𝓝𝓮𝓾𝓷

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Hallo ihr Süßen!
Ich danke euch für die vielen Votes und Kommentare,
und einfach dafür, dass ihr diese Geschichte lest,
obwohl ich ein Lahmaaa...ffe bin.

Ich hab sooo lange gebraucht und viele müssen jetzt bestimmt von vorne anfangen zu lesen,
weil sie keinen Plan mehr haben worum es ging
(mir erging es nicht anders 😅),
aber dafür bekommt ihr jetzt ein extra langes Kap mit über 2000 Wörtern! 👊

PS: lasst mir ein Vote oder Kommi da,
damit ich weiß ob das hier überhaupt noch jemand liest. 🙃









„Oh mein Gott, Taehyung!" Jin schubste die anderen beiden Wachen zur Seite und sprintete die Leiter herunter. „Öffnet sofort das Tor!"

„Jin", wimmerte Taehyung erleichert, als er das laute Rattern der Zahnräder hörte und kurz darauf die schweren Holztore den Eingang zur Stadt freigaben. Er sah seinen Freund auf sich zulaufen und wollte ihm entgegenkommen, doch seine Beine versagten und kraftlos stolperte er nach vorne.

Jin schaffte es gerade noch den geschwächten Omega aufzufangen, bevor dieser auf dem Boden aufkam, und hielt ihn schützend in seinen Armen. Und auch Taehyung klammerte sich an seinen Freund, als wenn sein Leben davon abhinge.

„Taehyung! Was ist passiert?!" Jin hielt den zitternden Omega fest und war entsetzt, als er die vielen Kratzer und Schürfwunden an seinem zierlichen Körper sah. Der Anblick der Ketten um Taehyungs Handgelenke ließ ihn Schlimmes ahnen.

„Kommandant Kim!" Einer der anderen Wachen näherte sich und sah misstrauisch zu dem Fremden rüber. „Wer ist das?"

„Ein Freund", gab Jin knapp wider und schlang einen Arm um Taehyung, um ihm aufzuhelfen.

Die Wache schaute irritiert, als Jin mit dem Omega durch die Tore schritt und seine Hand zuckte unschlüssig um den Griff seines Schwertes. Der Anblick des Fremden weckte sein Misstrauen, doch Jin war der Kommandant der Torwache und er schien so vertraut mit dem Omega zu sein, also hielt sich der Wachmann zurück.

Während sich hinter ihnen die Tore wieder schlossen, sammelten sich um Jin und Taehyung einige Stadtbewohner, die den Tumult am Stadttor mitbekommen hatten und den fremden Omega nun teils neugierig, teils misstrauisch beäugten und wild tuschelten.

Taehyung aber blendete die Menschen um ihn herum aus. Er war einfach nur froh und erleichtert in Sicherheit zu sein. Er stützte sich gegen Jin, der ihn immer noch verwirrt und besorgt ansah.

„Taehyung, woher kommen die Wunden? Und die Kette, was—"

„Ich erkläre dir später alles", unterbrach ihn der Omega und sah ihn eindringlich an. „Ich muss zu deinem Obersten, Jin. Bitte."

„Aber deine Wunden—"

„Das kann warten!" Flehentlich klammerte sich Taehyung an Jins Weste. „Bitte, du musst mir helfen! Meine Freunde sind in Gefahr!"

Jin zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. Er musste sich auf die Zunge beißen Taehyung nicht mit Fragen zu löchern, doch der flehende und irgendwie auch angstvolle Blick des Jüngeren ließ ihn verstummen. Und so nickte er schließlich und führte Taehyung tiefer in die Stadt.













„Oberster Namjoon."

Jin trat vor den auf Stufen errichteten Thron seines Anführers und verbeugte sich tief.

Taehyung, der auf Jins Anweisung hin am Eingang zum Thronsaal stehen geblieben war, spielte nervös am Saum seines zerschlissenen Hemdes. Er spürte die Blicke der im Saal anwesenden Ratsmitglieder und Alpha-Krieger und senkte eingeschüchtert den Kopf. Sein innerer Wolf winselte bei dem Gefühl fehl am Platz zu sein und dem Verlangen den Saal zu verlassen. Omegas wie er hatten im Ratshaus für Gewöhnlich nichts zu suchen.

