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Ich klingelte an Amy's Tür Sturm.

Endlich öffnete ihre Mutter die Tür.

, Amy ist oben!"

Was ich jetzt brauchte, war eine beste Freundin und Zitroneneis, unser allgemeines Mittel gegen Herzschmerz.
Und das wusste sie.

Ich grüßte höflich ( wobei vermutlich vor lauter Schluchzern nichts zu verstehen war) und polterte die alte Holztreppe nach oben. Amy empfing mich mit entsetztem Blick:

,,Was ist mit dir denn passiert?!
Du musst dich sofort abschminken, du kleiner Panda!"

Aber als sie mein Gesicht sah, wurde sie wieder Ernst.

,, Zitroneneis?"

Ich nickte nur und wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln.
Amy war in der Zeit schon in die Küche geflitzt, zwei Schälchen und Löffel geholt und mit einem Maxipack Zitroneneis zurück gekommen. Sie verteilte riesige Stücke auf die beiden Schalen, nahm sich einen Löffel und steckte sie sich in den Mund.

,, Jetzt erzähle mir mal, was dieses kleine Stück Scheiße gesagt und gemacht hat, damit ich ihm in deinem Namen ordentlich den Gar aus machen kann!"

Ich lachte hysterisch auf.

,, Ich hab Schluss gemacht."

,,Du hast WAS ? Ihr wart so ein süßes Paar!"

,, Denkst du ich will mit jemandem zusammen sein, der mich in seinem Auslandsjahr hintereinander schamlos betrügt und mir dann noch per Skype alles vorlügt und sagt, nur ich wäre ihm wichtig? Der behauptet, mir treu zu bleiben?!"

Ich schluchzte erneut auf und schob mir noch ein bisschen Eis in den Mund.

,,Und woher weißt du das alles?!"

,,Frag Luna!"

,, Ernsthaft?! Vor ihr hat er das gemacht? Zumindest hat er es zugegeben, oder?!"

,,Nein!"

Flüsterte ich leise.

,,Er hat es alles geleugnet und hat behauptet, das Luna lügen würde."

Meine Stimme versagte mir. Ich hatte ihn immer für aufrichtig eingestuft, aber nun log er so, dass sich die Balken bogen.

,, Und morgen musst du mit diesem Idioten zusammen sitzen..."

Führte Amy unser Gespräch fort.
Ich warf ihr einen Hundeblick zu.

,, Kannst du nicht mit mir tauschen? Biiitteee..."

Aber Amy schüttelte den Kopf.

,, Das erlaubt die olle Kowalski eh nicht. Und wenn, dann..."

Sie ließ den Rest des Satzes unvollendet. Ich kapierte trotzdem. Sie wollte lieber neben ihrer Freundin Clarissa sitzen.

,, Wie läufts eigentlich so zwischen euch?"

Fragte ich, um von mir abzulenken. Wenn Amy erstmal ins schwärmen kam, musste ich nicht so viele Fragen beantworten. Also nahm ich mir noch mehr Eis und tat so, als ob mich ihre Erzählungen über Clarissa interessieren würde.

Während dessen drehten sich meine Gedanken nur um Clemens. Ob er es wirklich getan hatte... Immerhin war es süß gewesen wie schockiert er aus gesehen hatte, als...
,,Stop!"
Stoppte ich meinen Gedankengang.
,, Er ist und bleibt ein Idiot, Elena!"

,,Hallo? Hörst du mir überhaupt noch zu?! Hey, El!"

Jemand wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum und holte mich damit in die Realität zurück.

,, Was ist denn los?"

Fragte ich genervt.

,, Ich wollte nur fragen, wie wir das morgen mit Clemens lösen!"

Antwortete Amy beleidigt.
Ich antwortete sofort:

,, Gar nicht. Ich mach im klar, was er gemacht hat, und lass mich nicht von ihm beeindrucken!"

Amy schien ihre Zweifel zuhaben, nickte aber trotzdem und sah mich scharf an:

,, Denk dran; bloß nicht beeindrucken lassen! Versprich es mir!"

Zum Glück unterbrach mein Handyklingeln das Versprechen, das ich sowieso nicht eingehalten hätte.

,, Ja, Mama, chill Mal. Ich bin bei Amy... Ja, ich weiß , dass morgen Schule ist! ... Ich komme ja schon... Jaaa... Tschau!"

Ich seufzte:

,, Na dann, bis morgen."

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