olivenöl und anderen, undefinierten Essenzen ließ ihn wissen: Er war bereits hier gewesen.

Valerio entzündete eine Fackel an der nächsten und steckte jede in eine der Halterungen rings an den Wänden. Während es im Raum heller wurde, sah Magnus sich staunend um. Alles war noch so, wie er es zuletzt gesehen hatte - nur erschien es ihm, als sähe er alles nun erstmals mit wachen Augen. Der Raum war groß, es gab viele Winkel und Ecken, in denen alles Mögliche herum stand... dies war die Höhle eines mittelalterlichen Heilers und Alchemisten.

Ein großer Zuber stand neben einem massiv geschmiedeten mannshohen Leuchter in der Mitte des Raumes. Es dauerte, bis die Kerzen, es waren bestimmt mehr als fünfzehn Stück, oben auf den eisernen Ring gesteckt waren. Nicht alles, was sich ringsum an den Wänden befand oder unter der Decke hing, trat nun sichtbar aus den Schatten hervor, aber er wusste, alles war noch da. Während die bruchstückhafte Erinnerung zu einem farbigen Mosaik zusammen wuchs, bemerkte er, dass er beobachtet wurde.

Willkommen zurück, sprach Valerio in sein Bewusstsein hinein.

Magnus nickte nur. Er hatte gute Erinnerungen an diesen altertümlichen Ort. Er hatte die Atmosphäre geliebt, das Licht der Fackeln und Kerzen, den Duft der Kräuter, Öle und Salben, diesen riesigen Badezuber. Er wusste, dass ein zweiter hinter dem Vorhang aus grauem Leinen stand.

"Ich erinnere mich," sagte er schließlich. "Mein erstes Bad nach meinem Unfall - eines, das ich bitter nötig hatte... Du hattest mir ins Wasser hinein geholfen." Er lachte. "Irgendein fürchterliches Zeug war darin gewesen, und ich hatte mich von dem Geruch beinahe in mein Badewasser übergeben, noch bevor ich ganz drinnen war." Er erinnerte sich nun auch wieder, wie sehr er sich geärgert hatte, weil Valerio über seine Übelkeit gelacht hatte. Aber diesen Teil sprach er jetzt nicht laut aus.

"Es hat geholfen," merkte Valerio trocken an. Er versuchte vergeblich, das Zucken seiner Mundwinkel unter Kontrolle zu behalten.

"Ja. Das hat es." Er lächelte. Ein warmes, dankbares Gefühl überkam ihn, als er daran dachte, was Valerio in diesen elf Wochen für ihn getan hatte. "Es war ein Teufelszeug! Obwohl ich halbtot war, als du mich anschließend wieder hinaus brachtest, waren doch meine Schmerzen für einige Zeit vollkommen weg. Ich glaube, ich habe danach zwei Tage geschlafen."

 "Achtzehn Stunden. Ich musste dich zwischendurch wecken, weil du etwas trinken musstest, aber du brauchtest während dieser Zeit nichts gegen die Schmerzen. Die hochwirksamen betäubenden Mittel können pures Gift sein, wenn man sie über längere Zeit einnimmt." Als Magnus ihn fragend ansah, erklärte er: "Sie verursachen Halluzinationen, einige von ihnen auch Abhängigkeit. Du hattest genug davon gehabt. Deshalb der Kräutersud, er schwemmt Giftstoffe aus dem Körper. Und ich wollte, dass du bei klarem Bewusstsein bist."

"Aber hättest du nicht deine..."

"...Zeitwandererkräfte einsetzen können? Nein", sagte er und schüttelte den Kopf. "Mein Versprechen. Nur zum Richten der Knochen und um dich dabei ruhig zu halten, habe ich dir das zugemutet. Und natürlich für das Zeitproblem, solange du hier warst, denn anders konnten wir es nicht lösen. Aber dann", er wirkte plötzlich gedankenvoll und abwesend, "war ich nur noch der Medicus."