Der Oberste gab Jin ein Zeichen, woraufhin dieser sich wieder erhob. „Kommandant Kim. Sprecht."

„Ich komme mit einer Bitte zu Euch. Ein guter Freund von mir..." Jin drehte sich um und deutete auf Taehyung, der noch immer am Eingang des Thronsaals stand. „... bat mich um eine Audienz."

Der Blick des Obersten folgte Jins Geste und seine Augenbrauen zogen sich zusammen, als er den jungen Omega wahrnahm. Seine Stimme war leiser, gedrückter, als er sprach: „Ihr wisst, dass wir im Moment keine Fremden in unserer Stadt dulden."

„Für mich ist Taehyung kein Fremder, Oberster. Wir kennen uns schon lange. Sein Dorf beliefert uns seit Jahren mit Getreide und—"

„Er gehört nicht zu uns", unterbrach ihn der Anführer gepresst.

„Aber Oberster, er—"

„Schickt ihn fort."

Jin erstarrte bei den harschen Worten seines Anführers und schluckte schwer. Er drehte sich zu Taehyung, der kalkweiß und mit geweiteten Augen am Rand des Saals stand und der Schock förmlich ins Gesicht geschrieben stand.

Nein, nein nein!

Taehyungs Hoffnungen starben, als er die Worte des Obersten Alphas hörte. Er hatte so viel riskiert um hierhin zu gelangen, er durfte diese Chance nicht verstreichen lassen! Er durfte sich nicht einfach so wegschicken lassen!

Und so setzten sich seine Füße wie von allein in Bewegung und ohne weiter darüber nachzudenken, platzte es aus ihm heraus:

„Ich brauche Eure Hilfe!"

Augenblicklich war es still im Ratssaal und alle Augen waren auf den jungen Omega gerichtet, der sich mit großen Schritten dem Obersten und Jin näherte, vorbei an den nun geschockt starrenden Ratsmitgliedern, die ihm nur widerwillig Platz machten. Vor den großen Steinstufen zum Thron blieb er neben Jin stehen, der ihn irritiert ansah, und verbeugte sich tief vor dem Obersten.

Dieser gab den Wachen, die den unverschämten Omega zurückhalten wollten, der sich auf so unerlaubte Weise ihrem Anführer genähert hatte, eine Geste an ihren Plätzen zu bleiben. Namjoon stand auf und sah auf den tief am Boden knienden Jungen herab.

Dabei entging ihm nicht der zugerichtete Zustand des jungen Omegas.

„Wie ist Euer Name?", fragte er schließlich und ging mit wachsamen Blick um den Omega herum.

„Kim Taehyung, Sir. I-Ich stamme aus dem Pack aus dem Alwara-Gebirge."

„Ich kenne Euer Dorf", sprach Namjoon und sein Blick wurde etwas sanfter. Der Anführer schien mit der Tatsache zufrieden, dass er keinen völlig fremden Jungen vor sich hatte, sondern jemanden aus einer Region, die mit seiner vertraglich verbunden war und seit Jahrhunderten Frieden herrschte. Seine Neugier gewann nun die Oberhand. „Was führt Euch hierher?"

„Mein Dorf wurde angegriffen."

Auf die Worte des Omegas hin ging ein Raunen durch die Anwesenden und Namjoons Brauen zogen sich zusammen.

„Viele wurden getötet, meine Freunde und ich wurden verschleppt..." Tränen traten in Taehyungs Augen bei der Erinnerung und mit flehendem Blick sah er zum Obersten auf. „Bitte, wir brauchen Eure Hilfe!"

Namjoon starrte mit ernster Miene auf den jungen Omega vor sich.

„Oberster!", rief Jin und trat erneut nach vorne. „Wenn Taehyungs Dorf angegriffen wurde müssen wir handeln! Wir sind verpflichtet zu helfen! Das Alwara-Pack gehört zu unseren Verbündeten."

