Bereit!

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Dracos Sicht:

Ich konnte nicht schlafen. Mit offenen Augen starrte ich an die Decke des Krankenflügels. Ich dachte an Hazel. Und an meine Aufgabe. Jede Zeit, die ich nicht im Raum der Wünsche verbrachte schien eine verschwendete Zeit zu sein. Außer wenn ich bei Hazel war. 

Mein ganzer Körper stand unter unerträglicher Spannung, sodass es unmöglich war einzuschlafen. Schließlich fasste ich einen Entschluss. Ich würde an dem Verschwindekabinett weiterarbeiten. Bald wäre ich fertig. Ich schwang meine Beine aus den Bett und stand auf. Darauf bedacht kein Geräusch zu machen schlich ich durch den Krankenflügel an Madam Pomfreys Büro vorbei. Die Krankenschwester saß auf ihrem Stuhl. Sie hatte ihren Kopf zurückgelehnt und den weit Mund aufgesperrt, wie ein hungriges Küken. Ihr lautes Schnarchen verriet, dass sie schlief. 

Ich verließ den Raum und huschte durch die Gänge. Ich war auf der Hut. Filch oder Jemand anderes durfte mich nicht wieder erwischen. Ich atmete erleichtert auf, als die Tür zum Raum der Wünsche erschien und ich drinnen in Sicherheit war. Langsam ging ich auf das große Kabinett zu. Schwarz schimmerte es und schien schon jetzt einen dunklen Glanz auszustrahlen, obwohl es noch nicht mal von den düsteren Dienern des dunklen Lords genutzt wurde. Ein bisschen, wie eine gefährliche Prophezeiung. 

Ich öffnete die Tür des Kabinetts. Bald würden meine Verbündeten heraustreten, wenn ich es das nächste Mal aufmachen würde. Oder waren es gar keine richtigen Verbündeten? Waren es nicht eher Feinde, wenn sie den Mann unterstützen, der Menschen ohne Reue qualvoll tötete? Aber ich unterstütze ihn genauso. Anfangs war ich sogar stolz... Aber das war Vergangenheit. Jetzt wollte ich, dass die Mission so schnell wie möglich zu Ende war. Doch ein Auftrag für den dunklen Lord war nie zu Ende. Man musste ihm dienen bis er einen umbrachte. Weil man irgendwann einen Fehler machte, der nicht verziehen wurde. 

Insgeheim hoffte ich, dass Potter tatsächlich der Auserwählte war. Das wollte ich mir selbst kaum eingestehen, aber wenn es Potter gelingen würde den dunklen Lord zu besiegen wäre ich endlich frei. Ich wäre frei und müsste mir keine Gedanken machen, sondern könnte mich darauf konzentriere Hazel vor Greyback zu schützen.

Ich verscheuchte die grässlichen Gedanken und holte aus der Innentasche meiner schwarzen Jacke einen grünen Apfel heraus. Ich legte ihn in die Öffnung des Kabinetts. Er strahlte im schwachen Licht, das von einer alten Glühbirne, wie sie die Muggel benutzten, ausging. Ich schloss die Tür und zückte meinen Zauberstab. Ich konzentrierte mich mit aller Macht auf das Geschehen und murmelte leise den Zauber. Meine Worte hallten durch die Stille. 

Noch bevor ich die Tür wieder öffnete wusste ich, dass es mir diesmal gelungen war. Der Apfel war verschwunden. Ich verschloss die Öffnung wieder. Ich wiederholte den Vorgang von vorhin wieder und der Apfel tauchte wieder auf. Es funktionierte. Ich schluckte schwer. Ich musste einen Schritt weitergehen. "Avem", ein Vogel brach aus meiner Zauberstabspitze hervor. Ich holte tief Luft. Der letzte Vogel war bei meinem Versuch umgekommen und ich flehte, dass dieser es überleben würde. 

Ich lockte den zahmen Vogel in das Kabinett. Ich war nervös, als ich dieses Mal den Zauber sprach. Es war das Eine mit einem leblosen Apfel zu üben, etwas anderes mit einem Tier zu experimentieren. Aber ich zwang mich nicht auf die Gewissensbisse zu hören. Der Vogel verschwand. Ich schluckte wieder. Weg war er schon mal, lebend oder tot. Ein letztes Mal wiederholte ich die Worte und flehte innerlich das es dem Vogel gut gehen würde. 

Mit klopfenden Herz machte ich die Tür auf. Im nächsten Moment glühte Erleichterung in mir auf, als der Vogel höchst vergnügt an mir vorbei segelte. Ich hatte es geschafft. Ich hatte das Verschwindekabinett repariert. Es war bereit. Doch während ich dem Vogel zuschaute, der übermütige Flugmanöver ausprobierte wurde mir bewusst, dass der richtig schwere Teil der Aufgabe erst vor mir lag. Wie sollte ich Dumbledore töten, wenn ich schon ein starkes Schuldgefühl hatte, wenn ein unbekannter Vogel meinetwegen starb? Mein Blick lag wieder auf dem Verschwindekabinett und ich biss die Zähne zusammen. Ich musste es tun. Ich hatte keine Wahl. Aber schon der Gedanke an diese letzte Aufgabe lies Übelkeit in mir aufsteigen.


Wie ihr seht wird die Lage ernster... Aber bis die Todesser nach Hogwarts kommen dauert es noch ein bisschen😂 aber nicht mehr lange...

Da ich bis zu Weihnachten wahrscheinlich keine Kapitel mehr veröffentlichen werde, wünsche ich euch jetzt schon mal frohe Weihnachten!🎄😘 Also feiert schön, habt Spaß und bleibt gesund und munter!🤗💖

Frohe Weihnachten und liebe Grüße💚💚💚

Eure Proud_Slytherin06


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