Gern hätte Magnus in diesem Moment gewusst, was in ihm vorging. Zusammen mit mancher vergessenen Szene in diesem Raum kam nun auch eine Erinnerung an Vertrautheit zurück . Sie stammte aus den vielen Wochen, die er mit Valerio an diesem isolierten und stillen Ort verbracht hatte.

Er beobachtete ihn, wie er geschäftig im Raum hin- und her zu laufen begann. Ihn hier nun zwischen all seinen Sachen zu sehen, brachte die vergessenen Eindrücke zurück. Das Jetzige vermischte sich in verwirrender Weise mit  alten Bildern und Erlebnissen - es war kaum möglich, beides auseinander zu halten, so sehr ähnelten Stimmung, Anblick und Aktionen einander. Mehr und mehr hatte er das Gefühl, nie weg gewesen zu sein.

Mit einer ausladenden Bewegung zog Valerio den grauen Vorhang beiseite. Auch das hatte er viele Male gesehen... Er zerrte den zweiten Zuber hervor, schob ihn vorwärts, bis er neben dem ersten stand. Er tat dies so mühelos, als würde er einen Stuhl durch den Raum bewegen. Magnus wusste, diese Zuber waren massiv; das Holz war dick wie Schiffsplanken, und mehrere breite Bänder aus schwerem Metall umspannten die ovale Form. Es war lächerlich und vollkommen überflüssig, ihm seine Hilfe anzubieten. Er selbst hätte hier nichts von der Stelle bewegen können! Sein erstes Bad in der grünbraunen Brühe ging ihm nicht aus dem Kopf. Als es ihm schlecht ging und er verletzt war, hatte er keine Kraft und kein Interesse gefunden, danach zu fragen. Nun jedoch war Gelegenheit dazu.
"Was war das eigentlich, was du da ins Wasser getan hattest?"

"Das möchtest du nicht wissen." Valerio warf ihm eines der beiden Laken zu, die er aus einem großen Korb genommen hatte. Als Magnus seinen flüchtigen Blick unzufrieden erwiderte, erklärte er: "Ich habe einige Zeit in China gelebt, um etwas über die alte chinesische Heilkunst zu lernen. Vielleicht erinnerst du dich. Ich hatte dir davon erzählt. Manches, was ich schätzen gelernt habe, stelle ich heute selbst her. Was ich dafür brauche, lasse ich mir aus den Bergen des Heng Shan im Norden schicken. Dort gibt es ein Kloster."

"... Gibt? ... Oder gab?"

Er legte den Kopf schräg, die  Augen wurden schmal. "Beides," entschied er. "In der Vergangenheit lernte ich das Mittel kennen. Hin und wieder besuche ich diesen Ort und die Zeit und fülle meine Apotheke auf. Aber wie du weißt, ist das nichts für dich, es würde dir schaden. Das Kloster ist heute verfallen, es ist nicht mehr bewohnt. 1862 hatte ich ein anderes Kloster entdeckt, in dem man diese alten Heilmittel noch anwendete. Die Klostergemeinschaft besteht noch heute. Zwischen zwölf und fünfzehn Tage dauert es, bis die Sachen ankommen... das ist sehr schnell, wenn man bedenkt, wie abgelegen der Ort ist."

"Du hattest dieses Zeug doch wohl nicht extra für mich bestellt?"

Er antwortete nicht. Stattdessen faltete er das Laken auseinander; schwungvoll warf er es über einen der Zuber, dann drückte er es hinein, so dass es glatt an den Wänden anlag. Ringsum hing es über die Kanten hinaus und beinahe bis auf den Boden.

"Ich ... danke dir." Magnus hatte einen Kloß im Hals. Es berührte ihn, wie weit Valerios Bemühungen um Hilfe für ihn gereicht haben mussten. Verlegen fragte er noch einmal: "Dieses Heilmittel... was ist das genau?"