Eine Handbewegung seines Anführers brachte Jin zum Schweigen. Namjoon sah mit nicht deutbarem Blick auf Taehyung herab, seine Kieferknochen waren angespannt und er zögerte. Namjoon war natürlich klar, dass es seine Pflicht war einem verbündetem Pack zu helfen, doch irgendetwas machte ihn misstrauisch.

Zum einen war es dieser seltsam vertraute Geruch, der an dem Omega haftete. Er konnte ihn nicht richtig deuten, doch er kam ihm bekannt vor...

Er betrachtete die Wunden am Körper des Omegas genauer, ließ seinen Blick über die schweren Ketten an seinen Handgelenken wandern und entdeckte schließlich auch den leichten roten Striemen ans einem Hals, wo sich der Abdruck einer eisernen Halsmanschette abzeichnete.

Er zögerte, bevor er sprach: „Wer hat Euer Dorf angegriffen?"

Jin bemerkte das seltsame Verhalten seines Leitwolfes und sah ihn irritiert an.

„Es waren riesige schwarze Wölfe", sprach Taehyung nervös. „Sie— Sie hatten schwarze Banner mit..."

„...mit einem roten Sichelmond", beendete Namjoon den Satz und seine Hände ballten sich zu Fäusten.

„Das Blutmond-Rudel...", flüsterte Jin und seine Augen weiteten sich.

Plötzlich kippte die Stimmung im Saal drastisch, als die umstehenden Ratsmitglieder geschockt die Luft einzogen und anfingen wie wild zu diskutieren.

„Er muss gehen!"
„Das Blutmond-Rudel?!"
„Er wird sie zu uns führen!"
„Schickt ihn fort!"

Taehyung sah sich entsetzt um und kauerte sich bei den lauten Stimmen der Alphas und Betas zusammen.

Was geschah hier nur?? Warum sahen sie ihn plötzlich so an als ob er die Bedrohung war?

„Er muss verschwinden!"
„Er bringt uns alle in Gefahr!"

Taehyung sah mit Entsetzen, als sich einige der Wachen in ihre Wolfsform umwandelten und bedrohlich knurrend und mit aufgestelltem Nackenkämmen auf ihn zu schritten.

Doch Jin baute sich schützend vor ihm auf. „Wagt es nicht ihn anzufassen!" Er wandte sich zu seinem Obersten, der den Blick immer noch auf Taehyung fixiert hatte. „Oberster Namjoon, wir müssen—" Doch die bebende Stimme des Anführers ließ ihn verstummen.

„Ihr müsst gehen."

„Aber—"

Namjoon trat an Taehyung heran und zog ihn am Arm hoch. Der Omega krallte sich panisch am Hemd des Anführers fest, während ihm Tränen die Wange herabliefen. „Bitte schickt mich nicht weg!"

Namjoon sah in die verzweifelten Augen des Omegas. Er kämpfte mit sich, doch ihm blieb keine andere Wahl. „Ihr müsst gehen. Ich kann nichts für Euch tun."

„N-Nein! Bitte!" Taehyung wehrte sich, als Namjoon versuchte ihn mit sanfter Gewalt die Stufen hinunter zu bewegen, doch gegen den Alpha-Anführer hatte der eh schon geschwächte Omega keine Chance.

Jin sah fassungslos zu, während die Alphas und Betas um ihn herum weiterhin mit lauten Rufen ihrem Unmut über die Anwesenheit des Omegas kundtaten. Er wollte seinem Freund helfen, aber gleichzeitig hinderte ihn der Befehl seines Obersten daran einzuschreiten.

„B-Bitte!", wimmerte Taehyung. „Sie sterben! M-Meine Freund... Sie-Sie sterben!" Taehyung konnte nicht verhindern dass ihm die Tränen unaufhörlich das Gesicht hinabliefen. All seine Hoffnungen starben und sein Herz zog sich schmerzhaft unter der Last zusammen. Er fürchtete vor Angst keine Luft zu bekommen und sackte kraftlos vor Namjoon zusammen und fing ungehemmt an zu weinen.

Der Anführer sah mit trauriger Miene auf den Omega herab. Er kniete sich neben Taehyung, nahm sein Kinn und zwang ihn aufzusehen.

„Das Leben meines Packs hängt davon ab. Ich kann nicht riskieren, dass Eure Anwesenheit sie zu uns führt." Namjoon sah Taehyung mit vor Bedauern verzerrtem Gesicht an. „Es tut mir Leid..." Die Worte des Obersten waren kaum mehr als ein Flüstern, doch sie zeigten deutlich die Endgültigkeit seiner Entscheidung.

Jin hielt den Anblick schließlich nicht mehr aus und eilte zu Taehyung, um ihn in seine Arme zu reißen. Die beiden Freunde hielten sich fest im Arm und Jin strich dem Omega beruhigend über den Rücken. „Taehyung", flüsterte Jin und sah zu seinen Anführer, der die herzzerreißende Szene mitleidig beobachtete, mit flehendem Blick an. „Namjoon... Bitte, wir müssen—"

Weiter kam Jin nicht, denn die Flügeltür zum Saal wurde plötzlich aufgerissen und eine völlig panisch drein blickende Torwache kam hereingeplatzt.

Augenblicklich wurde es ruhiger im Saal und alle Augen waren auf die Wache gerichtet, die schwer keuchend vor Namjoon zum Stehen kam. Seine vor Angst geweiteten Augen ließen nichts Gutes vermuten.

„E-Er...", stotterte der Wachmann, der verzweifelt versuchte seine Atmung wieder zu normalisieren. Als er sich einigermaßen wieder gesammelt hatte, sah er mit kalkweißem Gesicht zu Namjoon und schluckte ein Mal schwer.

Er ist hier."

Namjoons Augen weiteten sich, doch sein Ausdruck blieb starr.

Taehyung sah verwirrt zu Jin, dann zu den anderen Ratsmitgliedern, doch keiner rührte sich und in all ihren Gesichtern zeigte sich das gleiche Bild: Angst.

Er wollte etwas sagen, doch dann ertönten Schritte vor dem Saal.

Die große Flügeltür öffnete sich erneut und augenblicklich wurde es still im Saal. Alle Augen waren auf den Eingang gerichtet und die Luft war zum zerreißen gespannt.

Das erste was Taehyung vernehmen konnte, war tiefes Knurren, gefolgt vom Geräusch großer Pfoten, die über Steinboden schritten, als zwei riesige, schwarze Werwölfe das Innere des Saals betraten. Ihre Haltung war bedrohlich gebückt, ihre Rückenkämme aufgestellt und ihre tief hängenden Schnauzen wirbelten bei jedem Atemzug Staub auf dem Bodem auf.

Doch so bedrohlich die beiden Wölfe auch wirkten — erst die Gestalt hinter ihnen ließ Taehyungs Herzschlag für einen Moment aussetzen.

Es war der Alpha.

Er trug nicht wie sonst eine seiner Rüstungen, sondern ein schlichtes schwarzes Leinenhemd und eine Lederhose. Sein Gang und seine Haltung waren gelassen, fast schon gelangweilt, als er stolz an den erstarrten Ratsmitgliedern vorbei schritt, als wenn ihm die ganze verdammte Stadt gehören würde. Die beiden Wölfe schritten neben ihm her und sorgten bedrohlich knurrend dafür, dass die anderen Alphas und Betas im Raum genug Platz für ihren Anführer machten.

Taehyung selbst wagte es nicht sich zu rühren und auch Jin blieb wie erstarrt stehen. Er traute seinen Augen kaum, als der Alpha am unteren Treppenabsatz vor Namjoon zum Stehen kam und dem Obersten der Stadt ein freundliches Lächeln zuwarf.

„Oberster Kim Namjoon, so schnell sieht man sich wieder."

Taehyungs Herz schlug wie wild und der Drang loszulaufen wurde übermächtig. Sein Atem stockte, als der Blick des Alphas seinen traf.






„Ich glaube in Eurer Stadt befindet sich etwas, das mir gehört."











hihi

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