"Zwei spezielle Pilzsorten. Dazu einige Kräuter und Algen. Zu exotisch für deine Zeit und diese Gegend." Er sah zu Magnus auf, der begonnen hatte, sein Laken über den anderen Zuber zu breiten. "Es ist eine uralte Medizin. Die Wirkung ist enorm gut, auch bei schweren Verletzungen und Entzündungen jeder Art. Dazu wirkt es stärkend auf den gesamten Organismus. Du wirst davon in Europa wahrscheinlich nichts gehört haben."

"Pilze. Und Algen...", murmelte Magnus.

"Und eine Schneckenart", ergänzte Valerio beiläufig und trat an einen schmalen Tisch, der in einer der Nischen stand. Suchend schweifte sein Blick über die Behältnisse und Gefäße.

Magnus ließ beinahe sein Laken fallen. "Schnecken!"

"Ja. Schnecken." er lachte weich. "Aber keine Sorge um die Tiere, sie haben nichts gemerkt. Sie waren nicht mehr lebendig." Er warf ihm einen amüsierten Blick über die Schulter zu. "Sie waren  getrocknet und zermahlen." Er wurde wieder ernst. "Es ist ... ein Pulver. Es wirkt stark antiseptisch und schmerzstillend."

"Oh...",  stieß Magnus aus. Dieses Rezept begeisterte ihn ganz und gar nicht. "Vielen Dank für die Information. Von mir aus können wir jetzt gern das Thema wechseln."

Valerio reagierte nicht, er schien abgelenkt. Er ließ die Hände über die kleinen Kästen und Schatullen wandern, die am oberen Rand des Tisches an der Wand standen. Dann hielt er inne, warf den Deckel einer großen Box zurück und nahm ein handgroßes Bündel heraus. "Darf ich dir..."

"Oh nein! Das ist nett... aber das brauchst du nicht. Ich denke wirklich, ein Schuss Oliven- oder Lavendelöl wird es für heute tun."

Schalk blitzte in Valerios  Augen auf. Er lachte. "Gut", sagte er. "Wie du willst." Er nahm einige Phiolen vom Tisch, hielt sie prüfend gegen das Licht und stellte sie wieder ab. Schließlich zog er aus einem anderen Kasten zielstrebig zwei Beutel hervor. "Du bist beinahe wieder ganz hergestellt", sagte er. "Du hast viel durchgemacht in den letzten Wochen. Ich würde dir gern etwas hiervon..."

"Lavendel und Olivenöl bitte, mehr brauche ich nicht!"

"Du lernst schnell", warf er über die Schulter und begann die verkorkten Gläser auf einem der Borde abzusuchen. "Lavendel ist gut für deine Nerven - und ... Olivenöl ... ist eine gute Basis für ..." Seine Stimme war zu einem Murmeln geworden. Er schien etwas gefunden zu haben. Misstrauisch beobachtete Magnus, wie er ein bauchiges Glas vom Regal nahm. Es war mit irgendetwas Dunklem gefüllt. Er nahm das Glas, klemmte sich die beiden Beutel unter den Arm und griff nach einer kleinen grünen Flasche, die auf einem der Kästen stand. Dann trug er alles zu einem  ramponierten dunklen Holztisch hinüber, der sich beinahe über die Hälfte der schmaleren Wand erstreckte.

Ein massiver Mörser stand an der einen Seite. In zwei tönernen Gefäßen befanden sich geschnitzte Löffel unterschiedlicher Größe. Bei einigen hatten die Öle und Kräuter das Holz mit der Zeit schwarz gegerbt. Valerio zog einen nach dem anderen halb aus dem Gefäß heraus und steckte ihn wieder zurück. Er schien ein ganz bestimmtes Maß zu suchen. Wenn das genaue Maß so wichtig war, dann hantierte er entweder mit etwas Kostbarem... oder es war giftig in der Überdosierung.

"Bitte, keinen Aufwand für mich", versuchte Magnus es noch einmal, als Valerio in einen der Beutel griff und zwei handvoll des Inhalts in den Mörser warf. Er schien ganz in seinem Element, er war nicht zu stoppen.
Wenn er also auch diesmal nicht an seinen kreativen und geheimnisvollen Mixturen vorbei kam, wollte er zumindest zusehen. Er setzte sich in Bewegung. Im Vorbeigehen fuhr er mit der Hand über die bauchige Wand des Kessels. Er fühlte did Hitze, die sie ausstrahlte, in der Nähe des Kessels war die Luft bereits spürbar wärmer.

Valerio sah von dem Mörser auf. "Bring mir heißes Wasser. Eine Schale voll genügt", orderte er und zeigte auf einen Hocker an der Wand, auf dem sich kupferne Schalen stapelten. Magnus nahm eines der hochwandigen Gefäße vom Stapel, hielt es unter den Ausguss und drehte vorsichtig den Hahn auf. Hier hatten sie die Eimer gefüllt; sie standen in einer Reihe neben dem Hocker mit den Schalen. Das Wasser kam mit viel Druck heraus, wenn man den Hahn zu weit aufdrehte. Er erinnerte sich daran, er war vorsichtig. Es dampfte bereits, als sich der fingerdicke Strahl in die Schale ergoss.

Der Schein einer Fackel fing sich im Wasser wie in einem Spiegel... Da waren feurige Lichtreflexe. Ein- zwei Sekunden lang schloss er die Augen. Bilder blitzten auf. Valerio und er, badend. Magnus sagte etwas, beide lachten und Wein funkelte in farbigen Gläsern. Dann Valerio, mit wutverzerrtem Gesicht, schimpfend. Er warf Dinge nach ihm, schien ihn attackieren zu wollen, stoppte dann, fegte stattdessen mit einer Armbewegung Essen und Geschirr vom Tisch. Er schrie ihn an... dann war es vorbei. Kein Ton, keine Worte waren da gewesen, nur Bilder - erst jetzt, wo es aufgehört hatte, wurde es ihm bewusst.

Er blinzelte, er ... fühlte sich eigenartig. Die Schale war randvoll. Wasser war über seine Hand gelaufen und auf den Boden geschwappt.

Valerio aufmerksamer Blick war knapp, prüfend. "Alles klar mit dir? Komm her und binde das hier zu." Er zeigte auf mehrere große Leinenbeutel, die sich bauchig rundeten.

Mit zittrigen Händen balancierte Magnus die volle Schale in seinen Händen, während er mit vorsichtigen Schritten zu Valerio hinüber kam. Er konnte seine Gedanken wahrnehmen ... such war er sich sicher, er würde spüren, wann etwas Ungewöhnliches mit ihm vorging. Solche Dinge entgingen ihm nicht. Aber er sagte nichts. Warum ignorierte er, was gerade geschehen war? Nur kurz sah Valerio ihn aus dem Augenwinkel an, sein Blick huschte ernst über sein Gesicht, dann wandte er sich wieder ab.

"Hier. Tu etwas davon ins Wasser." Er griff nach der kleinen grünen Flasche und stellte sie neben der Schale ab. Und schon war er vom Tisch verschwunden und ging zu den Eimern hinüber. Irritiert begann Magnus den ersten Beutel zuzubinden. Vielleicht war es besser so, sie mussten nicht darüber sprechen. Valerio stellte am Kessel einen Eimer unter den Hahn, das Geräusch des Wassers füllte den Raum.

"Wieviel davon...?" Magnus hielt die kleine Flasche hoch.

Wieder reagierte er nicht; vielleicht hatte er die Frage nicht gehört.

Magnus zog den Korken aus der Flaschenöffnung. Vorsichtig roch er an der öligen Flüssigkeit. Ein scharfer,  krautiger Duft biss ihm in die Nase. Es roch irgendwie medizinisch. Er hielt die Flasche über die Schale und goss ein dünnes Rinnsal des Inhalts in das heiße Wasser. Das kräftige Geräusch, das plötzlich den Raum füllte, als Valerio hinter ihm den ersten Eimer in den Zuber leerte, ließ ihn zusammenzucken. Beinahe wäre ihm die kleine Flasche aus der Hand und in die Schale hinein gefallen....

Valerio schien seinen Gedanken nachzuhängen. Eimer um Eimer füllte er nun, ohne auch nur einmal aufzusehen oder ein Wort zu sagen. Nur einmal kam er kurz an den Tisch zurück, hob die Schale mit beiden Händen an, trug sie zu einem hohen Gestell hinüber und setze sie in die runde Halterung. Unter der Schale befand sich eine dicke Kerze, die er anzündete.

Während ein Eimer sich füllte, brachte er den anderen zu den Zubern. Und noch immer schwieg er. Der Wasserstrahl war kräftig, das Wasser rauschte und im Zuber begann es zu dampfen. Magnus hatte inzwischen alle Beutel zugebunden; da es für ihn nichts mehr zu tun gab, trat er an das Gestell mit der Schale heran. Eine frischer, scharfer Duft, der die Sinne weckte, verteilte sich mit dem Dampf im Raum. Salbeiöl, dachte er, ohne zu wissen, wie es sein konnte, dass er sich mit Kräutern auskannte. Er fühlte sich eigenartig ausgeschlossen. Warum sprach er auf einmal nicht mehr mit ihm? Ob es überhaupt mit diesen eigenartigen Bildern zu tun hatte, dieser Vision am Kessel? Er war sich nicht mehr sicher ...

Es blieb ihm nichts übrig, als Valerio zuzusehen, der wieder einmal seine Hilfe nicht benötigte. Es gab ja auch nur einen Wasserhahn. Er musste an Caterina denken, wie sie am Fenster gestanden und ihn beim Wassertragen beobachtet hatte. Valerio warf den Kopf zurück und beförderte einige Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht gefallen waren, an die Seiten zurück. Diese Bewegung ...

"Wir könnten einen Schlauch gebrauchen", merkte er vorsichtig an, um das Schweigen zu durchbrechen.

Valerio, der gerade nach dem Henkel des nächsten vollen Eimers griff, sah zu ihm hinüber - als erinnerte  er sich erst jetzt wieder, dass er nicht allein im Raum war.

"Ich mag es so, wie es ist", entgegnete er schlicht. Seine Stimme klang tief und ernst. "Es erinnert mich..." Er hatte begonnen die Eimer abwechselnd mal in den einen, dann in den anderen Zuber zu entleeren. Er trug den vollen Eimer hinüber, ohne den Satz zuende zu sprechen.

Ein wenig hilflos begann Magnus sich im Raum umzusehen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass Valerio sich hier offenbar gezielt einen Raum geschaffen hatte, der gar nicht dem Alter des Hauses und dem Entwicklungsstand dieser Zeit entsprach, sondern noch viel älter war. Dies hier war mittelalterlich. Hochmittelalter. Was hatte ihn zu einer solchen Ausgestaltung seines Baderaumes inspiriert? Er mochte es, wie es war, hatte er gesagt... Ob er über die Grenze seiner Geburt hinweg in der Zeit zurück reisen konnte? Und wie weit ging es da zurück? Ein seltsamer Gedanke. Aber er hatte das Gefühl, dass Valerio jetzt nicht bereit war, solche Fragen mit ihm zu erörtern.

Ihm fiel aber auch nichts Anderes oder Passenderes ein, was er fragen oder sagen könnte. Also stand er weiterhin da und sah ihm zu - und zupfte nur hier und da die Laken zurecht, als sie im steigenden Wasser leicht zu schwimmen begannen.

Ende Teil 62


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